David gegen Goliath: Der Kampf um die Wahrheit bei der Wiki­pedia – Gericht fällt his­to­ri­sches Urteil

Kennen Sie „Geschichten aus Wiki­hausen“? Wenn nicht, lohnt es sich, hier weiter zu lesen! Heute haben Kol­legen, die ich zwar nicht per­sönlich kenne, aber deren Arbeit ich sehr schätze, in Hamburg einen sehr wich­tigen Prozess gewonnen. Als ich die Nach­richt eben sah, war ich wirklich froh!
Wahr­scheinlich weiß fast jeder Leser, dass Wiki­pedia mit Vor­sicht zu genießen ist, wenn man dort Artikel liest, in denen es um aktuelle Politik oder jüngere Geschichte und damit ver­bundene Per­sonen geht. Nicht unbe­dingt jeder weiß so ganz genau, was dahinter steckt, aber dass vieles so nicht stimmen kann, wie es auf Wiki­pedia steht, haben viele schon bemerkt.
Diese Dinge hat Markus Fiedler mit seinem Film „Das dunkle Seite der Wiki­pedia“ und seinem zweiten Film „Zensur“ auf­ge­deckt. Und das ist keine Übertreibung.
In seinen Filmen zeigt er haar­klein auf, wie die Wiki­pedia in Deutschland funk­tio­niert und dass dort eine sehr kleine Gruppe von Men­schen mit sehr ein­seitig fest­ge­legten poli­ti­schen Ein­stel­lungen (er nannte das „Trans­at­lantifa“) alle Artikel, die auch nur im Ent­fern­testen mit den Themen Politik, Zeit­ge­schichte und ähn­lichem zu tun haben, in die gewünschte Richtung mani­pu­liert. Wiki­pedia ist damit per Defi­nition kein Lexikon, denn ein Lexikon soll neutral sein und nicht ein­seitig. Wiki­pedia ist ein Pro­pa­ganda-Instrument, dass bei poli­ti­schen Themen eine Richtung pro­pa­giert und alle anderen Rich­tungen dis­kre­di­tiert. Und zwar systematisch.
Die Wiki­pedia ist so auf­gebaut, dass alle dort anonym schreiben. Das bedeutet, dass die dort herr­schende Clique, oder wie sie bei Wiki­pedia intern genannt wird, das „Politbüro“, dort den Artikel eines jeden Men­schen so mani­pu­lieren kann, dass er morgen als Nazi gilt. Oder als Auto­nomer. Oder als Pädo­philer. Alles ist möglich. Und es wurde auch mit vielen Men­schen gemacht, die auf­grund ihrer poli­ti­schen Ein­stel­lungen bei dem „Politbüro“ in Ungnade gefallen sind. Das führte dazu, dass Schau­spieler keine Rollen mehr ange­boten bekamen, Jour­na­listen keine Auf­träge mehr erhielten, ja es ging sogar so weit, dass Kaba­ret­tisten keine Säle mehr mieten konnten, weil sie in der Wiki­pedia völlig zu Unrecht in die Nähe von Nazis gestellt wurden.
Da wurden vom „Politbüro“ sys­te­ma­tisch und kalt­blütig Exis­tenzen ver­nichtet. Und man hat keine Chance, sich dagegen zu wehren. Die Per­sonen schreiben anonym, man kann sie nicht wegen Ver­leumdung ver­klagen. Und wer gegen Wiki­pedia vor­gehen will, muss sich an ein Gericht in Kali­fornien wenden.
Nachdem die Filme von Markus Fiedler auf YouTube so ein Erfolg wurden, hat er mit dem von mir eben­falls für seine Arbeit hoch­ge­schätzten Jour­na­listen Dirk Pohlmann eine Sen­de­reihe auf dem YouTube-Kanal der Gruppe 42 begonnen, die „Geschichten aus Wiki­hausen“ heißt. Dort nehmen sie sich in jeder Folge bestimmte Themen vor und zeigen detail­liert auf, wie bei der Wiki­pedia daran mani­pu­liert wird.
Und Wiki­pedia mani­pu­liert überall, wo es das „Politbüro“ möchte, im vom „Politbüro“ gewollten Sinne. Das geht so weit, dass vor kurzem der Wiki­pedia-Artikel über das Gewehr LBD-40 mani­pu­liert wurde. Warum? Weil die fran­zö­sische Polizei damit schon dut­zende Gelb­westen sehr schwer ver­letzt hat, dut­zende haben min­destens ein Auge ver­loren, es geht auch um abge­rissene Glied­maßen und ähn­liches. Früher konnte man in dem Wiki­pedia-Artikel über LBD-40 lesen, welche Gefahren von der Waffe aus­gehen. Als die ersten Mel­dungen über den Miss­brauch der Waffe durch die fran­zö­sische Polizei kamen, wurde der Artikel über Nacht ver­ändert und die Waffe war plötzlich so unge­fährlich wie eine Wasserpistole.
Das gewollte Ergebnis war fol­gendes: Wenn jemand in alter­na­tiven Medien über die Waffe und ihre Wirkung in Frank­reich gelesen hat und den Wahr­heits­gehalt über­prüfen wollte, fand er auf Wiki­pedia die Infor­mation, dass das alles gar nicht wahr ist. Die Waffe, die Blend- und Trä­nen­gas­gra­naten ver­schießt, ist ja gemäß dem „Lexikon“ Wiki­pedia neu­er­dings völlig unge­fährlich. Also müssen die alter­na­tiven Medien ja alle Spinner sein, wenn sie so einen „Unfug“ über die Waffe ver­breiten, denn auf Wiki­pedia steht ja etwas ganz anderes. So wurden Men­schen zu Ver­schwö­rungs­theo­re­tikern in Sachen LBD-40 abge­stempelt, nicht weil sie Unrecht hatten, sondern weil die Wiki­pedia sie dazu machte, indem sie den Artikel über das Gewehr mani­pu­liert hat.
