Links­ra­di­kaler Protest in Kandel: Ber­telsmann-Stiftung fördert Antifa-Bündnis

Das Bündnis „Kandel gegen rechts“ koope­riert offi­ziell mit der Antifa und wird nun von der Ber­telsmann-Stiftung finan­ziell und ideell unter­stützt. Die neue Orga­ni­sation steht noch links von dem linken „Wir sind Kandel“, das seit dem Mord eines „Flücht­lings“ an der 15-jäh­rigen Mia auf die Straße geht, um absurder Weise vor der Gefahr von rechts zu demonstrieren.
Die Rhein­pfalz berichtet, dass dieses neue Bündnis nun „vom Akti­ons­fonds ViRaL aus dem Kreis von 180 Bewerbern mit 9 anderen aus­ge­wählt“ wurde und bei seinem Projekt „unter­stützt“ wird. Hinter dem Akti­ons­fonds „Vielfalt stärken, Ras­sismus bekämpfen, Lokal Enga­gieren!“ (ViRaL) steckt unter anderem die Ber­telsmann-Stiftung. Auch “Citizens For Europe” gehört dazu.
Was ist an „Kandel gegen rechts“ för­de­rungs­würdig? Das Bündnis ver­sucht aus­drücklich und massiv, die mili­tante Antifa in die Pro­teste zu inte­grieren. Bisher hatte sich das linke „Wir sind Kandel“ dagegen gewehrt – unter anderem, weil die Gemein­de­ver­tretung die radi­kalen Schläger nicht dabei­haben wollte. Für 2019 plant das links­ra­dikale Bündnis ein Fes­tival. Dafür zahlt jetzt ViRaL.
Dabei ist „Kandel gegen rechts“ das Scharnier zwi­schen linken und links­extremen Orga­ni­sa­tionen. Sprecher Alper Sagban sagte der „Rhein­pfalz“: „Im Kampf gegen rechts wollen wir eine Puf­ferzone zwi­schen den bür­ger­lichen und den anderen Gruppen bilden.“ Zeitung und Sagban finden nämlich etwas total doof: „Wegen Berüh­rungs­ängsten mit der Antifa gab es im Stadtrat Dis­kus­sionen darüber, wie weit man sich dem Bündnis anschließen kann.“
Nun ist „eine andere Art des Wider­stands“ gewollt – man trifft sich um „kleinere Aktionen“ zu koor­di­nieren. Und die einst bür­ger­liche „Rhein­pfalz“ ist außer sich vor Freude: „Der erste Stamm­tisch war ein voller Erfolg.“ Wichtig sei „eine klare Haltung gegen Ras­sismus, Faschismus und jede Form der Diskriminierung“.
Man wolle „das Image der Stadt Kandel wieder auf­po­lieren“. Dieses ist aus ihrer Sicht nicht durch den bes­tia­li­schen Mes­sermord eines Afghanen beschädigt worden, sondern weil sich Men­schen darüber empörten, dass ein Migrant unter mut­maßlich fal­scher Alters­angabe ins Land kam, der niemals hätte hier sein dürfen. Und dass er dann ein junges ein­hei­mi­sches Mädchen massakrierte.
Nun fördert auch die Ber­telsmann-Stiftung, bekannt für ihre regie­rungs­nahen Gut­achten, den radi­kalen Protest gegen den bür­ger­lichen Unmut.


Dieser her­vor­ra­gende Beitrag erschien zuerst auf Jour­na­lis­ten­watch