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Mariana Harder-Kühnel: Fast 70 Prozent der Frauen in Frau­en­häusern haben Migrationshintergrund

Jeder Mensch hat das grund­ge­setzlich gesi­cherte Recht auf kör­per­liche Unver­sehrtheit. Deutschland hat sich national und inter­na­tional über Gesetze und Abkommen ver­pflichtet, Frauen vor geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt zu schützen. Polizei und Justiz sind hierbei wesent­liche Akteure, die Zusam­men­arbeit mit Frau­en­häusern ist jedoch unab­dingbar. Sie bieten seit über 40 Jahren Zuflucht und Schutz für betroffene Frauen. Es ist den Ländern in diesen Jahr­zehnten jedoch nicht gelungen, bun­desweit gleich­wertige und bedarfs­ge­rechte Stan­dards zu erreichen. Zu diesem Thema sprach am 12. Dezember 2019 die AfD-Abge­ordnete Mariana Harder-Kühnel, die den linken Frak­tionen im Deut­schen Bun­destag den Spiegel ihrer heuch­le­ri­schen Politik vorhielt.

Bun­des­tagsrede von Mariana Harder-Kühnel (AfD) vom 12.12.2019

Sehr geehrte Frau Prä­si­dentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Gewalt gegen Frauen ist ein großes Problem, und sie nimmt in den letzten Jahren dra­ma­tisch zu. Jede dritte Frau in Deutschland ist in ihrem Leben min­destens einmal von Gewalt betroffen. In jeder Stunde wird eine Frau hier­zu­lande Opfer von Gewalt, und an jedem dritten Tag stirbt eine Frau an den Folgen dieser Gewalt. Oft gibt es nur einen Zufluchtsort: Frauenhäuser.

Jährlich finden rund 16 000 Frauen hier Schutz, und sie bringen etwa ebenso viele Kinder mit, die leider oft selbst Opfer wurden. Aber nicht immer wird diese Zuflucht gewährt. Es fehlen Zehn­tau­sende von Plätzen, und dieser Platz­mangel ist häufig tödlich. Grund: feh­lende räum­liche Kapa­zi­täten, feh­lende Finan­zierung, büro­kra­ti­scher Ballast.

Nun stellt sich die Frage, wie man diese ekla­tanten Pro­bleme lösen kann. Man kann natürlich immer mehr finan­zielle Mittel für Frau­en­häuser, einen Rechts­an­spruch auf zusätz­liche Geld­mittel für die betrof­fenen Frauen und immer mehr Büro­kratie fordern – kann und muss man kurz­fristig auch, um den betrof­fenen Frauen und Kindern Schutz zu gewähren.

Beifall bei der AfD

Aber dies wird an den Ursachen für die stei­gende Gewalt gegenüber Frauen und Kindern nichts ändern. Man muss die Pro­bleme an der Wurzel packen, indem man ein gesell­schaft­liches Klima schafft, in dem nicht immer mehr und mehr Frauen mit ihren Kindern gezwungen sind, Zuflucht in Frau­en­häusern zu suchen.

Beifall bei der AfD

Das lang­fristige Ziel sollten nicht mehr und mehr Frau­en­haus­plätze sein. Das lang­fristige Ziel sollte sein, dass immer weniger Frau­en­haus­plätze benötigt werden.

Beifall des Abg. Martin Rei­chardt [AfD]

Denn jede Frau, die mit ihren Kindern in einem Frau­enhaus Schutz suchen muss, ist ein Zeichen der Kapi­tu­lation unserer Gesell­schaft vor Schlägern und vor Mördern.

Beifall bei der AfD – Marianne Schieder, [SPD]: Das sind Flücht­linge, oder?

Und es ist Ihre Politik, die ein Klima der Gewalt gegen Frauen massiv begünstigt.

Ulli Nissen [SPD]: Jetzt geht es wieder los!

Hören Sie gut zu! Wer Frauen schützen will, der muss sich auch ideo­lo­giefrei mit den Ursachen für die ange­stiegene Gewalt gegenüber Frauen und Kindern in Deutschland auseinandersetzen.

