Groß­terror überall und jederzeit möglich: Bun­deswehr und Polizei trai­nieren isla­mis­ti­schen Ter­ror­an­schlag mit Unmengen Toten

Die ganze Alles-ist-gut-Pro­pa­ganda der Politik und Medien wurde am letzten Wochenende auf’s Ein­drück­lichste kon­ter­ka­riert von einer gemein­samen Übung der Bun­deswehr und Polizei. Trai­niert wurde der – offenbar gar nicht so abwegige — Fall eines isla­mis­ti­schen Groß­terrors mit meh­reren Tätern und vielen Toten in der belebten Kon­stanzer Innen­stadt. Die BWTEX 2019 (Baden-Würt­tem­ber­gische Ter­ro­ris­mus­abwehr Exercise) war die größte gemeinsame Anti-Terror-Übung, die es je in Deutschland gegeben hat. 2.500 Teil­nehmer waren ein­ge­bunden. Es waren sowohl die Polizei, als auch 270 Bun­des­wehr­sol­daten beteiligt. Aber auch Feu­er­wehren, Ret­tungs­dienste und der Bevöl­ke­rungs­schutz waren mit von der Partie. 300 Sta­tisten spielten die Bürger und Opfer der Terroristen.

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„Erfahren hat die Öffent­lichkeit darüber so gut wie nichts. Im Beru­hi­gungs­sprech der Bun­des­re­gierung gibt es die Gefahr eigentlich auch gar nicht – und wenn, dann nur »abs­trakt«.“

