Schlechte Nach­richten! Müssen wir uns wei­terhin durch Gly­phosat ver­giften lassen? Wie­der­zu­lassung von Gly­phosat! (+Video)

Es ist eines der meist­ver­kauften Unkraut­ver­nich­tungs­mittel der Welt: Über eine Million Tonnen des popu­lären Her­bizids Gly­phosat, besser bekannt unter dem Han­dels­namen Roundup, werden jedes Jahr ver­sprüht. Obwohl mitt­ler­weile bekannt ist, was Gly­phosat anrichtet, müssen wir uns bis 2022 wei­terhin von Bay­er­Monsantos Gly­phosat ver­giften lassen.

So will es das EU-Recht. Das Geschäft hat offen­sichtlich Vorrang vor der Gesundheit von Mensch und Natur, denn obwohl mitt­ler­weile bekannt ist, was Gly­phosat anrichtet, wird eine Wie­der­zu­lassung von Gly­phosat nach 2022 geprüft. Die Gly­phosate Renewal Group (GRG) ist eine Sammlung von Unter­nehmen, die die Erneuerung der EU-Zulassung des Wirk­stoffs Gly­phosat im Jahr 2022 anstreben. Sie haben bereits einen Antrag frist­ge­recht an die AGG, die EU-Kom­mission und die EFSA über­mittelt und am 27. April 2020 eine neue Website gestartet, um die Kom­mu­ni­kation über Gly­phosat und dessen erneutes Zulas­sungs­ver­fahren in der Euro­päi­schen Union (EU) zu fördern. Ver­treten in der GRG sind unter anderem Bayer, die Nufarm GmbH & Co.KG und die Syn­genta Crop Pro­tection AG. Während in den USA die Zahl derer, die gegen Bay­er­Monsanto wei­terhin klagen, steigt, soll die Agentur IARC, sie hatte Gly­phosat 2015 als „wahr­scheinlich krebs­er­regend“ ein­ge­stuft, im Auftrag meh­rerer EU-Länder wis­sen­schaft­liche Daten liefern, doch nicht nur die IARC, sondern auch ein Institut, das nach­weislich von Monsanto finan­ziert wurde. Ins­gesamt stehen für die Unter­su­chungen 1,2 Mio Euro zur Ver­fügung. Wird die Gly­phosat-Zulassung  wieder ver­längert werden?

Müssen wir uns wei­terhin von Bay­er­Monsantos Gly­phosat ver­giften lassen?

Das Unkraut­be­kämp­fungs­mittel Roundup (Gly­phosat) ist in der Luft, im Regen, im Grund­wasser, in der Erde und in den meisten Nah­rungs­mitteln zu finden. Immer mehr wis­sen­schaft­liche For­schungen weisen auf dessen krebs­för­dernde Eigen­schaften hin.

„Am 12. Dezember 2017 ver­län­gerte die Kom­mission die EU-Zulassung von Gly­phosat nach einer posi­tiven Abstimmung mit qua­li­fi­zierter Mehrheit der Mit­glied­staaten um fünf Jahre. Dies bedeutet, dass Gly­phosat in der EU bis zum 15. Dezember 2022 als Wirk­stoff in Pflan­zen­schutz­mitteln (PPP) ver­wendet werden kann. Jedes Pflan­zen­schutz­mittel muss jedoch nach einer Bewertung seiner Sicherheit von den zustän­digen Behörden in den EU-Ländern zuge­lassen werden. Pflan­zen­schutz­mittel werden auch Pes­tizide genannt,“ so die Gly­phosate Renewal Group (GRG)

Die GRG änderte ihren Namen Ende 2019 von Gly­phosate Task Force 2, um Ver­wechs­lungen mit frü­heren Gly­phosat-Ein­rei­chungen zu ver­meiden. Der­zeitige Mit­glieder der GRG sind Albaugh Europe SARL, Barclay Che­micals Manu­fac­turing Ltd., Bayer Agri­culture bvba, Ciech Sarzyna SA, Indus­trias Afrasa SA, Nufarm GMBH und Co.KG, Sinon Cor­po­ration, Syn­genta Crop Pro­tection AG. Die GRG begrüßt das Interesse anderer Unter­nehmen, die die Erneuerung von Gly­phosat unter­stützen, so die GRG.

