Wie zu Nazi-Zeiten: Die Mei­nungs­dik­tatur inji­ziert ihr Gift bis in die Familien! Und was Sie dagegen tun können

Die­je­nigen, die heute über Mitte Fünfzig sind, erinnern sich noch gut daran, wie man im Geschichts­un­ter­richt über das Thema „Alltag im Dritten Reich“ infor­miert wurde. Das ging uns als Schülern viel mehr an die Nieren, als all die gru­se­ligen Feldzüge, Kriegs­bilder, der Afri­ka­krieg, ein mit über­schnap­pender Stimme fuch­telnder und tobender „Föööhrer“ oder ein volles Olym­pia­stadion mit Massen von Männern des Arbeits­dienstes, deren Spaten in der Sonne blitzten.
Natürlich zer­rissen einem die Bilder aus den KZs das Herz und es wurde einem übel, Lei­chen­berge geschun­dener Men­schen zu sehen. Das war schon eine trau­ma­ti­sie­rende Zeit, dazu gedacht, uns jungen Men­schen für immer ein­zu­b­läuen, zu was Dik­tatur und Men­schen­ver­achtung führt. Und irgendwie waren diese scho­ckie­renden Bilder sehr schlimm, aber auch weit weg und surreal.
Am unheim­lichsten aber war für uns die Aus­wirkung einer ideo­lo­gie­ge­steu­erten Dik­tatur auf das All­tags­leben, auch innerhalb der Familien. Das konnten wir uns ganz prak­tisch vor­stellen. Boah, wie wäre das, wenn so etwas in unserer Familie, Ver­wand­schaft, unseren Freunden, Nachbarn geschähe? Wenn jeder genau auf­passen muss, was er wo wem sagt und wie er es sagt? Die Vor­stellung, wenn mein Papa ein unbe­dachtes Wort in einer Fami­li­en­dis­kussion sagen würde und irgend­einer von der Familie meldet das weiter… und auf einmal ver­liert Papa seine Stellung oder wird gar am frühen Morgen abgeholt und irgend­wohin gebracht.
Eben­falls aus dem Geschichts­un­ter­richt erfuhren wir, dass es „drüben“, im anderen Deutschland, ganz anders aussah. Da war immer noch Dik­tatur, sagte man uns, und so lasen wir das auch in den Zei­tungen, denen wir glaubten. Dort hatte nur die Ideo­logie gewechselt, und die Methoden der Bespit­zelung waren tech­nisch weiter ent­wi­ckelt worden. Aber dort wurden immer noch, genau wie im Dritten Reich, Abweichler und Sys­tem­kri­tiker bestraft, klein­ge­macht, aus­ge­grenzt, wirt­schaftlich rui­niert, per­sönlich fertig gemacht, und wenn sie nicht stille waren, weg­ge­sperrt. Nur eben jetzt unter der roten Fahne ohne Haken­kreuz drauf. Auch das war Deutschland, aber geknechtet und unfrei. Was ein Glück, auf der richtige Seite geboren worden zu sein!
Niemals, niemals hätte ich geglaubt, dass wir da wieder hin­kommen könnten. Aber wir sind auf dem direkten Weg dazu. Ein Blick durch die Medi­en­land­schaft beweist es.
Die Uhren­fabrik Nomos in Glas­hütten geriet unter Gene­ral­ver­dacht, weil in dem Ort 37,3 % der Wahl­be­rech­tigten bei der letzten Bun­des­tagswahl die AfD gewählt hatten. Nach der angeb­lichen, aber nie statt­ge­fun­denen Aus­län­derhatz in Chemnitz, das etwa anderthalb Auto­stunden ent­fernt von Glas­hütten liegt, mel­deten sich diverse Gut­men­schen bei dem Uhrenwerk und äußerten ihre Empörung über die Zumutung, von Nazis zusam­men­ge­schraubte Uhren zu ver­kaufen. Es sollen um die hundert Zuschriften gewesen sein. Und schwupp!, werden nun die Mit­ar­beiter geschult und stramm auf Linie gebracht. Wie man einen rechten Kol­legen erkennt und anschwärzen kann, woran man die bösen Nazi­kol­legen erkennt und das „auf­ar­beitet“. Dazu holt man sich natürlich fach­kundige Hilfe von außen, und das ist „Open Saxony“? Dieses Netzwerk ist eng ver­flochten mit „Courage – Werk­statt für demo­kra­tische Bil­dungs­arbeit e.V.“, mit staat­lichen Geldern finan­ziert, und dahinter finden wir die hoch­qua­li­fi­zierte und erfahrene Stasi-Spit­zelin Anetta Kahane.
