Früher, mit Beginn der Ferien, saßen wir in den Redaktionsstuben herum und suchten Themen, denn nichts Aktuelles geschah, keiner in der Politik regte sich, es gab keinen Mord und keinen Skandal – tote Hose, man musste mit lauen Geschichten kommen, die meist aus der Konserve stammten.

Aber Shadi Abdallah wäre kein Araber, wenn er nicht durch Verrat die eigene Haut zu retten versuchte und so plauderte er munter drauf los, verriet Mann und Maus, besuchte aber bis zu seiner Abschiebung immer wieder Hassprediger im Ruhrgebiet und machte auf dicke Hose.
Die Gerichte, auf die wir uns schon lange nicht mehr verlassen können, holten den Mann zurück, und drohten der Stadt Gelsenkirchen mit Zwangsmaßnahmen bei Nichteinlösung der Anordnung.
So macht ein arabischer Terrorhelfer im Sommerloch ganz Deutschland verrückt und freut sich über die Unfähigkeit von Behörden und Politik. Das kennzeichnet das Dilemma in Deutschland: Wenn ich als braver Bürger zu schnell fahre oder die Müllgebühren nicht zahle, rücken sie mir auf die Bude, aber der Leibwächter Bin Ladens darf nicht abgeschoben werden.
Wer soll da noch Vertrauen in Behörden und „Staatsführung“ haben?
Ich wünsche weiterhin gemütliche Stunden in der Sonne, die manches Gehirn wohl verflüssigt hat.
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