Bild: Politische Gefangene, Vincent van Gogh, Öl auf Leinwand

#NazisRaus: Die Linke Dik­tatur eska­liert – Vor­be­reitung für Weg­sperren, Psych­ia­tri­sierung und poli­tische Morde?

Der Tweet von Nicole Diekmann löste einen Shit­storm aus. Es war nicht ihr Tweet zum neuen Jahr, das sie, stramm auf poli­tisch-kor­rekter Linie, mit „Nazis raus!“ eröffnete. Das scheint heute so zur Pflicht und zum Erken­nungs­merkmal für die poli­tisch Kor­rekten geworden zu sein, wie man in der fins­teren Zeit sofort „Heil Hitler!“ plärrte, einer­seits als Ausweis der rich­tigen Gesinnung, aber auch durchaus „vor­sichts­halber“, um nicht even­tuell als nicht-lini­entreu zu gelten, was damals gefährlich war. Übrigens: Auch damals nannte das Volk die strammen Nazis „poli­tisch korrekt“.
Der Shit­storm ent­zündete sich an der Antwort auf eine Nach­frage, wen sie denn mit „Nazis“ meine. Dar­aufhin schrieb die im öffentlich-recht­lichen Zwangs­ge­bühr­sender wohl­be­stallte ZDF-Jour­na­listin. „Alle, die nicht grün gewählt haben“.
Wut und Empörung, aber auch Beifall und bei manchen Ver­letztheit waren die Reaktion:
 

