Lao-Tse: Wie Men­schen sich von ihrer Angst befreien können

Der Frühling zeigt derzeit sein schönstes Gesicht: Wär­mende Son­nen­strahlen legen sich auf unsere bis vor kurzem kalte Welt, erwecken fri­sches Grün zu neuem Leben. Die Seele könnte auf­atmen, doch irgend­etwas lähmt unsere Freude. Es ist eine diffuse Angst, Angst der Men­schen vor den immer unsi­cheren Ver­hält­nissen. Kriegs­trommeln werden geschlagen, die Dolche gewetzt.
(Von Eva Herman)
Auch trauen sich hier­zu­lande immer weniger Frauen abends auf die Straße, auch Männern ist es im Dunkeln nicht mehr geheuer. Eine Situation, die traurig macht, und Sorge. Es herrscht Angst vor Ver­ge­wal­ti­gungen, Über­fällen, Mes­ser­ste­che­reien, sogar vor Mord. Das gehört jetzt zur Tages­ordnung. Dazu kommen wach­sende Sorgen ums finan­zielle Über­leben, um die Zukunft der Kinder, Angst vor einem glo­balen Finanzcrash.
Die Grund­stimmung der Deut­schen im Frühling 2018: Unsi­cherheit, Zukunfts­angst und Panik. Was kann man dagegen tun?
Grund­sätzlich ist Angst immer auch eine sinn­volle Warnung, jedoch gilt dies stets nur bis zu einem gewissen Punkt. Man darf sich nämlich der Angst niemals unter­ordnen, ihr nicht die Oberhand lassen, sondern man muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und aktiv bleiben. Vor allem in der Gegenwehr.
Ich habe bereits mehrmals ein sehr span­nendes und äußerst hilf­reiches Buch gelesen, welches mir immer eine große Hilfe war, wenn sich Angst in meinem Inneren breit machen wollte. Ich möchte es gerne empfehlen.
Hilf­reiches Wissen des chi­ne­si­schen Weg­be­reiters Lao-Tse
Es ist die Lebens­ge­schichte des chi­ne­si­schen Weg­be­reiters Lao-Tse, der im sechsten Jahr­hundert vor Chr. gewirkt hatte, um sein Volk von der Dämo­nen­furcht zu befreien. Er wird als einer der wich­tigsten Weg­be­reiter der Erde bezeichnet, ein Weiser, ein Wis­sender. Im alten China der Tschou-Kaiser wurde Lao-Tse einst aus­ge­bildet, von einem tibe­ti­schen »gelben« Lama, der ihn das geheime Wissen vom Aller­höchsten lehrte. Es währte viele Jahre, bis Lao-Tse in seine hohe Aufgabe hin­ein­ge­wachsen war, um als großer Künder des »Erha­benen« zu wirken, welcher von Ewigkeit zu Ewigkeit über allen Welten steht.
Angst erzeugt unsichtbare Formen, die uns nie­der­drücken können
Bevor Lao-Tse in diese hohe Aufgabe ein­treten konnte, – er selbst war inzwi­schen in den sel­tenen Stand des »gelben« Lamas gehoben worden – , lernte der Weise den Götter- und Dämo­nen­glauben kennen, wie er sei­nerzeit im alten China einst geherrscht hatte. Lao-Tses Berufung war es, die Dämo­nen­furcht zu ver­treiben, die im Laufe langer Zeit vor allem durch Druck der Herr­schenden zu weit ver­brei­teten Ängsten in seinem Volk geführt hatten: Fast alle Men­schen im großen Reich waren davon befallen. Er sollte die Men­schen von diesen für sie inzwi­schen schwer bedroh­lichen Gebilden endlich befreien.
Angst erzeugt – und das gilt bis heute – tat­sächlich unsichtbare Formen, die, wie es hell­sichtige Men­schen zuweilen erblicken können, mit wach­sender Furcht des ein­zelnen Men­schen an Gestalt zunehmen und größer und größer werden. Wer Angst hat, nährt diese üblen Wuche­rungen. Sie türmen sich über den ängst­lichen Men­schen auf wie große, dro­hende Zen­tralen, nach dem Natur­gesetz der Anziehung der Gleichart schließen sie sich schließlich zusammen mit den Angst-Gebilden anderer Men­schen auf der Erde. Riesige Trieb­meere dieser Art lagern über der Welt und beein­flussen die Men­schen auf negative und schließlich zer­stö­re­rische Weise.
