Heißen die neuen Bil­der­berger jetzt Yel­low­stone-Club und Kanzler Sebastian Kurz wird die neue Merkel?

Der öster­rei­chische „Kurier“ wundert und ärgert sich. Öster­reichs „Won­derboy“ und Politik-Star Sebastian Kurz wird zu einem sehr pri­vaten, sehr hoch­ka­rä­tigen Treffen in den Staaten ein­ge­laden, dem Yel­low­stone-Club, und der Kurier bekommt keine Infor­ma­tionen, was da abgeht. Es wird gemauert.
Ein Blick auf Youtube zu diesem Yel­low­stone-Club sieht eher nach reiner Freizeit, luxu­riösem Ambiente und schicken Outdoor-Acti­vities aus. Aber auch das Hotel Bil­derberg war damals einfach ein feines Hotel , als die Bil­der­berger als eli­tärer Welt­re­gie­rungsclub noch nicht so bekannt waren. Nur, dass das Hotel Bil­derberg sich wie eine kleine Datscha neben dem Yel­low­stone Club ausnimmt.
Eine “Enklave der Super­reichen”, nennt der „Kurier“ das Habitat in den Rockies. Microsoft- und Stif­tungs­gründer Bill Gates, Schau­spieler Syl­vester Stallone, Justin Tim­berlake und andere, vor Geld trie­fende Politik- und High-Society-Sah­ne­häubchen ziehen sich dort zu Freizeit und gesel­liger Mil­li­ardärs-Kurzweil zurück. Der Kurier:
Was sich im Yel­low­stone Club tut, wer genau sich dort tummelt, gehört zu den best­ge­hü­teten Geheim­nissen. Papa­razzi-Schnapp­schüsse der vielen Pro­mi­nenten oder Bussi-Szenen sind hier nicht existent.“ 
Im Ver­gleich zum Yel­low­stone-Club ist der gar nicht so geheime Club der Bil­der­berger geradezu volksnah und mitteilungsfreudig.
Dann folgt eine von Sozi­alneid erfüllte Beschreibung der eli­tären “Gated Com­munity” Yellowstone-Club:
“Das Areal wird mit Infrarot-Anlagen über­wacht und von einer Truppe gesi­chert, die ein ehe­ma­liger Secret Service-Agent aus Washington leitet. Eine eigene Feu­erwehr und ein medi­zi­ni­scher Stab sorgen für zusätz­liche Auto­nomie. Body­guards, sonst die orts­üb­lichen Schatten von Mil­li­ar­dären und Super­stars, sind über­flüssig, wenn die Klub-Mit­glieder im Winter eine der 60 ver­schie­denen Ski-Pisten rund um die pri­vaten Zau­ber­berge abwedeln. Anstehen mit Krethi und Plethi am Lift ist aus­ge­schlossen. Die min­destens 16 Ses­sellift-Zubringer stehen nur Mit­gliedern zur Ver­fügung. Wie auch sommers der 18-Loch-Golf­platz, den der bekannte Architekt Tom Weiskopf kon­zi­piert hat, und die feinen Restau­rants und Spa-Anlagen.”
 

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Was die „Kuriere“ ahnen, aber anscheinend nicht wirklich ver­stehen ist, dass es hier um ganz andere Dinge geht als um Luxus und Abschirmung. Hinter den ver­schlos­senen Lippen und Türen wird anscheinend ein neuer, poli­ti­scher Star in Europa auf­gebaut, und das ist keine Ver­schwö­rungs­theorie. Zum Verständnis:
Der feine, ver­schwiegene und distin­gu­ierte Yel­low­stone Club gehört – nach einem Bankrott 2008 — dem Hedge­fonds „Cross Harbour Capital Partners“, der das riesige Luxus-Areal auf­kaufte, das zu Big SKY und MT gehört. Man wolle die großen Immo­bilien Invest­ments dort nicht ver­lieren, heißt es dazu. Doch der Gründer des Clubs, Tim Blixseth, warf der Credit Suisse vor, durch einen betrü­ge­ri­schen Kredit an den Yel­low­stone-Club dessen Bankrott absichtlich her­bei­ge­führt zu haben, was Blixseth dann seine Eigen­tü­mer­schaft kostete. Er beschuldigt die Anwalts­kanzlei Covington & Burling, seine Exfrau und den Super­markt-König Ron Burkle, einen raf­fi­nierten Plan ent­worfen zu haben, den er zusammen mit der Credit Suisse durchzog, um sich des „Yellowstone-Club“-Anwesens zu bemäch­tigen. Mil­li­ardär und Clinton-Intimus Ron Burkle unter­stützte übrigens die Prä­si­dent­schafts-Wahl­kam­pagne Hillary Clintons mit Millionenbeträgen.
