Immer mehr Banken ver­langen Negativzinsen

Null­zinsen, Nega­tiv­zinsen: Sparern wird das Leben schwer gemacht. Immer mehr Banken in Deutschland greifen den Sparern in die Tasche. Nie war Geld­sparen so teuer und so wenig lukrativ wie heute.

Hier bestellen!

Wir sollen für unsere zukünf­tigen Renten sparen, heißt es. Und wir sollen für unsere Kinder und Enkel vor­sorgen. Doch wie? Den Sparern wird per­manent in die Tasche gegriffen. Wer etwas Geld für die Zukunft bei­seite legt, wird gleich mehrfach bestraft: durch die Inflation und durch die Nega­tiv­zinsen. Am Ende soll man sogar auf das Ersparte Steuern zahlen.

Die Zahl der Banken in Deutschland, die schon Nega­tiv­zinsen von Geschäfts- und Pri­vat­kunden ver­langen, steigt unauf­hörlich. Fast täglich kommen neue hinzu. Es sollen mitt­ler­weile schon fast 200 Banken sein, davon wird bei über 80 auch bei Pri­vat­kunden in die Tasche gegriffen [siehe Berichte »n‑tv«, »Süd­deutsche Zeitung«].

Niemals zuvor in der Geschichte der Bun­des­re­publik wurde man so dafür belangt, ein Gut­haben auf der Bank zu haben. Alte sprich­wört­liche Weis­heiten der Groß­eltern, dass das Geld, das man auf der Bank angelegt hat, für einen arbeite und sich ver­mehre, sind ad absurdum geführt. Die Spar­bücher sind zu Spar­strümpfen mit Löchern geworden.

Gleich­zeitig wird es den Bürgern in Europa immer schwerer gemacht, Bargeld anzu­sparen und zu ver­wenden. Es wirkt wie ein gigan­ti­scher Umverteilungsprozess.


Quelle: freiewelt.net