Die Wis­sen­schaft kennt die mor­pho­ge­ne­ti­schen Felder, die unsicht­baren »Kraft­zen­tralen«
Die Wis­sen­schaft weiß durchaus von diesen Phä­no­menen, doch nur wenige ernst­hafte For­scher wagen öffent­liche Aus­sagen darüber. Der bekannte bri­tische Biologe und Autor Rupert Sheldrake spricht von den soge­nannten mor­pho­ge­ne­ti­schen Feldern, welche eine eigene, unsichtbare Macht ent­wi­ckeln, eine selb­ständige Kraft. Wörtlich sagt Sheldrake:
»Der Begriff der mor­pho­ge­ne­ti­schen Felder ist zwar in der Bio­logie weithin aner­kannt, aber niemand weiß, was diese Felder sind oder wie sie funk­tio­nieren. Die meisten Bio­logen nehmen an, dass sie irgendwann einmal als normale phy­si­ka­lische und che­mische Phä­nomene erklärt werden können. Aber das ist nichts weiter als ein Irr­glaube. Nachdem ich mich jah­relang mit den Pro­blemen der Mor­pho­genese her­um­ge­schlagen und über mor­pho­ge­ne­tische Felder nach­ge­dacht hatte, war ich zu der Schluss­fol­gerung gelangt, dass es sich bei diesen Feldern nicht bloß um irgend­welche mecha­nis­ti­schen Stan­dard­pro­zesse, sondern um etwas wirklich Neues handelt.«
Die »Kraft­zen­tralen« können schön oder hässlich, helfend oder gefährlich, sein
Je nach Qua­lität und Art der aus­ge­henden Kraft ent­wi­ckeln sich diese unsicht­baren mor­pho­ge­ne­ti­schen Felder also über den Men­schen, über der Welt: Ihre Gedanken und Emp­fin­dungen sind es, welche maß­geblich ver­ant­wortlich für die jewei­ligen Erschei­nungs­formen sind: Diese können ebenso schön wie hässlich, friedlich oder zer­stö­re­risch arbeiten.
Die Angst hat in der Welt schon immer eine besondere, häufig sogar die ent­schei­dende Rolle gespielt, viele Des­poten arbeiten seit Urzeiten mit ihr, um die Völker unter Druck zu setzen nach dem uralten Macht­grundsatz: Teile und herrsche!
Die Angst erzeugt finstere und dämo­nische Formen
Heute, im Frühjahr 2018, lagert dieses riesige, negative, mor­pho­ge­ne­tische Feld mächtig über der Welt, es drückt immer mehr Men­schen her­unter, zwingt sie in die Knie, während die Ereig­nisse in den ein­zelnen Ländern sich all­mählich über­schlagen. Die unsichtbare Angst hat, wie erwähnt, hässliche
Erschei­nungs­formen, welche manche Men­schen zuweilen erblicken können. So soll die Angst nicht selten die Form von bösen, frat­zen­haften Dämonen annehmen, die nun, für die aller­meisten unsichtbar, immer furcht­ein­flö­ßender wirken. Manche kleinen Kinder klagen des nachts über der­artige Erschei­nungen, meist werden sie von den Eltern nicht ernst genommen. Das ist das Ver­häng­nis­volle: Der starke Gegner ist unsichtbar, man spürt ihn nur, fühlt, wie er einen in die Knie zwingen will. Man fühlt sich hilflos.
Doch das soll und muss nicht sein. Denn dieser üble Feind ist leichter zu bezwingen, als viele denken. Wie schaffte es der chi­ne­sische Weg­be­reiter Lao-Tse nun, das einst schwer belastete China von der Dämo­nen­furcht zu befreien? Können wir von ihm heute lernen? Oh, ja, und wie wir das können.
Wir können die Angst leichter bezwingen als gedacht
Oft steigt die Angst in uns hoch durch Neben­säch­lich­keiten des Lebens. Sie wabert unbe­wusst im Inneren, bereit, jederzeit die häss­liche Fratze des Dämons zu zeigen, um uns ordentlich zuzu­setzen. Die heute alles beherr­schenden, aus­ufernden poli­ti­schen und gesell­schaft­lichen Lebens­themen, die uns mehr und mehr belasten, lassen das Fass schließlich über­laufen, innere Panik bricht aus. Was tun?