Die­selbe Frau Kahane steckt auch hinter der Bro­schüren für Erzieher in den KiTas, in denen die Kin­der­gärtner ange­leitet werden, her­aus­zu­finden, ob die lieben Kleinen aus even­tuell rechts­po­pu­lis­ti­schen Eltern­häuser stammen. Wie man das an der Kleidung, der Frisur und den Hobbies der Kinder merken kann, und wie man sie aus­fragen muss. Eine wun­derbare Anleitung, wie man arglose Klein­kinder als Ver­räter ihrer Eltern instru­men­ta­li­siert und poli­tisch unliebsame Kol­legen aus ihrem Job mobbt oder neue Kol­legen gar nicht erst zulässt, wenn sie irgendwie rechts wirken könnten.
Es gibt Aufrufe, auf poli­tisch miss­lie­bigen, weil angeblich „rechten“ Demos, die Teil­nehmer zu foto­gra­fieren und die Fotos ins Netz zu stellen, sodass die­je­nigen, die Fami­li­en­an­ge­hörige, Ver­wandte, Bekannte, Kol­legen, Nachbarn, Ver­kaufs­per­sonal aus dem Super­markt, Müll­werker oder Stra­ßen­bahn­fahrer erkennen, das dem Arbeit­geber melden können und sollen, damit der­jenige seinen Job ver­liert. Und immer finden wir hinter den Hetzern, die zur Denun­ziation auf­rufen, irgend­welche nett und demo­kra­tisch klin­genden Insti­tu­tionen oder Stif­tungen, die teil­weise staatlich und nicht selten von Herrn Soros finan­ziert werden. Fast immer dabei, wenn es um moderne Hexenjagd geht: Die Amadeu Antonio Stiftung und Frau Kahane.
Die Liste der Emp­feh­lungen im eigenen, sozialen Umfeld zu spitzeln und zu denun­zieren sprießen wie giftige Pilze aus dem stinkend-fau­ligen Laub der Gesin­nungs­di­katur. Es ist nicht zu über­sehen, dass das Denun­zieren nicht nur gesell­schafts­fähig gemacht werden soll, sondern zur Hel­dentat, wie es heute in Nord­korea ist. Dort werden Denun­zi­anten staatlich belohnt. Im mao­is­ti­schen China war es genauso.
Es wird tat­sächlich wieder zur Jagd auf Abweichler, Dis­si­denten und Sys­tem­kri­tiker geblasen, eine neue Inqui­sition wird vor­be­reitet. Einer der Groß­in­qui­si­toren scheint Frau Kahane zu sein. Aber es gibt auch sehr sub­tilere und auf leisen Sohlen daher­kom­mende Formen zur Vor­be­reitung der Straf­lager für Sys­tem­kri­tiker, wie wir im neu­esten Spie­gel­ar­tikel sehen.
Unter dem Titel „Streit­ge­spräch über Deutsch­lands Lage – Hört euch diesen Quatsch an, womit mein Vater uns ein­zu­lullen ver­sucht!“ sitzt der Spiegel am Tisch zweier Familien, die über ihre Mei­nungen zur Lage Deutsch­lands streiten:
Was pas­siert, wenn Eltern der AfD anhängen, ihre Kinder die rechts­po­pu­lis­ti­schen Thesen aber nicht ertragen? Für das SPIEGEL-Streit­ge­spräch haben wir zwei Familien an einen Tisch gesetzt — dann wurde ausgeteilt.“
Damit ist die Bewertung schon klar.
