Trittin hofft auf mehr Fle­xi­bi­lität der Linken in Koalitionsfrage

Berlin — Der ehe­malige Vor­sit­zende der Grünen-Bun­des­tags­fraktion, Jürgen Trittin, hofft nach dem ange­kün­digten Rückzug von Frak­ti­ons­chefin Sahra Wagen­knecht auf mehr Fle­xi­bi­lität der Linken in der Koalitionsfrage.
“Sahra Wagen­knecht hat die Links­partei jah­relang geprägt”, sagte er dem “Redak­ti­ons­netzwerk Deutschland” (Mitt­wochs­aus­gaben). “Ihr Rückzug und ihre Begründung nötigen mir Respekt ab. Ich wünsche ihr viel Kraft und Gesundheit.“Trittin fügte hinzu: “Viel­leicht erwächst aus ihrem Rückzug die Chance, ver­härtete Blo­ckaden innerhalb der Links­partei zu über­winden. Die Linke könnte endlich die stra­te­gische Frage einer Regie­rungs­be­tei­ligung im Bund klären”, so der Grünen-Poli­tiker. Bisher habe es in der Links­fraktion keine trag­fähige Mehrheit für eine Regie­rungs­be­tei­ligung gegeben. Würde sich dies ändern, wäre es “ein Fort­schritt”, so Trittin.

(dts Nach­rich­ten­agentur) Foto: Jürgen Trittin, über dts Nachrichtenagentur