Jörg Meuthen: Matteo Salvini macht alles richtig!

Der neue ita­lie­nische Innen­mi­nister Matteo Salvini macht alles richtig, dass mit „Flücht­lingen“ voll­ge­stopfte Schiff Aquarius nicht in ita­lie­nische Häfen ein­laufen zu lassen. So kann die einzige euro­päische Lösung nur lauten: Wir müssen zu einer Festung gegen kul­tur­fremde, illegale Ein­wan­derung werden, so Jörg Meuthen (AfD).
(Dr. Jörg Meuthen)
Liebe Leser, haben Sie die Tage in der Fuß­ball­pause das „heute journal“ gesehen? Mit mora­lin­saurer Miene meinte Frau Slomka den Zuschauern mal wieder bei­bringen zu müssen, was ihrer Meinung nach richtig ist auf dieser Welt und was nicht. Offenbar ist es grund­falsch, wenn ein Staat seine Grenzen, damit sein Staats­gebiet und letztlich sein Staatsvolk vor ille­galer, kul­tur­fremder Ein­wan­derung schützt. Richtig scheint es dagegen zu sein, dem Schlepper-Unwesen im Mit­telmeer wei­terhin Vor­schub zu leisten, indem man dessen erpres­se­ri­sches Geschäfts­modell bis in alle Ewigkeit akzep­tiert, ja genau­ge­nommen über­haupt erst ermöglicht.
Dieses Geschäfts­modell lautet: Gegen viel Geld bringen die kri­mi­nellen Schlepper Men­schen – ihre Kunden! – in wacke­ligen Booten absichtlich in eine schwierige Lage auf dem Meer, damit diese Men­schen dann von selbst­er­nannten Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen oder sogar staat­lichen Mari­ne­schiffen auf­ge­griffen werden.
Die alles ent­schei­dende Grund­an­nahme dieses Geschäfts­mo­dells lautet: Die ein­wan­de­rungs­fa­na­ti­schen euro­päi­schen „Eliten“ werden in ihrer Hyper­moral die auf­ge­grif­fenen Men­schen auch wei­terhin nicht die wenigen Meilen zu ihrer Hei­mat­küste – zum Bei­spiel nach Libyen – zurück­bringen, sondern einen vielfach län­geren Weg nach Europa ein­schlagen, damit alle ins gelobte euro­päische Sozi­al­pa­radies kommen, bevorzugt nach Deutschland.
Der neue ita­lie­nische Innen­mi­nister Matteo Salvini, Chef der Lega, macht diesem Geschäfts­modell nun einen Strich durch die Rechnung. Seine Ent­scheidung, das mit hun­derten Flücht­lingen voll­ge­stopfte Schiff „Aquarius“ nicht in ita­lie­nische Häfen ein­laufen zu lassen, ver­bunden mit seiner Ankün­digung, exakt so auch wei­terhin ver­fahren zu wollen, ist die einzige Chance, aus­wan­de­rungs­willige Afri­kaner davon abzu­halten, sich über­haupt in die Gefahren des offenen Meeres zu begeben. Sein Leit­motiv: „Wir sind die Herren in unserem eigenen Haus.“ Und Matteo Salvini macht damit alles richtig.
Es ist die euro­päische Version der aus­tra­li­schen „No way“-Politik: Aus­tralien signa­li­siert allen ille­galen Ein­wan­derern glasklar, dass sie keine Chance haben, sich auf diese Weise nach Aus­tralien zu begeben. Ergebnis: Keine Toten mehr auf dem Meer, keine illegale Ein­wan­derung mehr im Land. Vorbildlich.
Genauso müssen wir das auch in Europa machen, damit unser Heimat-Kon­tinent wirklich zu einer Festung gegen kul­tur­fremde, illegale Ein­wan­derung wird. Das ist die einzige „euro­päische Lösung“, die funk­tio­nieren wird! Allein: Was Matteo Salvini gerade begonnen hat, wurde sofort von der neuen, links­ge­rich­teten Regierung Spa­niens unter­mi­niert: Sie ließ die Armuts­mi­granten der „Aquarius“ ins Land.
Nun ist Deutschland für diese Migranten nicht mehr weit: Von Bar­celona nach Bamberg braucht der Fernbus nur ca. 25 Stunden – das Bus­ticket nach Deutschland als loh­nendes Investment für eine lebens­lange Sofort-Rente. Die Migran­ten­ströme im Mit­telmeer werden sich daher nun kom­plett ver­lagern: Spanien wird das neue Etap­penziel sein. Das wird übrigens auch für die spa­ni­schen Exklaven Ceuta und Melilla gelten, denn die spa­nische Regierung hat bereits ange­kündigt, die dor­tigen Grenz­zäune nicht mehr zu einem unüber­wind­lichen Hin­dernis machen zu wollen.
Sie müssen von Sinnen sein in dieser spa­ni­schen Regierung – und Deutschland muss von Sinnen sein, wenn es sich in Anbe­tracht dieser neuen, dro­henden Migra­ti­ons­welle aus Afrika nicht wirksam durch eigene Grenz­si­cherung schützt. Zeit, Matteo Salvini zu danken. Zeit, eigene Maß­nahmen zu ergreifen.