 
Natürlich war das alles wieder einmal nur iro­nisch gemeint, wie auch der Tweet der lieben, men­schen­freund­lichen Grünen Miene Waziri, in dem sie ihr Bedauern darüber kundtat, dass nicht alle Deut­schen im Zweiten Welt­krieg weg­ge­bombt worden sind.
Ob iro­nisch gemeint oder nicht, die Reaktion zeigt schon, dass solche Ansagen eben gar nicht so abwegig sind, sondern sofort ernst­ge­nommen werden. Weil sie durchaus in die gesell­schaft­liche Land­schaft passen und der Trend, jeden gleich als Nazi zu dif­fa­mieren, der eine von der links­grünen Ideo­logie abwei­chende Meinung hat, inten­si­viert sich im Zeitraffer.
In diesem Zusam­menhang sollte man einen Beitrag auf Deutsch­landfunk Kultur lesen, in dem der Sprach­wis­sen­schaftler Anatol Ste­fa­no­witsch Betrach­tungen über den „Nazi in uns“ anstellt.
Zwar ist die Argu­men­ta­ti­ons­führung durchaus frag­würdig, aber die Ziel­richtung des Herrn Ste­fa­no­witsch durchaus klar. Er wider­spricht sich zwar mal eben innerhalb eines Absatzes, indem er einen Soli­da­ri­täts­tweet des Deut­schen Fuß­ball­bundes mit Nicole Diekmann als Beleg des gesell­schaft­lichen Kon­senses mit ihren Äuße­rungen wertet. Die wegen des Diekmann-Tweets auf­schreiende Min­derheit seien aber wohl Nazis, die nicht so genannt werden wollten, denn die sähen sich nun im Aufwind, „da der öffent­liche Diskurs sich in den letzten Jahren nach rechts geöffnet habe“.
Ja, man hat schon so seine Schwie­rig­keiten, die weit über­wie­gende, nicht-linke, Nicht-Nazi Mehrheit des Volkes als „laute Min­derheit von Nazis“ zu defi­nieren, klappt irgendwie nicht so richtig. Umso gewalt­samer muss das her­bei­kon­struiert werden. Die Ver­ren­kungen sind schon akro­ba­tisch. Wie defi­niere ich eine ganze Gesell­schaft als „Nazi“, die es einfach nicht ist, sondern nur nicht links? Das geht so:
Das, wofür die Nazis stehen, der Ras­sismus, der Anti­se­mi­tismus, der Sexismus, die Homo­se­xu­ellen-Feind­lichkeit, das sind ja Ten­denzen, die sich durch die gesamte Gesell­schaft ziehen. Und indem wir ‚Nazis raus‘ rufen oder twittern, exter­na­li­sieren wir das. Da tun wir so, als ob die Nazis das Andere sind, das mit uns nichts zu tun hat. Eigentlich müssten wir aber sagen: Was ist der Nazi in uns? Den müssen wir auch aus­treiben. Mit diesem Slogan tun wir aber so, als ob das schon geschehen wäre.“
Erinnert Sie das an was, lieber Leser? Da taucht es wieder auf, das Unter­wer­fungs­ritual der guten, alten sozia­lis­tische Selbst­kritik, mit der man jeder noch so kleinen Auf­lehnung gegen die linken Dogmen das Rückgrat brechen kann.
Herr Ste­fa­no­witsch fordert, man dürfe sich beim Kampf gegen die Nazis nicht nur auf die sozialen Netz­werke beschränken, sondern man müsse sich den Nazis auch „in den Par­la­menten und auf der Straße“ ent­ge­gen­stellen. Das haben einige Herren ja gerade prak­ti­ziert, indem sie einen ver­meint­lichen „Nazi“, den AfD-Poli­tiker Frank Magnitz, fast erschlagen haben. Nunja, sie haben sich ihm nicht ent­ge­gen­ge­stellt, sondern zu zweit heim­tü­ckisch von hinten ange­griffen und ver­sucht, ihn tot­zu­schlagen. Aber wollen wir nicht kleinlich sein. Das zählt natürlich auch zum tap­feren Kampf der Anti­fa­schisten und Toleranz-Verfechter.
Aber nein! Das sieht Herr Ste­fa­no­witsch erwar­tungs­gemäß anders. Der gerechte Kampf gegen Nazis unter dem Slogan „Nazis raus!“ hat natürlich nichts, aber auch gar nichts mit dem Angriff auf Herrn Magnitz zu tun. Und außerdem meint Herr Stefanowitsch:
Wir haben jeden Tag Angriffe auf Flücht­linge und Flücht­lings­heime. Wir haben uns daran gewöhnt und das sind keine Nach­richten mehr. Und wenn es dann einen AfD-Abge­ord­neten trifft, dann ist es plötzlich eine Nachricht.“
Nein, Herr Ste­fa­no­witsch, wir haben nicht jeden Tag Angriffe auf Flücht­linge und Flücht­lings­heime. Das kommt (leider!) hin und wieder vor und ist zu ver­ur­teilen! Es ist eher umge­kehrt, dass jeden Tag mehrere Mel­dungen von äußerster und bru­talster Gewalt von Flücht­lingen an Deut­schen die Regel sind. Diese werden mög­lichst ver­schwiegen, wenn das nicht geht, ver­harmlost und dann mög­lichst auch noch ohne Hinweis auf Her­kunft der Täter berichtet.
Nein, was wir hier als gesell­schaft­liche Ent­wicklung beob­achten können, erreicht gerade eine neue Dimension: Die pau­schale Ver­däch­tigung und Ein­ordnung eines jeden, der nicht Linksgrün ist, als „Rechter“, und das wird nun auch noch gleich­ge­setzt mit „Nazi“. Das soll in die Köpfe gehämmert werden: Nicht Links = Rechts = Nazi = Ver­brecher = vogelfrei und muss aus­ge­merzt werden. Das ist die geistige Vor­be­reitung auf Ver­haf­tungen, Verhöre, Abschwör- und Unter­wer­fungs­ri­tuale, Psych­ia­tri­sierung, Gefäng­nisse voller poli­ti­scher Häft­linge, Dik­tatur und „ver­schwin­dende“ Oppo­si­tio­nelle. Und auf poli­tische Morde.
Aber genau wie in der Sowjet­union wird es auch hier Men­schen geben, die für die Freiheit kämpfen. Löwen, wie Alex­ander Sol­sche­nizyn und Lew Kopelew.
Ihr werdet nicht gewinnen.