„Darüber hinaus bieten wir Zugang zu dem Gly­phosat-Dossier 2012, das den EU-Behörden zu diesem Zeit­punkt vor­gelegt wurde.“

Ein Bei­spiel von der Web­seite der GRG

https://glyphosate.eu/useful-information/environment-biodiversity/is-glyphosate-dangerous-for-bees/

Eine Studie bestä­tigte 2018, dass Gly­phosat  Bienen schädigt. Wis­sen­schaftler der Uni­versity of Texas haben den Zusam­menhang zwi­schen Bienen und Gly­phosat unter­sucht. Das  Ergebnis: Das Her­bizid Gly­phosat ist für Bienen gefährlich. Die Studie wurde in dem Wis­sen­schafts­ma­gazin „Pro­cee­dings of the National Academy of Sci­ences“ (PNAS) veröffentlicht.

Und was schreibt die GRG?

Gly­phosat und Pro­dukte auf Gly­pho­sat­basis wurden sowohl in Labo­ra­torien als auch auf Feldern aus­giebig getestet, um die poten­zielle Toxi­zität für Honig­bienen zu bewerten. Das Ergebnis dieser Tests zeigt, dass sie weder akute noch chro­nische Neben­wir­kungen auf Honig­bienen haben. Dies bedeutet, dass Bienen weder getötet noch beschädigt werden, wenn sie mit Gly­phosat in Kontakt kommen. Sie beziehen sich auf eine Studie aus 2014! 

Anderes Bei­spiel:

https://glyphosate.eu/useful-information/environment-biodiversity/why-are-herbicides-essential-for-modern-agriculture/

Fakt: Gly­phosat-resis­tente Unkräuter stellen die größte Bedrohung für land­wirt­schaft­liche Groß­kul­turen dar. Die Gly­phosat-Resistenz trat erstmals 1996 in Aus­tralien auf einer Apfel­plantage auf, iro­ni­scher­weise in dem Jahr, in dem die erste gly­phosat-resis­tente Kul­tur­pflanze (Soja­bohne) in den USA ein­ge­führt wurde. Es han­delte sich dabei um Lolium Rigidum oder auch Steif-Lolch und ist eine ein­jährige krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchs­höhen von 18 bis 45, in Extrem­fällen 6 bis 70 Zen­ti­metern. Acht­und­dreißig Unkraut­arten haben inzwi­schen eine Resistenz gegen Gly­phosat ent­wi­ckelt, die in 37 Ländern und in 34 ver­schie­denen Kul­turen ver­breitet sind. Gly­phosat-resis­tente Unkräuter bedrohen Obst­plan­tagen, Wein­berge, Äcker für Getreide und sogar Weiden für Vieh. Siehe auch Die Natur schlägt zurück und ent­larvt die Monsanto-Lüge! Farmer ver­lieren den Kampf gegen Gly­phosat-Resistenz und Men­schen werden krank!

Und was schreibt die GRG?

Jedes Jahr gehen bis zu 40 Prozent der poten­zi­ellen Ernten der Welt durch schäd­liche Fak­toren wie Unkraut ver­loren. Ungefähr 30.000 ver­schiedene Arten von Unkräutern kon­kur­rieren mit Pflanzen um Raum, Wasser, Nähr­stoffe und Son­nen­licht. Ein Landwirt, der kein Breit­band­her­bizid anwendet, kann auf Grund von Schwie­rig­keiten bei der Unkraut­be­kämpfung unter Ern­te­ver­lusten von bis zu 22% leiden. Her­bizide auf Gly­pho­sat­basis ermög­lichen Direktsaat und redu­zierte Boden­be­ar­bei­tungs­prak­tiken, was wie­derum zu einer gerin­geren Boden­erosion und einer Ver­rin­gerung der Koh­len­stoff­emis­sionen führt. Allein im Jahr 2014 ent­sprach die Redu­zierung der CO2-Emis­sionen bei­spiels­weise der Ent­fernung von fast 2 Mil­lionen Autos von der Straße.

