Ungarns Außenminister Peter Szijjarto - Bild: МИД России - flickr.com - CC BY-NC-SA 2.0

Ungarn will euro­päisch-afri­ka­nische Migra­ti­ons­er­klärung nicht unterschreiben

Mar­ra­kesch – Ungarn hat sich geweigert, eine Erklärung von mehr als 50 afri­ka­ni­schen und euro­päi­schen Staaten zu unter­schreiben. Darin werden die  Vor­teile von Ein­wan­derung für die globale Ent­wicklung anerkannt.
Die Erklärung fordert eine „auf Men­schen­rechte basie­rende Her­an­ge­hens­weise“ und den „Schutz von Ein­wan­derern in gefähr­lichen Situa­tionen“ sowie Anstren­gungen, um Ras­sismus und Dis­kri­mi­nierung zu bekämpfen. 27 euro­päische und 28 afri­ka­nische Länder unter­zeich­neten die Erklärung bei einer Kon­ferenz zu Ein­wan­derung und Ent­wicklung in Marokko.
Der unga­rische Außen­mi­nister Peter Szi­j­jarto begründete die Ablehnung der Erklärung damit, dass diese die Migration als ein „not­wen­diges, posi­tives Phä­nomen“ dar­stelle.  „Wir denken, dass das eine unaus­ge­wogene Her­an­ge­hens­weise ist und miss­bil­ligen sie“, so Szi­j­jarto in Mar­ra­ke­schaut der Nach­rich­ten­agentur AFP die von WeltOnline zitiert wird.
https://dieunbestechlichen.com/2018/05/dauerkritik-an-ungarn-ein-rueffel-in-die-falsche-richtung/
 


Quelle: JouWatch.com