Ver­botene Archäo­logie: Wurde diese Unter­was­ser­py­ramide in China vor der Sintflut errichtet? (+Video)

Es gibt immer wieder Streit darüber, wie alt die alten Pyra­miden wirklich sind. Main­stream-Archäo­logen ten­dieren dazu, sich an einen vor­ge­ge­benen Zeitplan zu halten, während andere die Daten ständig in Frage stellen. Könnten die ägyp­ti­schen Pyra­miden wirklich Hun­dert­tau­sende von Jahren zurück­da­tiert werden, wie einige vermuten?

Überall auf der Welt tauchen Pyra­miden auf, die bemer­kens­werte Ähn­lich­keiten auf­weisen, welche auf eine mög­liche welt­weite Kom­mu­ni­kation, Planung und fort­schritt­liche Tech­no­logie vor Tau­senden von Jahren hindeuten.

Und in einem Fall wurde eine makellose und kunstvoll bear­beitete Pyramide tief unter Wasser gefunden, was der Idee, dass sie in ferner Ver­gan­genheit erbaut worden sein könnte – vor der in welt­weiten alten Texten beschrie­benen großen Flut – mehr Auf­trieb verleiht.

Weit weg von Ägypten, in der rie­sigen und ver­schlos­senen Nation China, gibt es eine ver­sunkene Stadt und eine große Unter­was­ser­py­ramide. Die Lage: Fuxian-See. Der See ist in der Provinz Yunnan und erstreckt sich über 212 km² mit einer Tiefe von bis zu 151,1 m. Der See liegt 1.720 m über dem Mee­res­spiegel und ist einer der größten Süß­was­serseen in China.

Ein pro­fes­sio­neller Taucher, Geng Wei, fand 1992 unter Moos bear­beitete Stein­platten auf dem Boden. Bei seinen wei­teren Erkun­dungen ent­deckte er zusammen mit chi­ne­si­schen Archäo­logen mit einem U‑Boot ver­sunkene Treppen und Mauern einer Stadt, Töp­fer­waren, eine are­nen­ähn­liche Struktur und Straßen.

Der Taucher ver­mutete, dass die Stadt der Ort der legen­dären antiken Stadt Yuyuan sein könnte, die in ferner Ver­gan­genheit ver­schwunden sein soll.

Digitale Rekon­struktion einer ver­sun­kenen Pyramide im Fuxian-See, China

Die feh­lende Pyramide

Fol­gendes stammt aus einer chi­ne­si­schen Nach­rich­ten­quelle namens China Daily:

Geng Wei glaubte, dass die Steine ​​aus einer fernen Zeit stammen könnten. Warum waren sie jedoch unter Wasser? Wo kamen sie her? Bei diesen Fragen erin­nerte sich Geng an eine mys­tische Legende über den See. Ein­hei­mische sagten oft, die Bewohner könnten an einem schönen, ruhigen Tag von den nahe­ge­le­genen Bergen aus eine stadt­ähn­liche Sil­houette unter dem See sehen.

War es die antike Stadt, die in der Legende erwähnt wurde? Um dieses Rätsel zu lösen, tauchte Geng etwa 38 Mal ins Wasser, um Ver­mes­sungen durch­zu­führen. Er schrieb schließlich einen Bericht, um ver­wandte offi­zielle Abtei­lungen und Experten in der Provinz Yunnan über seine Ergeb­nisse zu informieren.

Die­selbe chi­ne­sische Nach­rich­ten­quelle, die von der kom­mu­nis­ti­schen Regierung genau über­wacht wird, erzählt offen die Geschichte der Unter­was­ser­stadt. Sie sagen, dass Archäo­logen Objekte von der Stätte auf etwa 250 n.Chr. datierten und zunächst ver­mu­teten, dass die ver­sunkene Stadt mit Legenden der ver­lo­renen Stadt Yuyuan übereinstimmte.

Bei näherer Betrachtung stellten die Archäo­logen jedoch fest, dass es sich bei der ver­meint­lichen Stein­stadt nicht um Yuyuan handeln konnte, da sie aus Holz und Ton, und nicht aus Stein gebaut war. Außerdem mussten Archäo­logen, die ver­suchten, Material auf den Steinen zu datieren, fest­stellen, dass die ver­sunkene Stadt viel älter sein muss.

