Symbolfoto: Betende Muslime (Screenshot YouTube)

Schottland: Christen fühlen sich von Moslems bedroht

Die Pläne zum Bau einer Flücht­lings­mo­schee auf einer kleinen schot­ti­schen Insel sind eine “Bedrohung” für die Freiheit, und “unwill­kommen”, sagt die dort lebende christ­liche Gemeinschaft.
Kir­chen­führer der streng christ­lichen Gemeinde auf der schot­ti­schen Isle of Lewis haben Pläne zum Bau einer Moschee für syrische Flücht­lings­fa­milien als “Bedrohung” für “reli­giöse und bür­ger­liche Frei­heiten” bezeichnet.
Finan­ziert wird der Bau der Moschee von einem Moslem- Geschäftsmann, der mehr als 500 Kilo­meter von der kleinen Siedlung der Äus­seren Hebriden ent­fernt wohnt. Er hat will ein ver­fal­lenes Gebäude in eine Moschee umzu­wandeln, berichtet The Herald.
Als der Gemein­derat den Pla­nungs­an­trägen für die Moschee zustimmte, nannte die Freie Kirche von Schottland die Ent­scheidung “eine höchst unwill­kommene Entwicklung”.
Die streng pres­by­te­ria­nische christ­liche Kon­fession sagte, ihr Haupt­einwand läge nicht auf den umge­sie­delten Men­schen, die Kriegs­ge­biete ver­lassen hätten, sondern im isla­mi­schen Glauben selbst. Die Kirche sagte, dass der Islam mit den bibli­schen Lehren “völlig inkon­se­quent” und “gegen die christ­liche Religion” sei.
Auch auf der schot­ti­schen Isle of Bute hatte es von Anfang an Pro­bleme mit den dort zwangs­an­ge­sie­delten Moslems gegeben. Im Jahr 2016 war es ihnen zu schwer, die eng­lische Sprache zu lernen und waren frus­triert, weil sie keine Arbeit bekamen, und schämten sich angeblich, auf Almosen ange­wiesen zu sein.
“Wenn sich jemals eine Moschee öffnet, wird der Islam in der Lage sein, sich in unserer Mitte durch öffent­liche Anbetung zu fördern, obwohl seine Glau­bens­vor­stel­lungen und Prak­tiken den reli­giösen Über­zeu­gungen der grossen Mehrheit unserer Gemein­schaft fremd sind”, heisst es in einer Stel­lung­nahme des Presbyteriums.
 

Quelle: Schweizer Mor­genpost