Aufregung in Berlin Schöneberg-Tempelhof. Die Kindertagesstätte „Notenzwerge“ hat einen Chaos-Kollaps hingelegt. Der Berliner Senat nennt es eine „einmalige Situation“. 113 Kinder haben plötzlich ab ersten März keinen Kitaplatz mehr. Berliner Zeitungen sind voll davon, Eltern verzweifeln, weil sie ab März nicht wissen, wohin mit ihrem Kind. Die Medien besuchen betroffene Eltern, die ihre Notlage schildern: „Unsere Existenz steht auf dem Spiel“.

Die Eltern klagen vor der Presse, seit einem halben Jahr haben sich in der Kita „Notenzwerge“ mehr und mehr Erzieher krank gemeldet, im November 2018 fielen dann auf einen Schlag 20 Erzieher aus und 25 haben gekündigt. Dabei habe die Kita im Sommer noch angebaut und sich damit verdoppelt. Der Betreiber, die Firma Rahn Education, schweigt. Der Berliner Senat und der Bezirk Schöneberg-Tempelhof bemüht sich um Schadensbegrenzung. Man arbeite mit Hochdruck an einer Auffanglösung, führe Gespräche mit dem Betreiber.
Liest man die Berichte einmal quer, stellt sich heraus, dass sich die Situation über einen längeren Zeitraum hin entwickelt hat. Unter den Erziehern kam es schon lange zu zahlreichen Kündigungen und Krankmeldungen. Die Kitaleitung versuchte sogar über Zeitarbeitsfirmen die benötigten Erzieher zu beschaffen oder Personal aus Leipzig abzustellen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Zwar ist der Personalmangel allgemein in den Berliner Kitas schon lange ein Problem. Bundesweit wirbt man um Erzieher, aber Berlin zahlt schlecht. Es gibt eine Initiative „Kitakrise Berlin“. Daher stehen die Chancen gar nicht gut, dass die 113 gekündigten Kinder in benachbarten Einrichtungen – wenn auch nur vorübergehend — Aufnahme finden. Der Senat kann in besonders dringenden Einzelfällen auch eine private Betreuung, also Tagesmütter, finanzieren.
Der allgemeine Erziehermangel mag vieles erklären, aber diesen einmaligen Fall wohl eher nicht. Wenn es einen so großen Wechsel und Durchsatz gibt, ständige Kündigungen und Krankmeldungen bei gleichzeitigen Krankmeldungen von 20 Erziehern und Kündigung von 25 Erziehern auf einen Schlag, kann man schon von Massenkündigungen und haufenweise Krankmeldungen sprechen — dann ist da etwas faul. Erzieher aus Zeitarbeitsfirmen sind auch nicht gerade die Norm.
Die Selbstpräsentation der Kita “Notenzwerge” im Netz zeigt ganz deutlich, dass die Betreiber der Kita einen Schwerpunkt auf kulturelle Vielfalt legen, sogar ausdrücklich mit Kindern mit 30 verschiedenen Nationalitäten aus aller Welt werben. „Mehr als die Hälfte unserer Kinder haben einen anderen kulturellen Hintergrund als wir Deutsche. Das ist Teil unseres Bildungsziels der interkulturellen Kompetenzförderung, bei der wir die Vielfalt anderer Sprachen in den Kita-Alltag integrieren“, steht da zu lesen.

Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Berlin hat per se den höchsten Anteil an Migranten und deren zahlreichen Kindern. Die Kita „Notenzwerge“ wird von einer Privatfirma geführt und zieht möglichst viele Einwandererkinder an sich, um neben den Beiträgen auch noch an die Fördergeldtöpfe zu kommen, also an das Geld der Steuerzahler. So kann man sich in wenigen Jahren, wie in den Berichten ja geschrieben, verdreifachen und eine Menge Geld machen. Die damit verbundenen Probleme für die Erzieher dürften mutmaßlich unbewältigbar sein. Massenkrankmeldungen und Kündigungen zeugen eben gerade nicht von einer harmonischen Stimmung, problemlosen, lieben Kinderlein auf sonnendurchflutetem Spielplatz draußen, mit Kinderlachen, unbeschwerter Fröhlichkeit und friedlicher, multikultureller Harmonie. Man braucht nicht lange nachzudenken, warum die Erzieher in Scharen aus dieser Kita fliehen.
Das wird natürlich in den Medien nicht berichtet. Ist ja auch alles nur mutmaßlich.
