Es ist inter­essant, wie das Gespräch abläuft und sehr emp­feh­lenswert zu lesen. Auf die ein­zelnen Argu­mente ein­zu­gehen, führt zu weit, zumal sie schon alle bekannt sind. Doch lässt sich unter‘m Strich sagen, dass die AfD-wäh­lende Eltern­ge­neration von vor­ne­herein in der Defensive ist. Die Eltern erklären, begründen, ver­suchen zu über­zeugen, ein Ehepaar bringt seine Erfah­rungen aus DDR-Zeiten ins Spiel. Dennoch stehen sie immer in der Recht­fer­ti­gungs­po­sition, nicht die „Bösen“ zu sein und die Söhne und Töchter schrammen bis­weilen arg nah an dem Niveau der Beschimp­fungen vorbei, weil sie sich spürbar selbst­ver­ständlich in der Position der „Guten“ ver­orten. Die jüngere Gene­ration argu­men­tiert mora­lisch und von weit oben her­unter, die ältere appel­liert an Fakten, ver­zweifelt darüber, dass ihre Kinder unliebsame Tat­sachen einfach aus­blenden. Alles, was gegen deren Haltung spricht, ist „Popu­lis­tenkram“.
Die Sorge der Isla­mi­sierung wird einfach weg­ge­wischt. Hier wird dann der Ein­zelfall plötzlich sehr wohl zum Argument:
Die mus­li­mische Tochter meiner Haus­halts­hilfe geht in eine katho­lische Kita, da die Mutter fand, besser euer Gott als gar keiner. Jetzt kommt sie in die erste Klasse und will unbe­dingt die Maria im Krip­pen­spiel sein. Ob Sie’s glauben oder nicht: Sie spielt die Maria — und was für eine. Ist das nicht schön?“
Umge­kehrt werden die täg­lichen Mel­dungen schwer­kri­mi­neller Taten durch Zuwan­derer natürlich als bedeu­tungslose Ein­zel­taten baga­tel­li­siert. Aus­nahmen wie das genannte Mädchen als Hoffnung der neuen Mul­ti­kul­ti­ge­sell­schaft gefeiert.
Der Spiegel-Beitrag wertet nicht offen­sichtlich, doch unmerklich. Die Rechts­po­pu­listen sind irra­tional, von unsin­nigen Ängsten und aus per­sön­licher Beschränktheit und Neid gegen die armen Flücht­linge. Sie haben ihre Erfah­rungen aus DDR-Zeiten nicht ver­ar­beitet, reagieren hys­te­risch und ver­suchen ihr unbe­wäl­tigtes Trauma durch eine geistige Heimat in der AfD zu bewältigen:
Norman Dinse: Ihr beide sprecht so viel von der DDR, obwohl ihr schon 33 Jahre hier seid. Ich glaube, euer Problem ist, dass ihr aus einem tota­li­tären Staat kommt, dort sehr gelitten habt. Irgendwie habt ihr das bis heute nicht ver­ar­beitet. Was meinst du, Papa: Dass ihr damals eure Meinung nicht sagen durftet, ihr und viele andere Ost­deutsche, ist das einer der Gründe für eure Zuflucht in die AfD?“
Sel­biger Norman Dinse hat sei­ner­seits daheim in seiner Familie gegenüber seinen Kindern ein Sprech­verbot über die poli­tische Aus­richtung der Groß­eltern verhängt:
SPIEGEL: “Norman, wie sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Par­tei­zu­ge­hö­rigkeit der Großeltern?”
Norman Dinse: “Das Thema AfD ist tabu vor meinen Kindern. Gewisse Parolen sollen die einfach nicht mit­kriegen. Dass Abtreibung böse ist, dass Frauen keine Kar­riere wollen.”
SPIEGEL: “Es exis­tiert also eine Art Sprech­verbot bei Ihnen zu Hause?”
