Grüne Wind­energie: Ton­nen­weises Ver­brennen gif­tigen Son­der­mülls statt Kli­ma­neu­tra­lität und Umweltschutz

Sie roden hekt­ar­weise Wälder für Wind­parks, die den Boden zube­to­nieren, Grund­was­ser­pro­bleme schaffen, den Boden aus­trocknen, Insekten, Fle­der­mäuse und Vögel ton­nen­weise schreddern. Jetzt zeigt sich, dass die Roto­ren­flügel auch noch ein hoch pro­ble­ma­ti­sches Material sind, das kaum recycelt werden kann und daher einfach ver­brannt wird. Natur­ver­nichtung, CO2 und giftige Emis­sionen zuhauf: Das ist grüne Politik.

Die Nie­der­sachsen sind nicht glücklich. 27.000 Wind­an­lagen stehen in dem wind­reichen Bun­desland. Viele davon sind schon ziemlich alt und schlicht schrottreif. Andere fallen auf­grund ihrer Laufzeit aus der EEG-För­derung. Nach zwanzig Jahren ist Schluss mit den För­der­geldern und 2020 bedeutet das für 6.000 Wind­räder den Abriss. Und das ist nur die erste Marge. Die Wind­energie ent­wi­ckelt sich zum Umwelt­problem und öko­no­mi­schen Desaster.

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Problem Nummer 1: Die Betonfundamente
Der „Rückbau“ der Beton­fun­da­mente, der gesetzlich vor­ge­schrieben ist, geht richtig ins Geld. 3.000 Tonnen Stahl­beton bis zu zwanzig Meter tief aus dem Boden zu holen ist ein unglaub­licher Aufwand an Gerät und Man­power. Allein der Abtransport des Betons ist schon eine Freude für die Anwohner, vom Krach beim Auf­stemmen der Mega-Beton-Klötze ganz zu schweigen. So ein Rückbau kann mehr als 100.000 Euro kosten, und das ist nur der Sockel. Die Wind­kraft­be­treiber haben aber in der Regel keine Rück­lagen für den Fall des Ent­fernens der Wind­an­lagen gebildet.

Eine wirt­schaft­liche Kata­strophe bahnt sich in solchen Fällen bei klei­neren Gemeinden an, die sich als Ein­kom­mens­quelle ein paar Wind­räder auf den Hügel hinterm Dorf haben bauen lassen und selbst Betreiber sind. Die För­der­gelder haben dann zwanzig Jahre den Haushalt der Gemeinde auf­ge­polstert, der Rückbau würde sie aber rui­nieren. Da bleibt eigentlich nur die Flucht nach vorn und die Inves­tition in neue Vogel­schredder-Mühlen auf den alten Fun­da­menten und neue Fördergelder.

Das wider­spricht zwar den Vor­schriften des Bau­ge­setz­buches, das einen kom­pletten Rückbau samt Fun­da­menten zwingend vor­schreibt, aber wo kein Kläger, da kein Richter. Man wird kaum ris­kieren wollen, Tau­sende Gemeinden in den Bankrott zu treiben.

Immerhin werden die 6.000 (in diesem Jahr) abzu­rei­ßenden Wind­an­lagen den Firmen, die den Rückbau betreiben, die Auf­trags­bücher füllen. Das wird ein gutes Geschäft für Jahre geben.

(Riesen-)Problem Nummer zwei: Die Rotorflügel
Ver­bautes Stahl, Kupfer, Strom­lei­tungen und die Motoren der Tur­binen stellen kein Problem dar. Das Material ist gut ver­wertbar. Bei den Rotor­blättern sieht es schon anders aus. Die bestehen aus einer fest ver­klebten Mischung aus Glas­fasern, Koh­le­fasern und Poly­ester-Harz. So ein Rotor­blatt ist ca. 60 Meter lang und muss auf­wändig und teuer mit Dia­mant­sägen zer­kleinert werden. Ab dem Zeit­punkt, wo solche Wind­parks still­gelegt werden, könnten jedes Jahr 20.000 Tonnen Rotor­blätter anfallen. Bisher werden weltweit (!) jährlich “nur” 50.000 Tonnen davon ent­sorgt. Michael Schneider vom Recy­cling­un­ter­nehmen Remondis lässt keine Zweifel:
«Wir laufen auf ein Rie­sen­problem zu. Es ist kaum möglich, die mit Harz ver­klebten Fasern wieder zu trennen. Wir kriegen die nicht mehr auseinander.»
Bisher werden die Rotor­blätter „ener­ge­tisch ver­wertet. Das bedeutet: „Ver­brennung“. Die Rück­stände des Rotor­ma­te­rials ver­stopfen aber die Filter der Ver­bren­nungs­an­lagen und können nur in kleinen Chargen dem Brenn­ma­terial zuge­setzt werden. Von der CO2-Emission ganz zu schweigen.

Selbst spe­zia­li­sierte Recy­cling­be­triebe müssen sich jetzt etwas ein­fallen lassen, um mit diesem hoch­pro­ble­ma­ti­schen Son­dermüll in diesen Massen fertig zu werden. Auch die Recy­cling­firma NeoComp, die mit dem Gre­enTech Award aus­ge­zeichnet wurde, sieht sich da vor Her­aus­for­de­rungen. Immerhin haben sie ein Ver­fahren ent­wi­ckelt, wie man die Glas­fa­ser­ver­bund­stoffe der Rotoren in winzige Teile zer­legen kann, die in der Zement­in­dustrie als Ersatz für Sand ver­wendet werden können. Bei den in Zukunft anfal­lenden Mengen wird das dennoch kaum zu bewäl­tigen sein.

