Ame­rikas Flug­zeug­trä­ger­flotte in deso­latem Zustand

Die Hol­lywood-Armee der Ame­ri­kaner, die noch nie in ihrer Geschichte jemals einen Krieg gewinnen konnte, außer 1984 gegen den 100.000 Ein­woh­ner­staat Grenada, hat ein Problem. Flug­zeug­träger, die deut­lichsten Waffen der ame­ri­ka­ni­schen Aggres­sionen rund um den Erdball, kommen kaum noch aus den Wartungsdocks.
Eine Analyse der USNI News von mehr als 50 Jahren Trä­ger­einsatz zeigt, dass in letzten 15 Monaten die Marine die geringste Anzahl an Trä­ger­gruppen seit 1992 zur Ver­fügung hat, dem Jahr nach der Auf­lösung der Sowjetunion.
Die Marine hat seit 2013 etwa 22 bis 25 Prozent ihrer Träger ein­ge­setzt. Diese Summe, die Trai­nings­mis­sionen und Übungen aus­schließt, ist von einem Durch­schnitt von 28 Prozent für den Rest der Ära des glo­balen Krieges gegen den Terror gesunken. Im Jahr 2018 war diese Zahl auf durch­schnittlich 15 Prozent der Träger der Navy beschränkt, die ope­rative Ein­sätze aus­führen konnten.
Im Sommer dieses Jahres hatte die Navy an 22 Tagen keine Flug­zeug­trä­ger­gruppe für Flug­ein­sätze, die für den natio­nalen Einsatz zur Ver­fügung hätten stehen sollen, wie USNI News bestä­tigte. Das ist die längste Lücke in den letzten 50 Jahren, die USNI News unter­sucht hat.
In einer spä­teren Erklärung vom Don­nerstag sagte die Marine nach der Ver­öf­fent­li­chung, sie sei bereit, jederzeit Streit­kräfte ein­zu­setzen. «Die Marine ist die globale Manö­ver­kraft des Landes und hat die Fähigkeit, jederzeit auf welt­weite Anfor­de­rungen zu reagieren», behauptete dennoch trotzig der Sprecher der Navy, Capt. Greg Hicks, gegenüber USNI News.
 

Quelle: Schweizer Mor­genpost