Hans-Otto Dinse: “Norman hat das zwar nicht so direkt gesagt, aber wir spüren das und halten uns zurück. Ich finde, das cha­rak­te­ri­siert ganz gut den Zustand unserer Gesell­schaft: Bloß ducken und die Wahrheit für sich behalten. Aber die Enkel sind intel­ligent, eines Tages werden die ihre Fragen schon stellen.”
Vielen wird es so gehen, wie den Eltern in dem Spiegel-Artikel. Und ein Gefühl der Unsi­cherheit schleicht sich ein. Wer da keinen Rückhalt in einem grö­ßeren Kreis hat, der gibt schnell auf. Aber das muss nicht sein. Der Wider­stand gegen die Gesin­nungs­dik­tatur wächst von Tag zu Tag. Man muss nicht in die AfD ein­treten, es gibt viele Gruppen und Zusam­men­schlüsse, wo man sich gegen­seitig unter­stützt, und zusammen ist man stark. Wer mit Leuten spricht, die damals bei den Mon­tags­demos dabei waren, kann heute noch mit­spüren, wie dieser Wille zur Freiheit das ganze Volk erfasst hatte und der Mut ins Unend­liche wuchs. Und das Volk hat gewonnen! Friedlich, ohne Blut­ver­gießen, nur durch seine schiere Ent­schlos­senheit und Kraft.
Da mögen sie gespon­serte und kos­tenlose Musik­fes­tivals in Chemnitz auf­bauen unter dem Hashtag “#Wir sind mehr!”. Das zweite Konzert, das nicht gesponsert, kos­tenlos und mit Ver­pflegung geschenkt wurde, sondern echte Über­zeugung ver­langte, war gähnend leer!
Das Volk ist wesentlich zahl­reicher, als die No-Borders-Ideo­logen. Viel mehr. Wir müssen uns auf­raffen und die Mei­nungs­freiheit und unsere bür­ger­lichen Rechte ent­schlossen ver­tei­digen. Friedlich, aber unbeugsam und mutig. Denn wir werden gewinnen, für alle gwinnen: Für das deutsche Volk, für die anstän­digen Ein­wan­derer, für unsere Kinder und auch für die ver­blen­deten Gut­men­schen und ver­hetzten Ideo­logen. Wir alle gewinnen, denn WIR SIND NOCH MEHR!
Das ist ein Aufruf zur Ver­tei­digung der Demo­kratie und Mei­nungs­freiheit, die wir sonst zu ver­lieren drohen. Dazu haben die bekann­testen Autoren der Freien Medien mit einem neuen Buch zum ersten Mal ein gemein­sames Bündnis für eine unab­hängige und freie Mei­nungs­bildung fernab von jour­na­lis­ti­schem Ein­heitsbrei, staat­licher Deu­tungs­hoheit, Zensur oder erzwun­gener Poli­tical Cor­rectness gebildet. Hier finden Sie stich­haltige und knall­harte Fakten und Argu­mente zu den aktu­ellen Themen. Diese Sammlung an Bei­trägen können Sie auch Bekannten schenken, die nicht gut infor­miert sind, eigentlich auch finden, dass es so nicht wei­ter­gehen kann, aber noch nicht argu­men­ta­ti­onsfest genug sind. Hier finden Sie ein breites Mei­nungs­spektrum aus den ver­schie­densten Blick­winkeln und zu den ver­schie­densten Aspekten.
Mit dabei sind: Hanno Vol­lenweider (Hrsg.), Vera Lengsfeld, Petra Paulsen, Heiko Schrang, David Berger, Jürgen Fritz, Michael Stür­zen­berger, Ramin Peymani, Imad Karim, Thomas Bach­heimer, Marcus Franz, Thomas Böhm, Roger Letsch, Peter Helmes, Niki Vogt, Charles Krüger, Christian Jung, Wolfgang van de Rydt, John James, Naomi Seibt und Frie­demann Wehr.