Was mit den Glas­faser-Rotor­blättern noch möglich ist, kann selbst NeoComp mit den koh­le­fa­ser­ver­stärkten Kunst­stoffen nicht mehr leisten. Das Problem ist die elek­trische Leit­fä­higkeit der Koh­le­fasern in dem Ver­bund­ma­terial. Da fallen die Filter der Ver­bren­nungs­an­lagen aus.
Nur ein kleiner Betrieb, der sich auf solche Pro­blem­fälle spe­zia­li­siert hat, die Firma CFK Valley, kann zurzeit kleine Mengen dieser koh­len­stoff­hal­tigen Mate­rialien ver­brennen. 20.000 Tonnen pro Jahr sind da ein Ding der Unmöglichkeit.

Diese 20.000 Tonnen Hoch­problem-Müll fallen zwar JETZT an, aber die Tech­no­logie sie zu recyceln gibt es noch nicht. Das Umwelt­bun­desamt will jetzt erst über­haupt die Recy­cling-For­schung inten­si­vieren und Lösungen finden. Soviel zur Kom­petenz der Politik der Ener­gie­wende und Klimaneutralität.

Die Kosten explodieren
Das Ganze ist nicht zuletzt auch eine Frage der Kosten. Während Mate­rialien aus Metall noch einen gewissen Profit erbringen – zwi­schen 200 und 500 € pro Tonne, wobei Kupfer sehr wertvoll ist und derzeit 6.000 – 8.000 € pro Tonne erzielt, muss für das Recy­cling der Glas­faser-Ver­bund­ma­terial-Rotor­flügel noch kräftig drauf­ge­zahlt werden. Das liegt bei 200 € pro Tonne. Bei 20.000 Tonnen sind das 4.000.000 € (vier Mil­lionen Euro). Bei den Koh­le­faser-Rotor­flügeln schätzen Experten die Kosten auf 1.200 € pro Tonne. Wenn nur 5.000 Tonnen solcher Flügel in 2020 recycelt werden, kommt da eine Summe von 6.000.000 € zusammen. Wer bezahlt das?

Die wahren Kosten eines Wind­rades sind also weit höher als ange­nommen. Was sich in Zukunft auf den Strom­preis aus­wirken wird. Und das wird die „Energie-Armut“ in Deutschland bis in die Mit­tel­stands­fa­milien tragen. Die Deut­schen werden mög­li­cher­weise die welt­höchsten Strom­preise bezahlen – oder eben nicht mehr bezahlen können.

Denn irgend­jemand muss die Zeche ja bezahlen. Zurzeit stehen die Betreiber der Wind­an­lagen in der Ver­ant­wortung. Auf Gemeinden, die sich ein paar Wind­räder zugelegt haben, kommt also nicht nur der Rückbau der Beton­fun­da­mente zu, sondern auch die Recy­cling­kosten der Rotor­flügel. Man muss nicht allzu viel Fan­tasie auf­bringen um zu ahnen, dass wahr­scheinlich viele Roto­ren­flügel einfach irgendwie „klein­ge­macht“ und illegal ver­brannt werden. Die Koh­le­fa­ser­flügel brennen sicher besonders gut. Was das noch mit kli­ma­neu­traler Ener­gie­wirt­schaft zu tun hat, darf sich jeder selbst über­legen, von den gif­tigen Gasen beim Ver­brennen des Kunst­harzes der Flügel abgesehen.

Natürlich hat die Politik eine ganz geniale Idee hierzu. Petra Weiß­haupt vom Umwelt­bun­desamt findet, die Rück­bau­kosten könnten doch die Her­steller tragen. Dass man damit nur bewirkt, dass es kaum noch Unter­nehmen in Deutschland geben wird, die solche Roto­ren­flügel her­stellt, darauf kommen sie nicht. Die Branche steckt sowieso tief in der Krise.

Ist aber eh egal, denn die Pro­duktion dieser Ver­bund­ma­te­rialien erfordert sehr viel Energie. Die teuren Maschinen, die das Zeug zu sta­bilen 60 Meter langen Wind­rad­flügeln zusam­men­backen, ver­brauchen Unmengen Strom. Wenn wir in Deutschland dank der Ener­gie­wende aber keinen garan­tierten, grund­last­fä­higen Ener­gie­lie­fe­ranten haben, müssen diese Her­steller ins Ausland aus­weichen, wo es noch zuver­läs­sigen Strom in Massen gibt. Wenn ein Strom­ausfall länger als zwei Stunden dauert, sind diese teuren Maschinen nämlich „nur noch Schrott“.

Die Wale stranden und ver­recken an den Küsten, weil die Wind­mühlen mit ihren Vibra­tionen den Ori­en­tie­rungssinn der Tiere stören. Der Mee­res­boden und seine Flora und Fauna werden durch die Beton­sockel stark geschädigt. Zu Wasser und zu Land wird das Luft­getier zer­fetzt. Wälder werden gerodet, Natur zer­stört, Natur­land­schaften zube­to­niert. Der Strom wird unsicher und unbe­zahlbar. Die Indus­trien wandern teil­weise ab. Die Unter­nehmen, die noch da sind, kämpfen gegen hohe Strom­preise, Umwelt­auf­lagen und CO2-Emis­si­ons­kosten an. Jeden Monat setzen sie Tau­sende Arbeit­nehmer auf die Straße. Die Men­schen ver­armen und werden an jeder Ecke mit Ver­boten und Auf­lagen gegängelt. Städte ver­bieten Die­sel­autos. E‑Autos sind uner­schwinglich, feu­er­ge­fährlich und unprak­ti­kabel. Fliegen ist unmo­ra­lisch. Selbst Holzöfen sind bald ein teures Riesenproblem.
Das ist grüne Politik.