Früh­jahrsdiät – Wie uns der Darm beim Abnehmen hilft

Kennen Sie das? Sie schauen ein Stück Kuchen nur an und haben direkt ein Kilo mehr auf der Hüfte? Klingt über­trieben, ist aber in der Tat nicht so abwegig, wie man viel­leicht denken mag. Manche Men­schen nehmen laut einiger Studien tat­sächlich viel schneller zu als andere und werden oftmals belä­chelt, wenn sie behaupten, trotz ihres offen­sichtlich grö­ßeren Kör­per­um­fanges nicht viel zu essen. Und im Gegensatz dazu kennt sicher jeder von uns Men­schen, die so viel essen können, wie sie wollen und stets schlank bleiben… Benei­denswert, aber erreichbar, denn dies kann u.a. an der indi­vi­du­ellen Zusam­men­setzung der Darm­flora liegen.
Mehrere Unter­su­chungen zeigten nämlich, dass eine kranke Darm­flora großen Ein­fluss auf unser Gewicht haben kann. Men­schen mit Über­ge­wicht – so stellte man fest – haben eine andere Zusam­men­setzung ihrer Darm­flora als Men­schen, die ein gesundes, d.h. ihrer Kör­per­größe ange­passtes Gewicht haben. Ein Versuch hat z.B. gezeigt, dass Darm­keime von über­ge­wich­tigen Men­schen, die auf Mäuse über­tragen wurden, diese eben­falls dick werden ließen – bei gleich­blei­benden Futtermengen.
Aber was stört eine gesunde Darm­flora? Meist ist es ein Teu­fels­kreis aus Giften (z.B. Schwer­me­talle, Umwelt­gifte), Pilzen, schlechten Ernäh­rungs­ge­wohn­heiten (zu viel Fast-Food, indus­triell ver­ar­beitete Nahrung, zu viel Zucker, Zitro­nen­säure!) und man­gelnde Bewegung. Hat man zu viele Gifte im Körper, ist auto­ma­tisch die Darm­flora gestört, weil der Körper ohne Hilfe von außen diese Flut von Gift­stoffen irgendwann nicht mehr aus­scheiden kann. Durch zu viele Gifte ver­mehren sich wie­derum Pilze im Darm – ein ver­zwei­felter Ret­tungs­versuch des Körpers, Gifte mit eben diesen Pilzen aus­zu­scheiden. Jedoch wird die Darm­flora jetzt ebenso durch diese Pilze aus dem Gleich­ge­wicht gebracht. Pilze wie­derum ernähren sich von Koh­len­hy­draten und ver­langen danach – was sich in Heiß­hunger auf eben diese, meist Süßig­keiten, wider­spiegelt. Isst man jetzt auch noch stark ver­ar­beitete Nah­rungs­mittel und muss Medi­ka­mente nehmen, die die Darm­flora extrem zer­stören können (z.B. Anti­biotika, Cor­tison), gerät der Darm und somit der Körper kom­plett durch­ein­ander und Fol­ge­er­kran­kungen können ent­stehen. Man wird antriebs­loser und schwächer, was dann natürlich einen ein­ge­schränkten Bewe­gungs­drang zur Folge hat.
Und schon befindet man sich in einem Teu­fels­kreis: Nun wird jeder Versuch, eine Diät ein­zu­halten und mit Sport zu unter­stützen, zur Zer­reiß­probe. Es gilt die Müdigkeit und das schlappe Gefühl zu über­winden und die Ernährung umzu­stellen. Aber wie, wenn der Körper bzw. die Pilze im Darm nach Koh­len­hy­draten – am liebsten in Form von Zucker – ver­langen? Bereits nach kurzer Zeit scheitern die meisten Diät­ver­suche und man fällt schnell wieder in alte Ver­hal­tens­muster – nicht aus Unwillen oder man­gelndem Durch­hal­te­ver­mögen, sondern aus Unwis­senheit, dass in diesem Fall nicht der Wille, sondern der Darm schwächelt.
Ist die Darm­flora erst einmal nach­haltig gestört, fehlen auch die guten Darm­bak­terien, nämlich die, die uns beim Abnehmen helfen und auch das Gewicht nach einer Diät bei ent­spre­chend gesunder Lebens­weise kon­stant halten können. Sehr gut können hierbei eine kör­per­liche Ent­giftung, eine Ernäh­rungs­um­stellung und natürlich eine umfas­sende Darm­sa­nierung durch spe­zia­li­sierte Heilpraktiker/innen und natur­heil­kundlich arbei­tenden Mediziner/innen sein. Unter­stützen kann man diesen Prozess außerdem sehr gut mit ener­ge­tisch-geis­tigen Heil­me­thoden zur Stärkung der Selbst­hei­lungs­kräfte und zur Ablösung von z.B. hin­der­lichen Blo­ckaden und alten Verhaltensmustern.