Flücht­linge klagen gegen das Aus­lesen ihrer Handydaten

Während deutsche Staats­bürger sich dagegen wehren müssen, in eine durch Immu­ni­täts­aus­weise, Track­ingApps für Infi­zierte oder Impf­nach­weise gespaltene Gesell­schaft gezwungen zu werden, in der Men­schen erster Klasse leben, die die vollen Bür­ger­rechte und Frei­heiten genießen und solche zweiter Klasse, die nur sehr beschränkte Rechte haben, klagen Flücht­linge jetzt darauf, dass ihre Han­dy­daten nicht aus­ge­lesen werden dürfen. Wahr­scheinlich erfolgreich.

Jeder weiß, wenn man in ferne Länder auf­bricht, ob Urlaub oder Aus­wan­derung, muss man sich aus­weisen können. In allen Staaten dieser Welt gibt es Aus­weise. Es gibt nur noch wenige Natur­völker, die glücklich und seit Jahr­tau­senden so fernab jeder modernen Zivi­li­sation leben, dass sie keinen Iden­ti­täts­ausweis haben oder bekommen.

Wer sich also aus dem Nahen Osten, Asien oder Afrika nach Europa auf den Weg macht, um dort Asyl zu bean­tragen, weiß, dass er dazu Papiere vor­weisen muss. So zu tun, als seien diese – meist jungen Männer – zu unbe­darft oder zu dumm, das zu wissen, muss sich fragen lassen, ob der da nicht an einer beson­deren Form des Gut­men­schen-Ras­sismus leidet. Diese jungen Männer wissen sehr genau was sie tun.

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Sie werden darüber hinaus von den ver­schie­denen NGOs, die für ihren Transport, Sicherheit und Ver­pflegung sorgen, auch umfassend beraten, worauf sie achten müssen, damit das Unter­nehmen Asyl auch funk­tio­niert. Dazu gibt es zum Bei­spiel die Plattform „Refugee.Info“. Hier findet sich eine Sammlung digi­taler Quellen für Flücht­linge und Asyl­su­chende aus aller Welt, auf der sie – oft in ihrer jewei­ligen Lan­des­sprache — erfahren, wie sie Arbeit finden können, welche Doku­mente sie brauchen und ob sie Anrecht auf Geld haben, wieviel – und wo sie es bekommen.

Oder auch Mercy Corps, eine von George Soros mit­fi­nan­zierte, bestens aus­ge­stattete Orga­ni­sation, die überall die Migration fördert und unter­stützt, um die Agenda des umstrit­tenen Multi-Mil­li­ardärs und seiner Groß­in­ves­toren zu befördern, indem sie mit­hilft, mas­senhaft Men­schen als zukünftige Bil­lig­löhner nach USA und Europa ein­wandern zu lassen. In Russland ist sie als desta­bi­li­sie­rende und zer­set­zende NGO von George Soros verboten.

Auch das Rescue Com­mittee ist eine der vielen von Soros finan­zierten NGOs mit den­selben Zielen.

Die Erfahrung zeigt, dass Flücht­linge zwar mit wenig Hab­se­lig­keiten und Gepäck ihre Reise antreten, aber selt­sa­mer­weise fast alle ein recht gutes Smart­phone mit anscheinend unend­lichem Gut­haben besitzen. Berichte, dass ver­schiedene Orga­ni­sa­tionen die Migranten groß­zügig mit Smart­phones, Sim-Karten und Gut­haben aus­statten, gibt es genug.

Auch bei den Finan­ziers, die hinter dem rie­sigen Apparat von „Refugee.Info“ stehen, gibt es wenig Über­ra­schungen: Die finan­zielle und tech­nische Unter­stützung wird von Unter­nehmen wie Google, Microsoft, Cisco und Tri­p­Ad­visor geleistet. Es gibt Facebook-Seiten mit den Namen Khabrona.Info (Kha­brona ist Ara­bisch für „Erzählen Sie uns“) und Cuén­taNos (Spa­nisch für „Erzählen Sie uns“). Beide ver­wenden das Prinzip von Refugee.Info, um Migranten in Allem, was sie für ihre Ein­wan­derung brauchen, zu helfen und zu beraten.