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Die Übung hin­gegen war alles andere als abs­trakt. Ein wahres Schre­ckens­sze­nario ist auf­ge­führt worden, um die Ein­satz­kräfte auch für den Ernstfall fit zu machen. Das fand in der „Voll­übung“ am dritten Tag statt. Das Sze­nario: Mitten in der belebten Kon­stanzer Fuß­gän­gerzone verüben mehrere, bestens aus­ge­rüstete und zu allem ent­schlossene Isla­misten ein wahres Mas­saker. Überall liegen Leichen, Schwer­ver­letzte schreien. Geiseln werden genommen, Schüsse peit­schen, Men­schen rennen in Panik in Deckung, Ein­satz­kräfte werden in das unüber­sicht­liche Chaos geschickt und Sani­täter müssen sich um die Opfer kümmern, obwohl immer noch Schüsse und Explo­sionen die Fuß­gän­gerzone zum Hexen­kessel machen. Damit mög­lichst rea­li­tätsnah geübt werden konnte, wurde ein Teil der Fuß­gän­gerzone in Kon­stanz ziemlich wirk­lich­keits­getreu aufgebaut.
Alles wurde von der Sekunde Null an geübt. Was pas­siert, nachdem die Ter­ro­risten den ersten Schuss abge­geben haben, der erste Notruf durch einen Zivi­listen abge­setzt wurde, die ersten, die ein­treffen, die Sani­täter sind, welche selbst unter Beschuss geraten. Dann das Ein­schreiten der Ein­satz­kräfte und die Bergung der Toten und Ver­letzten, deren Transport in die Kli­niken, die sich plötzlich einer mas­siven Her­aus­for­derung gegen­über­sehen und sozu­sagen am Fließband Schwerst­ver­letzte ope­rieren müssen.
Laut einem Sprecher des Innen­mi­nis­te­riums dienten Erfah­rungen aus real schon statt­ge­fun­denen Anschlägen in Europa als Blau­pause für eine mög­lichst wirk­lich­keitsnahe Insze­nierung dieser Hölle. Mehr war aus dem Innen­mi­nis­terium nicht zu erfahren, da die Ein­satz­kräfte vorher nicht wissen sollten, was sie erwartet. Es ging darum, das Vor­gehen der Spe­zi­al­kräfte gegen die Ter­ro­risten in einem zumindest anfangs chao­ti­schen Sze­nario zu üben, das Zusam­men­wirken der ver­schie­denen Kom­po­nenten zu testen, zu opti­mieren und ein­zuüben. Der Alarm und Ein­satzplan muss getestet, auf Schwach­stellen abge­klopft und geübt werden und aus den gemachten Erfah­rungen heraus ver­bessert. Der Ein­satzplan „MANV – Mas­sen­anfall an Ver­letzten“ wurde eben­falls einem Stresstest unterzogen.
Vor dem trai­nieren „im Felde“ fand noch eine Vor­übung hinter ver­schlos­senen Türen statt, von der die Ein­satz­kräfte nichts mit­be­kamen. Hier waren die Stabs­kräfte ein­ge­bunden, die in der Haupt­stadt Berlin, in Stuttgart und Kon­stanz, in Karlsruhe und Stetten am kalten Markt sowie Göp­pingen erar­bei­teten, wie die Alarm­ketten und die Kom­mu­ni­kation unter­ein­ander effektiv und rei­bungslos funktionieren.
Das Übungs­ge­lände war aller­dings nicht die reale Kon­stanzer Innen­stadt, sondern eine ent­spre­chende Kulisse auf dem Trup­pen­übungs­platz Heuberg in Stetten am kalten Markt, in der Bun­deswehr auch gern „Stetten am kalten A…“ genannt. Allein hier waren 1.600 Kräfte im Einsatz. Mit ein­ge­bunden in die Simu­lation waren Kli­niken in Kon­stanz, Sig­ma­ringen und Friedrichshafen.
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Dabei setzte die Bun­deswehr auch Spe­zi­al­fahr­zeuge ein, wie das gepan­zerte Trans­port­fahrzeug der Bun­deswehr, den “GTK Boxer“ (36 Tonnen, 720 PS). Dessen hintere Tür, durch die Ver­letzte in den Trans­porter geladen werden können, wiegt allein 1,7 Tonnen und schließt sich innerhalb von 5 Sekunden, so dass auch unter schwie­rigsten Bedin­gungen und feind­lichen Beschuss Ver­letzte schnell und sicher geborgen und aus der Gefah­renzone trans­por­tiert werden können. Über solch schweres, kriegs­taug­liches Gerät ver­fügen nur wenige Lan­des­po­li­zeien. Die wenigen, die es bei der deut­schen Polizei gibt, wurden nach den grau­en­haften Ter­ror­an­schlägen in Paris und Nizza ange­schafft. Dort zeigte sich nämlich, dass die isla­mis­ti­schen Schlächter über Kriegs­waffen ver­fügen, denen die Polizei mit ihrer Aus­rüstung nicht gewachsen ist.
Aus einem solchen Inferno kann man Ver­letzte nicht ohne Spe­zi­al­fahr­zeuge retten. Oberst­leutnant Frank-Peter Thomas sagte dazu: „Sie können keinen Ret­tungs­sa­ni­täter zwingen, in eine rote Zone, also das von Ter­ro­risten beherrschte Gebiet, hin­ein­zu­fahren. Es muss ein geschützter Trans­portraum her­ge­stellt werden. Da ist die Uni­kat­fä­higkeit der Bun­deswehr gefragt.“
Die Bun­des­wehr­seite „Streit­kräf­te­basis“ schreibt zur Frage der Rolle und Aufgabe der Bun­deswehr in Bezug auf die BWTEX 2019:
„Bei einem Sze­nario, wie es bei der Übung BWTEX in Stetten am kalten Markt zugrunde lag, erlaubt Artikel 35 Absatz 2 Satz 2 des Grund­ge­setzes (GG) aus­nahms­weise, dass die Bun­deswehr auch unter Inan­spruch­nahme von hoheit­lichen Zwangs- und Ein­griffs­be­fug­nissen zur wirk­samen Bekämpfung des kata­stro­phi­schen Scha­dens­er­eig­nisses unter­stützen kann. Dies aber nur unter engen Vor­aus­set­zungen und auf Ersuchen des betrof­fenen Bundeslandes.
 Daneben bleibt stets auch eine Hil­fe­leistung im Rahmen der Amts­hilfe /Art. 35 Abs 1 GG) ohne Androhung und/oder Anwendung von hoheit­lichen Zwangs­maß­nahmen und Ein­griffs­be­fug­nissen möglich. Dies war auch Bestandteil der Übung.“
 Eine solche Übung hat es deshalb noch nie gegeben, weil es bisher keine Not­wen­digkeit dafür gab. So gut es ist, dass sich die Sicher­heits­kräfte endlich auf eine solche Lage vor­be­reiten, wie sie schon lange im Bereich des Wahr­schein­lichen liegt, so erschre­ckend ist es aber auch, so unmiss­ver­ständlich vor Augen geführt zu bekommen, dass Bun­des­kanz­lerin Frau Dr. Merkel durch ihre immer noch prak­ti­zierte, vor­geblich mora­lische Politik der offenen Grenzen und der Will­kom­mens­kultur, den Krieg nach Europa, mitten in unsere Städte, mitten in unser Leben geholt hat. Seit der Grenz­öffnung 2015 durch Frau Bun­des­kanz­lerin Merkel ist der Terror und das Morden ein „ganz nor­maler“ Teil unseres Lebens geworden.