Demonstration von EU-Klima-Hysterikern in Brüssel - Photo by Friends of the Earth Europe FoE Europe/Lode Saidane - flickr.com - CC BY-NC 2.0

Frank­reich ver­zögert nach Pro­testen zusätz­liche CO2 Steuern – Doch es wird noch viel dicker kommen…

Die fran­zö­sische Regierung musste am Dienstag nach wochen­langen Pro­testen, die Pläne zur Erhöhung der Steuern auf Koh­len­di­oxid­emis­sionen auf­geben, aber die geplanten CO2-Steuern waren bei weitem nicht so hoch, wie von den Ver­einten Nationen gefordert. 

Frank­reichs geplante Koh­len­di­oxid­steuer auf Diesel hätte 37 USD pro metrische Tonne betragen. Aber das ist ungefähr die Hälfte der von der UNO gefor­derten CO2-Steuer, um die globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten, so der Umwelt­ökonom Richard Tol.
Richard Tol auf Twitter (gezeigte Grafik nachfolgend)

Macron ver­suchte, eine Die­sel­steuer in Höhe von 37 USD / t CO2 zu erheben, für Benzin 22 USD / t CO2.
Laut IPCC sollte die CO2-Steuer 50–60 $ / tCO2 betragen, um über­haupt die Chance zu haben, die mittlere Ober­flä­chen­tem­pe­ratur der Luft unter 2 Grad Celsius über dem vor­in­dus­tri­ellen Niveau zu halten.

Asia-Pacifik inte­grated Model

Obige Grafik im Ori­ginal als PDF auf einer japa­ni­schen Seite gefunden – nicht im Bericht der UN enthalten.
Titelfolie:
Aus­schuss für all­ge­meine Res­sourcen und Energieforschung
Arbeits­gruppe zur Über­prüfung der Strom­erzeu­gungs­kosten (2. Sitzung)
Dokument 8
Auf Preis­ein­stellung für Kohlendioxid
Toshihiko Masai
Natio­nales Institut für Umweltstudien
Arbeits­gruppe zur Über­prüfung der Strom­kosten (2)
3. März 2015
(Über­setzt mit Google translate)
Der Bericht der UN zur Emis­sions Gap [.. Lücke] deutet dar­aufhin, dass eine CO2-Steuer von 70 USD je Tonne  die Koh­len­di­oxid­emis­sionen, die für die globale Erwärmung ver­ant­wortlich gemacht werden, weiter senken wird.
„Studien zeigen, dass eine CO2-Steuer von 70 USD / tCO2 zusätzlich zu den bestehenden Maß­nahmen die Emis­sionen in einigen Ländern von knapp über 10 Prozent auf über 40 Prozent in anderen Ländern redu­zieren könnte“, so der Report: CO2  Emis­sions Gap Report der Ver­einten Nationen.
Die fran­zö­sische Regierung kün­digte an, die Ein­führung der CO2-Steuern um Wochen später zu ver­schieben. Bei den Pro­testen wurden min­destens drei Men­schen getötet, mehr als 100 wurden ver­letzt und die Polizei ver­haftete Hun­derte mehr.
Zehn­tau­sende von Gilets Jaunes oder „gelbe Westen“ gingen auf die Straße der großen fran­zö­si­schen Städte, dar­unter in Paris, um gegen hohe CO2-Steuern und damit gegen Erhöhung der Treib­stoff­preise zu pro­tes­tieren. Viele Demons­tranten sagen, sie leiden bereits sehr unter gestie­genen Energie- und Wohnkosten.
Während Macron vorerst  keine CO2-Steuern erhöht , wird er seine Ver­pflichtung zur Errei­chung der Ziele des Pariser Kli­ma­ab­kommens wahr­scheinlich nicht aufgeben.
Frank­reich ist Ver­trags­partei des Pariser Kli­ma­ab­kommens, das die globale Erd­er­wärmung durch Emis­si­ons­sen­kungen bis 2100 unter 2 Grad Celsius halten soll. Die Ver­einten Nationen drängen jedoch darauf, die künftige Erwärmung bis 2100 unter 1,5 Grad zu halten – ein Plan, der laut Aussage noch höhere Steuern erfordern würde.
Der im Oktober ver­öf­fent­lichte Kli­ma­be­schluss der Ver­einten Nationen stellte fest, dass bis 2030 eine CO2-Steuer in Höhe von 5.500 USD je Tonne erfor­derlich sein müsste, um die zukünftige Erwärmung zu begrenzen. Dies ent­spricht einer Treib­stoff­steuer in Höhe von USD  49 USD pro Gallone. (3,6 L)
Eine CO2-Steuer müsste bis Ende des Jahr­hun­derts auf bis zu 27.000 USD pro Tonne steigen, um das 1,5‑Grad-Ziel zu erreichen. Das ent­spricht einer Treib­stoff-Steuer von 240 USD pro Gallone im Jahr 2100. (ent­spricht dann 66,7 Euro / L)
Wenn die Fran­zosen gegen eine Koh­len­di­oxid­steuer auf­stehen und pro­tes­tieren, die nur einen Bruchteil des von der UN-For­derung gefor­derten beträgt, ist es unwahr­scheinlich, dass eine Regierung eine derart hohe Steuer durch­setzen würde.
In Frank­reich machen Steuern bereits rund 60 Prozent des Kraft­stoff­preises aus (in Deutschland fast 70%). Die durch­schnitt­lichen Kosten für das Auf­füllen ihres Tanks in Frank­reich belaufen sich auf knapp 7 US-Dollar pro Gallone.
Gefunden auf The Daily Caller vom 04.12.2018
Über­setzt durch Andreas Demmig
https://dailycaller.com/2018/12/04/france-global-warming-taxes-un/
 
Ergänzung durch weitere Gra­fiken aus o.g.  Emis­sions Gap Report der Ver­einten Nationen

UN-Emis­sions Gap Report 2018- Szenarien

Sze­narien, 66% Chance, die Tem­pe­ratur bis 2100 unterhalb von 2°C / 1,5 °C … zu begrenzen – unbe­ein­flusst steigt die Tem­pe­ratur bis 2100 um 2,9 bis 3,4 °C (im Text, S. 10)
 

N‑Emissions Gap Report 2018- key issues

Die Schlüs­sel­themen, zur Errei­chung der CO2 Reduktionen.
Hier sei nur ein Punkt her­aus­ge­griffen (oben rechts): establish trust in goverments – schaffen Sie Ver­trauen in die Regierung.
 


Quelle: EIKE