Die detail­lierten Vor­würfe von Tim Blixseth hätten eigentlich zu einer Unter­su­chung dieses betrü­ge­risch und absichtlich her­bei­ge­führten Bank­rotts führen müssen. Doch genau das geschah nicht. Der damalige Jus­tiz­mi­nister Eric Holder unternahm alles, um die Credit Suisse und die mit darin ver­wi­ckelte Demo­kra­tische Partei Clintons vor Ermitt­lungen wegen einer betrü­ge­ri­schen Hypo­the­ken­fi­nan­zierung zu schützen.
Inter­es­san­ter­weise arbeitete eben jener Eric Holder, bevor er unter Obama in das Jus­tiz­mi­nis­terium kam, bei der obig erwähnten und am Bankrott tat­kräftig mit­wir­kenden Anwalts­kanzlei Covington & Burling. Man kennt sich eben.
Überdies hat der schwer­reiche und bestens poli­tisch ver­netzte ehe­malige Google Chef Eric Schmidt die Ein­ladung an den öster­rei­chi­schen Bun­des­kanzler Sebastian Kurz aus­ge­sprochen. Der „Haken“ an der Sache: Eric Schmidt war einer der wich­tigsten Unter­stützer der Prä­si­dent­schafts­kan­di­datin Hillary Clinton.
Eric Schmidt soll Sebastian Kurz bei der Münchner Sicher­heits­kon­ferenz ken­nen­ge­lernt haben und von dessen jugend­lichen Elan fas­zi­niert gewesen sein. Und er öffnete ihm anscheinend die Tür zu der Oberliga.
Wir haben euren Kanzler ein­ge­laden, weil Larry (Law­rence  Page, ehe­ma­liger CEO von Google inc. und seit 2015 CEO von Alphabet Inc. und Freund von Eric Schmidt) der Meinung ist, dass Kurz einer der span­nendsten Poli­tiker der Zukunft werden kann. Der Junge ist der erste Rockstar der Politik seit Bill Clinton.“, sagte ein Google Top-Manager der Seite OE24 am Telefon.
Und der „Aus­trian Won­derboy“ ergreift die Gele­genheit beim Schopfe. Er fliegt auf private Kosten nach Montana, damit ihm niemand was nach­sagen kann. Vorher trifft er noch Arnold Schwar­zen­egger, der sich ja schon weidlich als fana­ti­scher Trump-Hasser geoutet hat. Überdies will er mit Arnie, einem aus­ge­wie­senen Kli­ma­for­scher, über Umwelt­in­itia­tiven für seine Zeit als EU-Rats­vor­sit­zender beraten. Man will kon­krete Reformen gegen den Kli­ma­wandel starten.
Wahr­scheinlich sehen wir hier, wie eine neue Geheim­ge­sell­schaft, nur ver­schlos­sener und weniger bekannt als die guten, alten Bil­der­berger, zum ersten Mal in ihren Umrissen sichtbar wird. Man wirft dem intel­li­genten, ehr­gei­zigen, jungen Shooting Star Sebastian Kurz einen Knochen hin, einen schmack­haften Knochen, würzig und saftig, direkt aus den Töpfen der Macht. Und ein ambi­tio­nierter, poli­ti­scher Jungstar, wie Sebastian Kurz, wird zugreifen.
Es scheint, der Nie­dergang der deut­schen Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel ist eine klare Sache. Die abge­ta­kelte Kanz­lerin hat sich überlebt und ist eigentlich schon poli­tisch tot. Sie hat es nur noch nicht gemerkt. Sie ist nicht mehr die „mäch­tigste Frau“ und Anfüh­rerin der „freien, west­lichen Welt gegen den bösen Trump“ und für die NWO, sondern eher Garant für Miss­erfolg und Volkszorn. Jemand Fri­sches, Beliebtes muss her.
Da erscheint ein jugend­licher Alpen-Baldur mit volks­tüm­lichem Nimbus und bren­nendem Ehrgeiz wie ein Geschenk des Himmels.