Wie Sie sehen können, werden sogar alte Daten zugrunde gelegt, um die Zulassung für Gly­phosat zu bekommen. Die Gly­phosate Renewal Group (GRG) stellt sogar das Gly­phosat-Dossier 2012, das den EU-Behörden zu diesem Zeit­punkt vor­gelegt wurde, zur Ver­fügung. “ Wir werden wei­terhin Infor­ma­tionen über den Prozess auf der Homepage von glyphosate.eu bereit­stellen,“ so die GRG.

Gly­phosat unter Krebs­ver­dacht – doch Monsanto lehnte Bericht von IARC über Gly­phosat ab

Eine Arbeits­gruppe von 17 Experten aus 11 Ländern traf sich am 3. und 10. März 2015 bei der Inter­na­tio­nalen Agentur für Krebs­for­schung (IARC), um die ver­füg­baren ver­öf­fent­lichten wis­sen­schaft­lichen Erkennt­nisse zu über­prüfen und die Kan­ze­ro­ge­nität von fünf Orga­no­phosphat-Insek­ti­ziden und Her­bi­ziden zu bewerten: Dia­zinon, Gly­phosat, Mala­thion , Para­thion und Tetrachlorvinphos.

Im März 2015 stufte die IARC Gly­phosat als „wahr­scheinlich krebs­er­regend für den Men­schen“ ein (Gruppe 2A). Dies beruhte auf „begrenzten“ Hin­weisen auf Krebs beim Men­schen (auf Grund realer Expo­si­tionen, die tat­sächlich auf­traten) und „aus­rei­chenden“ Hin­weisen auf Krebs bei Ver­suchs­tieren (aus Studien mit „reinem“ Gly­phosat). Doch Monsanto, der mitt­ler­weile von Bayer gekauft wurde, lehnte diesen Bericht von IARC ab. Mit Erfolg, denn 2016 stuften WHO-For­scher Gly­phosat als nicht krebs­er­regend ein.

Es sei unwahr­scheinlich, dass Gly­phosat bei der Nah­rungs­auf­nahme für Men­schen ein Krebs­risiko dar­stelle, stellten Experten der Welt­ernäh­rungs­or­ga­ni­sation (FAO) und der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) fest. Die Che­mi­kalie löse ver­mutlich auch keine Ver­än­de­rungen des mensch­lichen Erbguts aus. Ein Grund zu dieser Fest­stellung war, dass die EU zu dieser Zeit über die weitere Zulassung des Mittels abstimmen wollte. Siehe auch: Gly­phosat krebs­er­regend?! Bill Gates – Hun­ger­al­lianz mit Monsanto, die Impf­al­lianz mit Big Pharma und Haupt­sponsor der WHO

In den letzten Jahren mehrten sich die Hin­weise, dass Gly­phosat bei weitem nicht so harmlos ist, wie es tut.

Das Unkraut­ver­nich­tungs­mittel „lähmt“ ein bestimmtes Enzym im Stoff­wechsel seiner „Opfer“. Da dieses bei Tieren und Men­schen nicht exis­tiert, pro­pa­gierten Her­steller, Poli­tiker und Land­wirte lange Zeit die Mär vom harm­losen Gift. Ein fataler Irrtum, wie sich jetzt nach und nach herauskristallisiert. 

Mitt­ler­weile klagen in den USA  über 52.000 Gly­phosat-expo­nierte Krebs­opfer gegen Bayer. In den drei bisher ver­suchten Fällen haben die Jurys Monsanto für schuldig befunden und Bayer zur Zahlung von ins­gesamt 2,375 Mil­li­arden US-Dollar ver­ur­teilt .

Johnsons Fall war besonders bedeutsam, weil ein Richter seinem Team erlaubte, wis­sen­schaft­liche Argu­mente zu prä­sen­tieren. Die Gerichts­do­ku­mente ent­hüllen Mons­antos Machen­schaften und bescherten Bayer Sam­mel­klagen wegen Gly­phosat! Johnsons Prozess war der erste von Tau­senden, die den Agro­che­mie­konzern wegen Vor­würfen –   unter der Marke Roundup ver­triebene Che­mi­kalie ver­ur­sacht Krebs –  verklagen.

Ein Gericht in Kali­fornien hat dem Fami­li­en­vater DeWayne Johnson, der an Krebs im End­stadium leidet, bereits 2018  Mil­lionen Dollar Ent­schä­digung zugesprochen.

