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Strache: Kopf­tuch­verbot kommt!

Öster­reichs Vize­kanzler HC Strache zeigt sich selbst­be­wusst: “Ein toller Tag für unsere Kinder und Familien! Künftig gibt es für die Kin­der­be­treuung mehr Geld!
Die von der SPÖ im Vorfeld geschürte Panik­mache, es werde zu Mit­tel­kür­zungen kommen, habe sich somit als unbe­gründet erwiesen. Zudem kommt endlich ein Kopf­tuch­verbot in den Kin­der­gärten. Die FPÖ hält ihre Versprechen”
Quelle: Facebook 
Das Kopf­tuch­verbot ist nur Teil von wei­teren geplanten Maß­nahmen zur Ver­bes­serung der Kin­der­be­treuung, teilt die FPÖ mit:
Eine neue, bun­des­weite 15a-Ver­ein­barung zum Ausbau der Kin­der­be­treuung prä­sen­tierten heute, Freitag, Bun­des­kanzler Sebastian Kurz, Vize­kanzler HC Strache, Fami­li­en­mi­nis­terin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) sowie Nie­der­ös­ter­reichs Lan­des­hauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als Ver­tre­terin der Länder. „Nach langen und inten­siven Ver­hand­lungen sind wir zu einem sehr guten Ergebnis gekommen, nämlich einem Mit­ein­ander von Bund und Ländern, das von beiden Seiten mehr Geld für die Familien bringt“, fasste Vize­kanzler Strache zusammen. Die Ver­ein­barung ist vorerst auf vier Jahre fest­gelegt und soll ins­gesamt 722 Mil­lionen Euro für die Kin­der­be­treuung bringen.

Starker Bedarf bei Unter-Dreijährigen

Im Detail zahlen beide Seiten mehr als bisher, nämlich der Bund 142,5 und die Länder 38,06 Mil­lionen Euro, ins­gesamt also 180,56 Mil­lionen pro Jahr für ver­bes­serte Kin­der­be­treuung. Nachdem die Betreuung der Drei- bis Sechs­jäh­rigen in Öster­reich mit durch­schnittlich 95 Prozent Erfas­sungsgrad schon sehr gut aus­gebaut ist, will man nun den Fokus auf die unter Drei­jäh­rigen legen, wo erst 28 Prozent erfasst sind, aber großer Betreu­ungs­bedarf besteht.

Sprach-Früh­för­derung und Kon­trolle von Islam-Kindergärten

Beson­deres Augenmerk legte die FPÖ bei den Ver­hand­lungen einer­seits auf die Sprach-Früh­för­derung, „damit Kinder, anders als bisher, bei Schul­ein­tritt dem Unter­richt folgen können und damit später bessere Chancen im Berufs­leben haben, wie Strache betonte. Ande­rer­seits legte man großen Wert auf das ver­pflich­tende Kin­der­gar­tenjahr und das Kopf­tuch­verbot für Kinder, kom­bi­niert mit einem vom Bund erstellten Grund­werte-Katalog. „Die Ver­mittlung und Ein­haltung dieses Wer­te­ka­talogs obliegt den Ländern, ebenso wie die Sank­tio­nierung“, so Strache. Vor allem isla­mische Kin­der­gärten sollen ver­stärkt über­prüft werden. Bei Ver­stößen müssen die ent­spre­chenden Kin­der­gar­ten­be­treiber ent­weder die För­der­gelder zurück­zahlen oder ihre Ein­richtung wird ganz geschlossen.

Unter­stützung für Vollzeit-arbei­tende Eltern

Ein weitere Schwer­punkt betrifft Vollzeit-arbei­tende Eltern, denen man die Kin­der­be­treuung erleichtern will. Deshalb sollen die Öff­nungs­zeiten der Kin­der­gärten fle­xibler gestaltet werden. Ver­stärkt fördern will man auch Tages­eltern, die aller­dings streng auf ihre Qua­li­fi­kation geprüft werden sollen. Seitens der Bun­des­länder haben die von der ÖVP-geführten Länder bereits ihre Zustimmung zur Ver­ein­barung gegeben, seitens der SPÖ-Länder gab es zumindest von Kärntens Lan­des­hauptmann Peter Kaiser bereits ein posi­tives Signal.

Pro­bleme mit Par­al­lel­ge­sell­schaften in Wien

Der frei­heit­liche geschäfts­füh­rende Klub­obmann Johann Gudenus wies in einer ersten Reaktion darauf hin, dass es ins­be­sondere im rot-grünen Wien massive Pro­bleme mit isla­mi­schen Kin­der­gärten gebe, die gegen unsere Wer­te­ordnung ver­stoßen. „Leider wurden diese Ein­rich­tungen trotz der radikal-isla­mi­schen Indok­tri­nierung von der SPÖ finan­ziell gefördert und die Pro­bleme negiert. Mit der jet­zigen 15a-Ver­ein­barung zwi­schen Bund und Ländern wird sicher­ge­stellt, dass isla­mische Kin­der­gärten ver­stärkt kon­trol­liert werden können. Ich fordere die SPÖ in Wien auf, diese wir­kungs­vollen Maß­nahmen eben­falls zu unter­stützen und umzu­setzen. Wir können und dürfen in Öster­reich keine isla­mis­ti­schen Par­allel- und Gegen­ge­sell­schaften dulden und müssen den Kindern den Weg in eine freie und selbst­be­stimmte Ent­wicklung ermög­lichen“, so Gudenus.