Chemnitz: AfD Trauermarsch für die Opfer von Migrantengewalt, Bildquelle: Fllickr.com, Tim Lüddemann, Bildlizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Vera Lengsfeld: Die Antifa als Regierungssprecher

Nun haben wir von der Bun­des­re­gierung schwarz auf weiß bestätigt bekommen, was allen unab­hän­gigen Ana­lysten von Anfang an klar war: Hetz­jagden hat es in Chemnitz im letzten August nicht gegeben. Es ist also eine Fake-News, nein, eine Hass­bot­schaft, die von Regie­rungs­sprecher Steffen Seibert und der Kanz­lerin höchst­per­sönlich in die Welt gesetzt wurde.
Lebten wir noch in einem funk­tio­nie­renden Rechts­staat mit unab­hän­gigen Medien, die das Regie­rungs­handeln kri­tisch begleiten, müsste Merkel als Bun­des­kanz­lerin zurück­treten und Seibert mit sofor­tiger Wirkung sein Amt als Regie­rungs­sprecher verlieren.
Wir haben es mit dem außerhalb von Dik­ta­turen wohl ein­ma­ligen Fall zu tun, dass eine Regie­rungs­chefin ihre Bürger vor der ganzen Welt verleumdete.
Alle regie­rungs­nahen Medien ver­brei­teten diese Ver­leumdung, statt sie auf ihren Wahr­heits­gehalt zu über­prüfen. Einzige Quelle war ein illegal beschafftes, mani­pu­liertes Handy-Video von Antifa Zeckenbiss.
Selbst Monate nach dem Geschehen, als Tichys Ein­blick längst das Ori­ginal-Video aus­findig gemacht, die Mani­pu­lation auf­ge­deckt und bewiesen hatte, dass die angeb­liche Hetzjagd eine Reaktion auf die Pro­vo­kation der Teil­nehmer des Trau­er­mar­sches für den ermor­deten Daniel Hillig durch Migranten war, beharrten die Medien auf den angeb­lichen Hetzjagden.
Als wirklich eine Hetzjagd stattfand, im Januar im bay­ri­schen Amberg, waren es die­selben Jour­na­listen, die im Antifa Zeckenbiss-Video zwei­felsfrei eine „Hetzjagd“ sahen, die jetzt in einer „Prü­geltour“, bei der vier alko­ho­li­sierte Schläger aus Afgha­nistan und Iran im Alter von 17 bis 19 Jahren zwölf Men­schen ver­letzten, keine Hetzjagd erkennen wollten. Wobei sie natürlich nicht erklären, was eine „Prü­geltour“ von einer Hetzjagd unterscheidet.
Vor wenigen Tagen hat Kanz­lerin Merkel für ihren Satz „Lügen nicht Wahrheit nennen und nicht Wahrheit Lügen“ in Harvard Standing Ova­tions bekommen. Ihr Spruch wurde als gegen Prä­sident Trump gerichtet kol­por­tiert und weit ver­breitet. Dabei stellte sich die Kanz­lerin selbst auf den Prüf­stand und fiel glatt durch.
Wäre Merkel Pinocchio, müsste sie jetzt mit einer ellen­langen Nase herumlaufen.
Der Skandal wird noch größer, wenn man sich die Antwort der Bun­des­re­gierung auf die Anfrage der AfD anschaut.
Dort heißt es, dass die „poli­ti­schen Ein­ord­nungen der Bun­des­re­gierung“ auf der Bericht­erstattung in den Medien „fußen“„Dazu zählen Video­auf­nahmen, die zeigen, wie Per­sonen aus einer Gruppe heraus Men­schen mit den Sätzen ‚Haut ab!‘, ‚Was wollt ihr, ihr Kanacken?‘ und ‚Ihr seid nicht will­kommen!‘ beschimpfen und in die Flucht jagen.“
Hier wird von Video­auf­nahmen gesprochen, obwohl es nur eine, das Zeckenbiss-Video­schnipsel gibt, auf das sich Bun­des­re­gierung und Medien beziehen.
Weiter heißt es: „Die regionale und über­re­gionale Presse hat in der Folge berichtet, dass Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund durch Per­sonen, die sich aus den Auf­mär­schen absetzten, gejagt worden seien. Gewalt sei gegen Men­schen aus­geübt worden, bei denen auf­grund ihres Aus­sehens ein Migra­ti­ons­hin­ter­grund ver­mutet werden kann.“
Hier wird einfach weiter gelogen, denn die regionale Presse hatte – im Gegenteil – berichtet, dass es keine Hetz­jagden gegeben hat. Das sagte auch die Chem­nitzer Polizei, die Staats­an­walt­schaft, das wurde vom säch­si­schen Minis­ter­prä­si­denten Michael Kret­schmer bestätigt. Als der Ver­fas­sungs­schutz­prä­sident Maaßen auf die Zwei­fel­haf­tigkeit des Zeckenbiss-Videos hinwies und eben­falls Hetz­jagden ver­neinte, wurde er geschasst.
Nur die über­re­gio­nalen Medien und die Bun­des­re­gierung behaup­teten, es habe Hetz­jagden gegeben. Sie ver­brei­teten diese unwahre Behauptung ent­gegen der Erkennt­nisse ört­licher Behörden und der Presse vor Ort. Es spielte auch keine Rolle, dass es, im Gegensatz zu Amberg, keine Ver­letzten gegeben hatte. Es tauchten nur später Inter­views mit Migranten auf, die „um ihr Leben“ gerannt sein wollten. Es waren Dar­steller eines städ­tisch geför­derten Schau­spiel­pro­jekts mit „Flücht­lingen“.
Am mor­gigen Freitag wird es ab 10:15 Uhr dazu eine Debatte im Bun­destag geben. Man darf gespannt sein, wer dort sprechen wird und welche Ver­ren­kungen dabei gemacht werden. Kanz­lerin Merkel wird es kaum sein.
Die links-ter­ro­ris­tische Antifa hat es geschafft, der Regierung ihre Sicht­weise in den Block zu dik­tieren. Sie hat die Kanz­lerin am Nasenring durch die Welt­manege geführt, und der ist das nicht einmal peinlich. Bei den Chem­nitzern, die von Merkel ver­leumdet wurden, will sich die Kanz­lerin nicht entschuldigen.
Ihrem Bild in der Geschichte wird sie dennoch nicht entkommen.


Quelle: vera-lengsfeld.de