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Im Ver­gleich zum Vorjahr: Rückgang der deut­schen Exporte um acht Prozent

Merkel-Deutschland ist kein Wirt­schafts­wun­derland. Beim Ver­gleich mit dem Vorjahr sind die Exporte um acht Prozent gefallen. Auch impor­tiert wird weniger. Kon­junk­tur­werte und BIP-Wachstum sind eben­falls niedrig.

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Wie viele Zeichen am Horizont braucht man, um eine Krise recht­zeitig zu erkennen und ent­ge­gen­zu­wirken? Der Merkel-Regierung können die Zeichen nicht nah genug sein, reagiert wird trotzdem nicht. Oder zumindest nicht nennenswert.
Nachdem in den letzten Monaten ein deut­sches Wirt­schafts­un­ter­nehmen nach dem anderen mit rück­läu­figen Zahlen rechnet und Stel­len­abbau ange­kündigt hat, nachdem auch das Brut­to­in­lands­produkt bei rund einem Prozent vor sich hin dümpelt, ist auch der Export geschrumpft. Ver­gleicht man die Daten diesen Monats mit jenen des Vor­jahres, beträgt der Rückgang rund acht Prozent [siehe Bericht »n‑tv«]. Dies will das Sta­tis­tische Bun­desamt in Wies­baden ermittelt haben.
Besonders betroffen waren die Exporte in Ländern außerhalb der EU. Hier soll der Rückgang sogar mehr als zehn Prozent betragen. Auch die Importe schrumpfen.
In den Main­stream-Medien werden vor allem der Han­dels­streit zwi­schen den USA und China sowie der Brexit als Ursachen genannt. Doch wenn man sich die all­ge­meinen Kon­junk­tur­daten Deutsch­lands her­an­zieht und die Lage vieler Wirt­schafts­un­ter­nehmen und der Auto­in­dustrie als Schlüs­sel­in­dustrie anschaut, scheinen auch viele haus­ge­machte Ursachen mitzuspielen.
Merkel-Deutschland ist eben kein Wirt­schafts­wun­derland mehr. Das Land ist auf eine Inte­gration in die EU aus­ge­richtet worden, die eigenen mittel- und lang­fris­tigen Wirt­schafts­in­ter­essen sind diesem über­ord­neten Ziel untergeordnet.

Quelle: freiewelt.net