Und ein besonders übler Kollege im „Politbüro“ ist ein Wiki­pedia-User namens „Feliks“. Der hat ziemlich bös­artige Hetz­kam­pagnen auf Wiki­pedia gegen viele Men­schen geschrieben und die Artikel über diese Men­schen negativ ver­ändert. Es gelang Fiedler und Pohlmann, diesen Feliks zu ent­tarnen und sie haben seine Iden­tität in Sendung Nr. 9 der „Geschichten aus Wiki­hausen“ gelüftet. Feliks hat unter anderem als Mit­glied der LINKEN seine „Par­tei­freunde“ in der Wiki­pedia je nach (poli­ti­scher) Sym­pathie schlecht oder gut geschrieben. Das natürlich immer anonym. Und wer so eine Änderung in einem Artikel rück­gängig machen wollte, wurde ver­warnt und bei Wie­der­holung bei Wiki­pedia lebenslang gesperrt. Das alles kann das Politbüro, zu dem Feliks gehört. Wenn das Politbüro inklusive Feliks es will, sind bestimmte Artikel in der Wiki­pedia in Stein gemeißelt und niemand ver­ändert dort ein ein­ziges Wort.
Wie war das mit der „freien Enzyklopädie“?
Als sein Name aufflog und Fiedler und Pohlmann auch noch Kontakt zu den Opfern von Feliks auf­nahmen, begann die Sache die Gerichte zu beschäf­tigen. Feliks ver­klagte Pohlmann und Fiedler wegen Ver­letzung seiner Per­sön­lich­keits­rechte, es gäbe kein öffent­liches Interesse an seiner Person, weshalb er auch nicht hätte öffentlich ent­tarnt werden dürfen. Dazu erwirkte er eine einst­weilige Ver­fügung, weshalb die ent­spre­chenden Sen­dungen 9–11 der „Geschchten aus Wiki­hausen“ derzeit auf Youtube gesperrt sind. Zumindest in Deutschland, im Ausland konnte ich sie mir vor einigen Tagen noch anschauen.
Heute jedoch hat Feliks den Prozes mit Pauken und Trom­peten ver­loren. Sein Name darf nun wieder öffentlich genannt werden, was ich hiermit gerne tue. Wobei, er hat zwei Namen, denn er ist zum Judentum kon­ver­tiert und hat dabei auch seinen Namen amtlich ändern lassen. Der feige Hecken­schütze, der kein Problem damit hat, anderen Men­schen aus der Anony­mität heraus die Exis­tenzen durch mani­pu­lierte Wiki­pedia-Artikel zu gefährden oder sogar zu zer­stören, es jedoch furchtbar unge­recht findet, wenn diese Machen­schaften öffentlich werden, hieß ursprünglich Jörg Egerer und nennt sich heute offi­ziell Mat­thias Jörg Grünewald.
Nun stu­dieren die Jungs der Gruppe 42 das Urteil im Detail, aber sie haben mit­ge­teilt, noch mehr der­artige Hecken­schützen aus dem Politbüro der Wiki­pedia ent­tarnt zu haben, und wenn sie im Urteil keine Hin­der­nisse finden, werden sie in den nächsten Sen­dungen weitere Hecken­schützen öffentlich machen, damit die Opfer ihrer Rufmord-Kam­pagnen sich an die deut­schen Gerichte wenden können, wie es im Fall Feliks bereits mehrere getan haben. Rufmord und Ver­leumdung sind schließlich strafbar. Es geht also nicht nur um Scha­den­ersatz, sondern auch um Straftaten.
Als Feliks ent­tarnt war, hat er schnell seine übelsten Artikel umge­schrieben, um Spuren zu ver­wi­schen. Aber Pohlmann ist Jour­nalist mit jahr­zehn­te­langer Erfahrung beim Fern­sehen (ZDF) und er hatte alle alten Ver­sionen der Artikel gespei­chert. So liefen alle Ver­tu­schungs­ver­suche von Feliks ins Leere. Bleibt zu hoffen, dass nun auch andere Mit­glieder des „Polit­büros“ ihre Artikel ver­ändern und wieder objektiv ver­fassen, um im Falle einer Ent­tarnung den damit ver­bun­denen per­sön­lichen juris­ti­schen Kon­se­quenzen zu entgehen.
Diese Sache ist sehr komplex, aber spannend. Anstatt Tages­schau und Tatort kann ich nur jedem emp­fehlen, sich am Abend oder am Wochenende diese Dinge anzu­sehen, auch wenn es mit zwei voll­wer­tigen Doku­men­tar­filmen und inzwi­schen 19 Folgen „Wiki­hausen“ schon eine Menge Material ist. Aber man lernt viel dazu dabei und kann ja immer mal eine Folge anschauen.
Ich konnte diese Dinge hier nur ober­flächlich ankratzen. Wenn Sie Lust auf mehr Details haben, kein Problem: Ich habe dies alles schon lange auf meiner Seite unter Dokus ver­linkt.


Quelle: anti-spiegel.ru