Der Konzern Monsanto sieht sich in den USA mit zahl­reichen Klagen wegen angeb­licher Krebs­ri­siken des Total­her­bizids Gly­phosat (Roundup®) konfrontiert.

Donna Farmer, Mons­antos füh­rende Toxi­ko­login, gab in ihrer eides­statt­lichen Aussage zu, sie „könne nicht sagen, dass Roundup keinen Krebs erzeugt“, weil „wir [Monsanto] keine Krebs­studien mit Roundup durch­ge­führt haben“.

Hier ist Farmers ent­schei­dende E‑Mail von 2009, die klar in ihrer Aussage ist: „Man kann nicht sagen, dass Roundup keinen Krebs erzeugt. Wir haben keine Krebs­for­schungs­studien mit ‚Roundup‘ durchgeführt“.

Diese Ent­hül­lungen sind ja schon sehr belastend und sprechen für sich, aber im Fol­genden wird es richtig inter­essant. Anfang 2015, als bekannt wurde, dass die IARC [s. o.] an ihren eigenen Studien zu Roundup arbeitete, setzte Monsanto alles daran, im Vor­hinein alle Resultate zu dis­kre­di­tieren, die sich als ungünstig her­aus­stellen könnten.

Abge­sehen davon hätte sich Monsanto, der 60-Mil­li­arden $ schwere Koloss, mög­li­cher­weise nicht die 250.000 $ leisten können, die eine recht­mäßige wis­sen­schaft­liche Studie durch akkre­di­tierte Wis­sen­schaftler gekostet hätte. Statt­dessen ent­schied der Konzern, die ent­schei­denden Teile seines Berichts selbst vor­zu­for­mu­lieren, um sie dann von unab­hän­gigen Wis­sen­schaftlern gegen­zeichnen zu lassen

„Weniger kos­ten­in­tensiv und ange­nehmer könnte es sein, Experten nur für die Bereiche des Disputs, der Epi­de­mio­logie und even­tuell das MOA [Ministry of Agri­culture] (abhängig davon, was das Treffen der IARC ergibt) her­an­zu­ziehen. Wir würden dann die Abschnitte Tox & Genetox selbst ver­fassen …und indem wir das Schreiben selbst über­nehmen und sie alles nur redi­gieren und abzeichnen, könnten wir quasi die Kosten senken“.

Und schließlich, wenn das alles nichts hilft, fordern sie von Washington D.C. eine Gegen­leistung für all das ein, was sie über die Jahre bezahlt haben.

Und hier kommt Jess Rowland, Abtei­lungs­di­rektor für che­mische Sicherheit und Ver­schmut­zungs­schutz und Vor­sit­zender des Krebs­prü­fungs­ko­mitees, ins Spiel. Er ver­si­chert, dass er seine Rolle als „Vor­sit­zender des CARC [Cancer Assessment Review Com­mittee]“ voll aus­schöpft, um jeg­liche poten­tiell schäd­liche For­schung zu verhindern …

„Wenn ich das ver­hindern kann, sollte ich eine Medaille bekommen“.

Mehr Infor­ma­tionen: Neue Klagen gegen Monsanto und Gerichts­do­ku­mente ent­hüllen Mons­antos Machen­schaften und Klagen gegen Monsanto! Unsealed Court Docs Reveal Monsanto col­luded with EPA to Stifle Cancer Research

Nehmen wir zum Bei­spiel nur mal den Fall des 60-Milliarden-$-schweren Agro-Che­mie­riesen Monsanto und seines umstrit­tenen Unkraut­ver­nichters Roundup. All jenen, die damit nicht ver­traut sind, sei gesagt: Roundup Ready ist Mons­antos Block­buster-Unkraut­ver­nichter, dem nach­gesagt wird, dass er die Land­wirt­schaft der USA ver­wandelt hat, denn der Großteil der land­wirt­schaft­lichen Erzeug­nisse wird unter Ver­wendung gen­ma­ni­pu­lierter Saaten her­ge­stellt, die resistent gegen die Che­mi­kalie sind. Jah­relang hat Monsanto den Farmern ver­si­chert, dass sein unkraut­tö­tendes Erzeugnis absolut sicher im Gebrauch sei. Zum Beweis bewarb Monsanto auf­dringlich die Zustimmung der EPA (Envi­ron­mental Pro­tection Agency = Umweltschutzbehörde).