Khabrona.Info hilft syri­schen Flücht­lingen in Jor­danien. Und natürlich allen Ara­bisch spre­chenden Migranten in Europa.

In Ländern mit großen Flücht­lings­po­pu­la­tionen sind diese Web­sites eine Schlüs­sel­tech­no­logie geworden, um die Flücht­linge mit Infor­ma­tionen zu ver­sorgen, damit diese sich schnell und effektiv über ihre Rechte infor­mieren, ihre finan­zi­ellen und orga­ni­sa­to­ri­schen Unter­stüt­zungen ein­fordern und Ansprüche auf Gelder und Hilfs­leis­tungen an den rich­tigen Stellen geltend machen können.

Kom­plexere Rechts­fragen werden an den Rechts­be­rater des Pro­gramms gesandt und ein Mercy-Corps-Team bear­beitet alle Anfragen. Das Team besteht aus Jour­na­listen, Rechts­an­wälten und anderen Spe­zia­listen, die alle über aktuelle Infor­ma­tionen zu Richt­linien, die sich auf Flücht­linge aus­wirken, ver­fügen und spe­ziell geschult sind.

Ver­ständlich, dass genau diese Orga­ni­sa­tionen sich nicht so gern in die Karten schauen lassen wollen. Seit 2017 darf das BAMF die Handys derer aus­lesen, die ohne Papiere hier in Deutschland Asyl bean­tragen. Viele dar­unter haben gar kein Recht auf Asyl, weil sie nicht aus Kriegs­ge­bieten kommen oder Angst um Leib und Leben haben müssen. Auf den Handys ließe sich aber schon recht genau her­aus­finden, wer sich und in welcher Weise um den Migranten gekümmert hat. Und in vielen Fällen auch, woher er wirklich kommt.

Daher haben jetzt einige Asyl­be­werber gegen die Aus­le­se­praxis geklagt. Unter­stützt und finan­ziert hat die Klage, wie die „Welt“ und andere Medien berichten, die Gesell­schaft für Frei­heits­rechte. Eine Orga­ni­sation mit noblen Leuten, Juristen und Aka­de­mikern mit guten Ver­bin­dungen, die sich unter dem Wahl­spruch „wir ver­helfen dem Recht zu seinem Recht“ engagieren.

Die Klage wurde an den Ver­wal­tungs­ge­richten in Han­nover, Berlin und Stuttgart von den Anwälten der „Gesell­schaft für Frei­heits­rechte“ ein­ge­reicht. Die Anwälte der Gesell­schaft für Frei­heits­rechte handeln im Namen von Flücht­lingen aus Syrien, Afgha­nistan und Kamerun. Der Tenor lautet, dass das Aus­lesen der Han­dy­daten rechts­widrig sei: „Das BAMF miss­achtet die hohen ver­fas­sungs­recht­lichen Vor­gaben, an die der Staat beim Zugriff auf per­sön­liche Daten gebunden ist“, sagte eine Frau Lea Beckmann von der Gesell­schaft für Frei­heits­rechte den Funke-Zeitungen.

Ein kurzer Blick auf die Unter­seite „Über die GFF/Finanzen und Trans­parenz“ zeigt, wer diese Gesell­schaft für Frei­heits­rechte finanziert:

„Für den Orga­ni­sa­ti­ons­aufbau werden wir auch wei­terhin auf zusätz­liche Finan­zierung durch Stif­tungen ange­wiesen sein. Seit dem 1. Juli 2017 erhalten wir von der Bewe­gungs­stiftung eine Basis­för­derung in Höhe von 50.000 Euro über einen Zeitraum von 24 Monaten und von den Open Society Foun­da­tions eine all­ge­meine För­derung über 80.000 US-Dollar für die Jahre 2017 und 2018. Das Omidyar Network/Luminate unter­stützt unsere Arbeit in den Jahren 2018 und 2019 mit 250.000 US-Dollar.“

Welche Über­ra­schung, auch hier ist die Open Society Stiftung des Herrn George Soros wieder ganz vorn mit dabei. Und auch das Omidyar Network bekommt wie­derum vom Open Data Institute und anderen phil­an­tro­pi­schen Stif­tungen Gelder.