Wenn Sorgen darüber in Dir hoch­kommen wollen, so schärfe Deine Emp­findung: Meist beginnt das unheim­liche Gefühl, im unteren Bauch­be­reich spürbar zu werden. Lass es nicht zu, dass die Angst von Dir Besitz ergreifen kann. Denk sofort an etwas Posi­tives, Schönes, an eine Situation, in der Du Dich wohl fühlst. Stell Dir zum Bei­spiel eine Blu­men­wiese vor, über die Du schreitest unter blauem Himmel. Oder visua­li­siere Bilder eines kühlen Sees im Son­nen­schein. Pro­grammier Dich auf wohl­tuende Bilder, die Deiner Seele gefallen, die Dir Ruhe und Ent­spannung schenken.
Lenk selbst, lass Dich nicht lenken!
Ganz wichtig: Übernimm DU die Führung, was Du denkst und fühlst, lass Dich nicht über­nehmen! Denk selbst, lass Dich nicht denken von den dunklen Kraft­zen­tralen. Steuere ganz bewusst Deine (kei­nes­falls nega­tiven!) Gedanken und wehre damit alle nega­tiven Kräfte sogleich ab, die Dir nichts anhaben können, solange Du in Dir stark bleibst und ent­schieden NEIN dazu sagst. Diese Angriffe kommen aus dem Dunkel, um die noch eini­ger­maßen gesund emp­fin­denden Men­schen zu ergreifen und niederzudrücken.
Wehr Dich dagegen! Wehr diese Angriffe ab! Dabei hilft Dir der weise Arbeits­spruch Lao-Tses, der damit einst großen Erfolg im alten China hatte. Stell Dich gerade hin und sprich mit fester Stimme die von Dir dabei durch­emp­fun­denen Worte Lao-Tses:
»Im Namen des All­mäch­tigen befehle ich Dir, Du Dämon, zu ver­gehen! Aus Angst bist Du geboren, aus Unreinheit empor­ge­wachsen. Ich sage Dir: Lös Dich jetzt auf! Wie Angst und Unreinheit sich lösen werden!«
Du glaubst es nicht? Versuch es einfach!
Emp­fehlung: Vor dem geis­tigen Auge schaue das Licht von oben als gebün­delten Strahl, der sich wie ein Laser­strahl direkt auf den Dämon, auf die dunkle Wolke über oder neben Dir richtet. Dieses helle, reine Licht ver­sengt allen bösen Geist. Du glaubst es nicht? So versuch es doch einfach einmal. Lös das Böse und Schwere auf mit der Visua­li­sierung dieses Vorgangs.
Halte Dein geis­tiges Auge solange darauf gerichtet, bis Du kein Stäubchen mehr davon siehst. Man kann diesen Vorgang tat­sächlich visua­li­sieren, also sich innerlich vor Augen führen. Wenn alles wieder rein und weiß ist, ist der Dämon auch tat­sächlich weg! Denn er kann sich Deiner Wil­lens­kraft nun einmal nicht wider­setzen, die Natur­ge­setze lassen dies einfach nicht zu.
Nutz Deinen Willen aus­schließlich für das Gute
Der freie Wille des Men­schen steht über allem, im Guten wie auch im Schlechten. Nutz Deinen Willen nur für das Gute. So hilfst Du damit nicht nur Dir selbst, sondern Du unter­stützt vor allem die kraft­vollen, guten, mor­pho­ge­ne­ti­schen Felder, welche ebenso auf die Men­schen wirken, und welche die dunklen zu eli­mi­nieren in der Lage sind. Werde Du zum Meister Deines Lebens. Denk Gutes, tu Gutes, sei stark! Damit kannst Du jede Angst bannen. Wenn Du magst, danke dem Schöpfer danach für seine Güte und Hilfe.
Werde Du zum Meister Deines Leben
Mach diese Übung bei jedem noch so kleinen Angst­anfall, durchaus mehrere Male am Tag. Du wirst sehen, dass es immer besser wirkt, und immer länger anhält.  Du hast viel mehr Hilfen aus dem Licht, als Du glaubst! Nutz Deine unsicht­baren Helfer, denn sie warten nur darauf. Bitte Deine Helfer, Deinen Geist und Deinen Willen zu stärken, und sie werden Dir immer zur Stelle sein. Du schaffst es, der Angst dieser Welt mutig entgegenzutreten.
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