Unglaublich! Bun­destag stellte 1996 im Fall Tibet fest: Mas­sen­mi­gration zer­stört Kultur und Identität!

Während bun­des­deutsche Poli­tiker heute die mas­sen­hafte Zuwan­derung von Fremden nach Europa und Deutschland begrüßen und der Mira­ti­onspakt unter­zeichnet wurde, was ein vor­aus­sicht­liches Ende für Deutschland bedeutet, wurden der­artige Gescheh­nisse vor wenigen Jahren noch als Zer­störung der Iden­tität verurteilt.
Nachdem China im Jahre 1950 in Tibet ein­mar­schiert war und mas­sen­weise Chi­nesen in das besetzte Land über­sie­delten, kam der Bun­destag zu dem Ent­schluss, dass eine Mas­sen­zu­wan­derung einem Genozid an der ange­stammten Bevöl­kerung gleichkommt.

  • Im Jahre 1996 beschloss der Bun­destag eine Reso­lution, welche die Abge­ord­neten der CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen ein­brachten: Ohne par­la­men­ta­rische Beratung und ohne Gegen­stimmen bei drei Ent­hal­tungen wurde diese beschlossen. Die Abge­ord­neten hatten sich davon trotz mas­siver Ein­schüch­te­rungen, Dro­hungen mit Sank­tionen und Pro­testen der chi­ne­si­schen Regierung nicht abbringen lassen.

Mit der Bun­destags-Ent­schließung 13/4445 vom 23.4.1996 ver­ur­teilt die Bun­des­re­publik die chi­ne­sische Zuwan­de­rungs-Politik in Tibet, weil dadurch die tibe­tische Iden­tität „zer­stört“ wird, was nichts anderes als ein Völ­kermord ist. Die wich­tigsten Inhalte haben wir nach­folgend kurz zusammengefasst:
Der Deutsche Bundestag, (…)

  • im Hin­blick darauf, dass Tibet sich in der gesamten Geschichte eine eigene eth­nische, kul­tu­relle und reli­giöse Iden­tität bewahrt hat, (…) ver­ur­teilt die Politik der chi­ne­si­schen Behörden, die im Ergebnis gerade auch in Bezug auf Tibet zur Zer­störung der Iden­tität führt, ins­be­sondere mittels Ansiedlung und Zuwan­derung von Chi­nesen in großer Zahl (…)
  • fordert die Bun­des­re­gierung auf, sich ver­stärkt dafür ein­zu­setzen, dass (…) die chi­ne­sische Regierung jede Politik ein­stellt, welche die Zer­störung der tibe­ti­schen Kultur zur Folge haben kann, wie z.B. die plan­mäßige Ansiedlung von Chi­nesen in großer Zahl, um die tibe­tische Bevöl­kerung zurück­zu­drängen und die Ver­folgung der Ver­treter der tibe­ti­schen Kultur; (…) die wirt­schaft­lichen, sozialen, recht­lichen und poli­ti­schen Benach­tei­li­gungen der tibe­ti­schen Bevöl­kerung auf­ge­hoben werden; alle poli­ti­schen Gefan­genen in Tibet frei­ge­lassen werden; (…) dem Ver­langen des tibe­ti­schen Volkes, die tibe­tische Kultur und Religion zu erhalten, ver­stärkt Beachtung geschenkt wird (…).

Es ist schon erstaunlich, wie sich die deut­schen Poli­tiker noch vor wenigen Jahren vehement für die Erhaltung von eth­ni­scher und kul­tu­reller Iden­tität ein­setzen konnten. Die Benach­tei­ligung von Ein­hei­mi­schen war nach Ansicht der Politik ein unhalt­barer Zustand, der beseitigt werden müsse. Und Kultur sowie Religion müssten erhalten bleiben.