Mat­thias W. Birkwald [DIE LINKE]: Ideo­lo­giefrei? Ihr wisst gar nicht, wie das geht! Da würde ich sagen: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Atom­bomben werfen!

Die Fakten liegen auf dem Tisch: Gegen Frauen gerichtete Gewalt wird stark über­pro­por­tional von Migranten begangen.

Beifall bei der AfD – Wider­spruch bei Abge­ord­neten der CDU/CSU, der SPD, der LINKEN und des BÜND­NISSES 90/DIE GRÜNEN

Bei einem Aus­län­der­anteil von nur 12 Prozent an der Gesamt­be­völ­kerung sind 33 Prozent der Täter häus­licher Gewalt Migranten, und dabei wird die Zahl deutscher
Staats­bürger mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund noch nicht einmal erfasst. Weitere Fakten gefällig? Fast 70 Prozent der Frauen in Frau­en­häusern haben Migra­ti­ons­hin­ter­grund.

Marianne Schieder [SPD]: Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch morgen!

Vor sieben Jahren waren es nicht einmal die Hälfte. Es ist Ihre Politik der gren­zen­losen Migration, die mil­lio­nenfach archaische Vor­stel­lungen nach Deutschland gebracht
hat, die Mädchen und Frauen zu Men­schen zweiter Klasse degra­diert – Men­schen zweiter Klasse, die nach Belieben begrapscht, geschlagen und zur Ver­tei­digung der soge­nannten Fami­li­enehre sogar getötet werden dürfen und deshalb Schutz suchen müssen.

Sönke Rix [SPD]: Wie kommen Sie eigentlich zu „gren­zen­loser Migration“?

Nun werfen Sie mir bitte nicht vor, ich würde mit Fakten hetzen. Selbst die grüne Heinrich-Böll-Stiftung gibt unum­wunden zu, dass bei­spiels­weise fast alle Ehren­morde auf das Konto von Migranten gehen.

Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt keine „Ehren­morde“! – Gegenruf des Abg. Frank Pasemann [AfD]: Hören Sie doch mal zu! Mein Gott!

Also seien Sie nicht rea­li­täts­ferner als Ihre eigene Stiftung! Kin­derehen, Zwangsehen, Ehren­morde, Geni­tal­ver­stüm­me­lungen – all das, meine Damen und Herren, hat mit Migration aus archaisch geprägten Kul­turen zu tun.

Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt keine „Ehren­morde“!

Auch und vor allem deshalb platzen Frau­en­häuser aus allen Nähten.

Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zuerst diese Hetze und dann das Wort
„Ehren­morde“!

Wer aus Gründen devoter Kul­tur­sen­si­bi­lität, poli­ti­scher Kor­rektheit oder schlicht ideo­lo­gi­scher Feigheit absichtlich ganze Täter­gruppen und deren kul­tu­relle und reli­giöse Hin­ter­gründe aus­blendet, der befördert eine Kultur der Gewalt gegen Frauen.

(Beifall bei der AfD)

Also hören Sie endlich auf mit Ihrer ver­lo­genen Mul­ti­kulti-Romantik! Gerade die­je­nigen auf der linken Seite, die sich so gerne als Frau­en­recht­le­rinnen bezeichnen, betreiben eine Politik, die archaische Vor­stel­lungen und die Unter­drü­ckung der Frau mil­lio­nenfach nach Deutschland holt.

Beifall bei der AfD – Mat­thias W. Birkwald [DIE LINKE]: Was haben Sie denn geraucht?

Sie gefährden damit unsere über Jahr­hun­derte erkämpften Freiheiten.

Kerstin Tack [SPD]: Auf­hören! Aufhören! 

Wachen Sie endlich

Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­dentin Claudia Roth, die der Red­nerin vor ihrem letzten Wort in just dieses fällt: Kommen Sie bitte zum Schluss!

auf!

Beifall bei der AfD – Kerstin Tack [SPD]: Mann!

Mariana Harder-Kühnels Rede in Bild und Ton

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Jürgen Fritz — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com