Ins­be­sondere wird in der Quelle keine Pyramide erwähnt. Auf der anderen Seite heben chi­ne­sische Rei­se­führer die Pyramide hervor und ver­gleichen die Funde sogar mit Maya-Pyramiden.

Dazu schreibt Travel China Guide:

Im Jahr 2005 erstreckte sich die ent­deckte antike Stadt über eine Fläche von 2,4 km² mit acht Haupt­ge­bäuden. Das erstaun­lichste ist die Fuxian-See-Pyramide. Dieses fünf­stö­ckige Gebäude ist 21 m hoch und hat die Form einer Maya-Pyramide. Es wurde spe­ku­liert, dass ein büh­nen­ar­tiges Bauwerk mit vielen Bron­ze­schnallen ein Opfer­altar ist. In den Unter­was­ser­ge­bäuden gibt es viele 8 bis 15 cm große Löcher, wie z.B. einen “Huf­ab­druck eines See­pferdes (eine Tierart in der Legende des Sees)”. For­scher gehen davon aus, dass sie wahr­scheinlich zum Bauen von Häusern ver­wendet wurden.

Digitale Rekon­struktion einer im Fuxian-See (China) ver­sun­kenen Pyramide

Eine neue bri­tische Quelle stellte eben­falls Ver­gleiche mit Maya-Bau­werken an.

For­scher behaup­teten, acht Haupt­ge­bäude seien alle unter Wasser gefunden worden, dar­unter ein rundes, kolos­se­um­ar­tiges Gebäude mit einer 37 Meter breiten Basis und einer Lücke nach Nord­osten, sowie zwei große hohe Gebäude mit Stock­werken, ähnlich den Maya-Pyramiden.

Ancient Origins berichtete, dass die Pyramide hoch­ent­wi­ckelt zu sein scheint, und beschrieb rät­sel­hafte Gra­vuren auf Steinen. Es wurde eine seltene son­nen­förmige Intaglio-Gravur gefunden, die bis zu 1.800 Jahre alt sein könnte. Andere Gra­vuren sehen aus wie Masken mit nicht-mensch­lichen Gesichtern sowie Symbole, die den Zahlen 0, 1 und dem Buch­staben y ähneln.

Gra­vuren auf einem der Steine ​​in den Unter­was­ser­ruinen des Fuxian-Sees

Legenden des Fuxian-Sees

Laut Cheng Jang Fu Zhi beschrieb ein Buch, das während der Regie­rungszeit von Kaiser Dao­guang geschrieben wurde, ein flie­gendes pfer­de­ar­tiges Tier, das im See lebte und als weiß mit roten Flecken auf dem Rücken beschrieben wurde. Es wurde später als dem flie­genden Pferd Pegasus der grie­chi­schen Mytho­logie ähnlich beschrieben.

Am 24. Oktober 1991 war ein Fischer namens Zhang Yuxiang an einem klaren Tag auf dem See. Ein dichter Nebel zog auf, und der Fischer und andere auf dem Boot sahen ein glän­zendes schei­ben­för­miges UFO aus dem Wasser steigen. Das Schiff erzeugte Wellen, als es sich erhob und das Fischerboot im Wasser her­umwarf. Dann schoss es schnell in den Himmel (siehe nach­fol­gendes Video).

China Daily berichtete, dass auf einem Hügel westlich des Sees namens Li Jiashan regel­mäßige Patrouillen der Armee statt­fanden, obwohl niemand weiß, warum. Der Hügel war einst der Schau­platz eines alten Schlacht­feldes, und dort wurden Tau­sende von Bron­ze­guss­stücken gefunden.

Laut dem Bericht ist bekannt, dass der Li-Jiashan-Hügel Blitze anzieht.

Es gab ein wei­teres selt­sames Phä­nomen in Li Jiashan. Der Blitz hat dort viele Male ein­ge­schlagen. Experten zufolge müssen dort riesige Mengen an Metallen ver­graben sein, was die Anzie­hungs­kraft der elek­tri­schen Ent­la­dungen erklärt. Gibt es in Li Jiashan noch viele Bronzegussstücke?

Es gibt viele Legenden, an die sich die Men­schen vor Ort erinnern. In einer alten Fabel kommt eine Beschreibung vor, wonach “Men­schen, die zusammen mit der alten Stadt ver­sunken sind … jetzt unter Wasser leben”. Und einige Leute sagten einmal, beim Tauchen haben sie Mumien ent­deckt, die im See stehen.

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Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV am 18.03.2020