Der britische Journalist und Schriftsteller James Delingpole hat in einem Artikel seine Eindrücke zu den Entwicklungen in Deutschland geschildert. Nicht nur er fürchtet, es könnte zu einem Bürgerkrieg kommen.
„Es wird einen Bürgerkrieg in Europa geben“, das habe ihm ein deutscher Politiker, dessen Namen er aus guten Gründen nicht nennen werde, bei einem Gespräch gesagt. Der Politiker habe nur das ausgesprochen, was viele Menschen ihm gegenüber hinter verschlossenen Türen geäußert hätten. „Ich war mehrere Wochen in Deutschland. Ich habe die Menschen und die Stimmung beobachtet, nachdem Angela Merkel 3 Millionen Einwanderer – die meisten von ihnen kämpfende – Männer aus muslimischen Ländern eingeladen hat.“ Die Zahl 3 Millionen sei höher als die von den deutschen Behörden offizielle Zahl von 1,5 Millionen. Doch er habe eine Quelle, die ihm bestätigt habe, dass sie eher der Realität entspreche.
Auch bei seinem Besuch in Frankfurt, einer Stadt, die an Einwanderer gewöhnt sei, hätten sich die Frankfurter nur hinter vorgehaltener Hand zu den Problemen geäußert: Bettler, die die Straßen bevölkern und Horden von Muslimen, oft mit ganz anderen, ja feindseligen Wertesystemen, die sich nicht integrieren können oder wollen. Ihre Gründe reichen von Faulheit, über Verachtung bis hin zum dschihadistischen Wunsch, den Westen dem Islam zu unterwerfen.
„Viele von ihnen hängen in Gruppen herum, bevölkern Einkaufszentren und Parks. Die Deutschen sind freundlich zu denen, die sich Mühe geben, wie hart arbeitende Syrer, und versuchen bei den anderen den Kopf in den Sand zu stecken und tun so, als würde es sie nicht geben“, so Delingpole in seinem Artikel bei Breitbart.
Er glaubt nicht, dass der Aufstieg der AfD irgendetwas bewirken wird: „“Vergesst die Hoffnung, dass die AfD Deutschland – oder Europa – irgendwie retten wird. Die etablierten Parteien werden immer neue Allianzen schmieden, um die AfD am Regieren zu hindern“, glaubt der 53-jährige Brite. Die Dinge würden noch um einiges schlechter werden, bevor sie besser werden.
Hier komme der deutsche Politiker ins Spiel, der vom Bürgerkrieg redet – und das kein bißchen enthusiastisch. Doch der Logik seiner Argumentation könne man sich nicht entziehen.
Es gebe neben dem Holocaust zwei weitere Hauptgründe, warum die Deutschen diese Einwanderung in Kauf nehmen würden, so Delingpole.
Zum einen sei da die Wirtschaft und die These, die vor allem von liberalen Linken, aber auch von konservativen Kräften gefördert wird, dass die alternde Bevölkerung in Deutschland einen Zulauf an frischem Blut benötigt. Wegen der sinkenden Geburtenrate müssten ausländische Arbeitskräfte importiert werden, um die Wirtschaft in Schwung zu halten. Diese Behauptung fällt in der deutschen Psyche auf fruchtbaren Boden: Die Deutschen hätten verinnerlicht, was die Arbeitslosigkeit in der Weimarer Zeit für Folgen hatte und sie wollen nicht, dass das wieder passiert.
Zum anderen sei da die anti-nationalistische, grenzenlose neue Weltordnung, die von George Soros und seinen Anhängern gefördert und finanziert wird. Für viele Linke eine Glaubenfrage. Sie sind davon überzeugt, dass die Einwanderung aus scheinbar feindlichen fremden Kulturen uns zu besseren Menschen machen wird. Dadurch werde das Problem der „weißen Privilegierten“ gelöst und nationalistische Identitäten, die in der Vergangenheit zu so viel Chauvinismus und Krieg geführt haben, werden überwunden… Kein Opfer ist den Linken zu groß, um diese neue Weltordnung durchzusetzen.
„Das Problem ist, dass das dem Denken der globalen Elite vertreten wird, die unsere Regierungen, lokalen Regierungen, zivilen Institutionen, Unternehmen, Anwaltskanzleien und so weiter dominiert… Es ist eine einfache, beobachtbare Wahrheit, dass der Großteil unserer Regierungsklasse – auf jeder Ebene, von der supranationalen (UN; EU), bis hin zur nationalen und llokalen Ebene (Räte, hochrangige Polizei usw.) – die Idee der Masseneinwanderung übernommen hat. Die Bildung von Parallelgemeinschaften durch nicht integrierte Muslime ist eine Unvermeidbarkeit, die nicht zu stark herausgefordert werden darf“, so James Delingpole.
„Wir machen den Fehler, zu denken, dass das politische Establishment in diesem Fall auf unserer Seite steht. Doch man muss nur aufmerksam um sich schauen, um zu sehen, dass das nicht der Fall sein wird.
Dafür müsse man sich u.a. nur das Zensurverhalten der Silicon Valley Firmen wie Google und Co, das Verhalten der Polizei in der legendären Kölner Silvester-Vergewaltigungs-Nacht 2015 und das der Mainstream-Medien anschauen, die alles, was sich an Protest fegt, ins rechtsextreme Licht rückt. „Die Deutschen können sich nur noch über die ausländische Presse darüber informieren, was eigentlich in ihrem Land passiert“, ist James Delingpole überzeugt.
Deshalb halte er die Aussage des deutschen Politikers auch für nicht unwahrscheinlich. Er freue sich auf einen lebhaften Meinungsaustausch – doch wer ihn vom Gegenteil überzeugen wolle, müsse ihm nur die eine Frage beantworten: „Wenn es eine so große und wachsende Kluft zwischen unseren regierenden, globalistischen Eliten und den gewöhnlichen Menschen beim Thema Islam und der Masseneinwanderung gibt – wie kann es dann jemals ein Happy End geben?“.