Braune Welt­ver­schwörung: Die linke Sehn­sucht nach einem glo­balen Nazi-Netzwerk

Der einst renom­mierte „Spiegel“ gehört inzwi­schen zu den umstrit­tensten Maga­zinen in Deutschland. Neben seiner regie­rungs­treuen Bericht­erstattung scheint er zunehmend auch Anker im links­extremen Milieu werfen zu wollen. Dabei spielt der kos­tenlose Inter­net­auf­tritt eine immer größere Rolle. Die zah­lungs­un­willige Kli­entel wird von „Spiegel-Online“ mit reichlich Hetze und links-grüner Ideo­logie genau dort abgeholt, wo sie sich in ihrem abgrund­tiefen Hass auf alles Bür­ger­liche hinter Com­putern und Handys ver­schanzt. Unter­dessen gehen die Ver­kaufs­zahlen des wöchent­lichen Print­ma­gazins immer weiter zurück. In den letzten zehn Jahren hat fast ein Viertel der Abon­nenten dem „Spiegel“ den Rücken gekehrt. Geradezu dra­ma­tisch ist der Schwund im freien Verkauf: Nicht einmal mehr 175.000 Exem­plare fanden im vierten Quartal des ver­gan­genen Jahres zum regu­lären Preis einen Abnehmer. Mit der großen Zahl an Lesezirkel‑, Bord‑, Mar­keting- und Frei­ex­em­plaren weitet der Verlag seinen Ver­brei­tungsgrad deutlich aus. Alles in allem wirft der „Spiegel“ auf diese Weise pro Quartal immerhin noch fast eine Drei­vier­tel­million seines Wochen­ma­gazins auf den Markt. Was die Qua­lität angeht, so sollte spä­testens seit der „Relotius-Affäre“ auch der Letzte begriffen haben, dass Fakten längst nicht mehr oberste Prio­rität genießen. Das frühere „Sturm­ge­schütz der Demo­kratie“, das einst sinn­bildlich für den Auftrag der „4.Gewalt“ stand, den Regie­renden auf die Finger zu schauen, ist zur „linken Stim­mungs­ka­pelle“ ver­kommen, wie der lang­jährige „Spiegel“-Redakteur Mat­thias Matussek in meinem aktu­ellen Buch „Chronik des Unter­gangs“ feststellt.

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Der „Spiegel“ befriedigt sich in seiner neu­esten Ausgabe an der Vor­stellung, es gäbe eine rechte Weltverschwörung

Neben Ras­sismus- und Anti­se­mi­tismus-Vor­würfen begleitet den „Spiegel“-Verlag auch immer wieder die Klage, nicht nur die Grenzen des Anstands zu über­schreiten, sondern ins­be­sondere gegen die Selbst­ver­pflich­tungs­regeln des Jour­na­lismus zu ver­stoßen. Unter anderem miss­bil­ligte der Deutsche Pres­serat 2014 das Titel­blatt einer „Spiegel“-Ausgabe, weil die abge­bil­deten Fotos den Opfer­schutz ver­letzten und die Opfer poli­tisch instru­men­ta­li­sierten. Der Redaktion war die Rüge des Pres­serats damals nicht einmal eine Erwähnung wert, geschweige denn eine Ent­schul­digung. Noch in fri­scher Erin­nerung sind auch die Cover zu Donald Trump, die das demo­kra­tisch gewählte Staats­ober­haupt der USA in den Dreck zogen. Eine der­artige Her­ab­wür­digung eines ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­denten ist besi­pi­ellos in der deut­schen Geschichte. Nun hat der „Spiegel“ einen neuen Tief­punkt gesetzt. Das Magazin, dem der Pres­se­kodex einerlei zu sein scheint, befriedigt sich in seiner neu­esten Ausgabe an der Vor­stellung, es gäbe eine rechte Welt­ver­schwörung. Illus­triert wird die Titel­ge­schichte, in der es um ein paar Dutzend weltweit ver­streuter Rechts­extremer geht, mit einem bren­nenden Haken­kreuz. Die „Spiegel“-Macher, die Anders­den­kende so gerne der Ver­breitung wilder Ver­schwö­rungs­theorien bezich­tigen, phan­ta­sieren dabei ein rechts­extremes Ter­ror­netzwerk herbei, das weltweit Anschläge koor­di­niert. Mit glü­hendem Eifer scheint die Redaktion das neu­see­län­dische Attentat eines ver­rückten Ein­zel­täters dazu nutzen zu wollen, neben dem realen IS-Terror und dem straff orga­ni­sierten linken Extre­mismus-Netzwerk eine globale Nazi-Orga­ni­sation zu erdichten.

Ständig wech­selnde Chef­re­dak­teure treten das Erbe großer Per­sön­lich­keiten wie Aug­stein, Böhme und Aust mit Füßen

Immer wieder hatte sich der „Spiegel“ in der Ver­gan­genheit an die Spitze linker Medien gesetzt, die rechte Ter­ror­zellen in allen nur denk­baren Insti­tu­tionen und gesell­schaft­lichen Bereichen ver­mu­teten. Dafür genügte 2017 bereits ein hand­ge­schrie­bener Zettel zweier Ein­falts­pinsel, auf dem diese notiert hatten, welchen Linken sie im Dunkeln gerne einmal heim­leuchten würden. Die soge­nannte Todes­liste war wochenlang Anlass, über unent­deckte Rechts­extreme in Deutschland zu dis­ku­tieren. Ebenso die ver­mutete radikale Gesinnung eines Ober­leut­nants, um den herum eine rechts­extreme Ter­ror­gruppe innerhalb der Bun­deswehr ersonnen wurde. Unlängst wartete der „Spiegel“ mit einer Geschichte über ein „Netzwerk durch­trai­nierter Ras­sisten“ auf, in der die Kampf­sport­szene unter die Lupe genommen wurde. Diese dürfte tat­sächlich enge Ver­bin­dungen ins kri­mi­nelle Milieu auf­weisen, sich dabei aber weniger für einen rechten Umsturz in Form bringen, wie der „Spiegel“ behauptet, als vielmehr für die Revier­kämpfe um das flo­rie­rende Geschäft mit Drogen und Pro­sti­tution. Das Magazin schafft es in dieser Story übrigens, einen „jüdi­schen Kon­tin­gent­flüchtling“ aus Russland zum Neonazi zu machen. Ver­wundert reibt man sich die Augen. Ständig wech­selnde Chef­re­dak­teure treten das Erbe so großer Per­sön­lich­keiten wie Aug­stein, Böhme und Aust mit Füßen. Und die heu­tigen Redak­tions-Mil­len­nials sind jour­na­lis­tisch Licht­jahre von den Karaseks, Matusseks und Stein­garts ent­fernt, die das Blatt einst prägten. Dass der „Spiegel“ mit seiner Nazi-Masche Erfolg hat, sagt viel über eine Zeit aus, in der linke Hetze Bei­falls­stürme auslöst und „Relotius“-Journalismus Medi­en­preise sichert.


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