Obwohl die Gerichts­do­ku­mente, die frei­ge­geben wurden, die allem Anschein nach eine besorg­nis­er­re­gende „kon­zer­tierte Aktion“ von Monsanto und EPA offenlegt, die das Ziel hat, unab­hängige, unbe­queme Krebs­for­schung der IARC (Inter­na­tional Agency for Research on Cancer, eine Behörde der WHO) zu ver­hindern und / oder in Miss­kredit zu bringen, sorgte die EPA dafür, dass Gly­phosat, der Haupt­be­standteil des Unkraut­be­kämp­fungs­mittels Roundup, wei­terhin weltweit ange­wendet werden darf.

Auf der ganzen Welt und in den USA ergreifen Gesetz­geber Maß­nahmen zum Schutz ihrer Bürger. Iro­ni­scher­weise hat Bayer seinen Sitz in Deutschland, wo das Umwelt­mi­nis­terium die Ver­wendung von Gly­phosat schritt­weise ein­stellen und nach 2023 voll­ständig ver­bieten wird. So sollte es eigentlich sein, bis zur der aktu­ellen Meldung.

Fol­gende Institute werden Daten für Wie­der­zu­lassung von Gly­phosat liefern

Die Agentur IARC hatte Gly­phosat 2015 als „wahr­scheinlich krebs­er­regend“ ein­ge­stuft. Nun soll die Krebs­for­schungs­agentur im Auftrag meh­rerer EU-Länder wis­sen­schaft­liche Daten liefern. Das hat die fran­zö­sische Zulas­sungs­be­hörde für Pflan­zen­schutz­mittel, das Amt für Gesund­heits­schutz in Ernährung, Umwelt und Arbeit (ANSES), mitgeteilt.

Um das Ver­ständnis der mög­lichen Mecha­nismen der krebs­er­zeu­genden Wirkung von Gly­phosat zu ver­bessern und ihre Relevanz für den Men­schen zu bewerten, hatte ANSES im August 2019 eine Aus­schreibung zur Durch­führung meh­rerer zusätz­licher Studien veröffentlicht:

ANSES gab am 08. Mai 2020 die wis­sen­schaft­lichen Teams bekannt, die aus­ge­wählt wurden, um zusätz­liche toxi­ko­lo­gische Studien durch­zu­führen. > Pres­se­er­klärung:  www.anses.fr

Im Auftrag der Zulas­sungs­be­hörde werden weitere Studien durch­ge­führt, die unter anderem die Gen­to­xi­zität im Tier­versuch unter die Lupe nehmen. Zuständig dafür ist das Institut Pasteur in Lille.

  • Institut Pasteur of Lille (Institut Pasteur of Lille, CEA, Uni­versity of Lille

https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database/Grants/2019/10/INV-003663

  • Inserm’s NuMeCan Institute, Uni­versity of Tou­louse, Regional Agency for Pre­vention, Envi­ronment  und
    Energy, Italy [ARPAE] and LABERCA), deren Pro­gramm die gesamten Spe­zi­fi­ka­tionen abdeckt;
  • – die Inter­na­tionale Agentur für Krebs­for­schung (IARC), die eine neu­artige Studie zur Erfor­schung der Krebs­for­schung vor­schlägt mög­liche geno­to­xische Wir­kungen nach lang­fris­tiger Expo­sition von kul­ti­vierten Zellen gegenüber Glyphosat

Diese For­schungs­teams erhalten im Rahmen des Eco­phyto II + ‑Plan eine Gesamt­fi­nan­zierung von 1,2 Mio. EUR.
All diese Arbeiten zielen darauf ab, ein mög­lichst umfas­sendes wis­sen­schaft­liches Fach­wissen über das krebs­er­zeu­gende Potenzial von Gly­phosat auf­zu­bauen. Die Ergeb­nisse der Studien werden bei der bevor­ste­henden Neu­be­wertung von Gly­phosat durch die EU berücksichtigt.

Frank­reich gehört neben Ungarn, Schweden und den Nie­der­landen zur Bewer­tungs­gruppe für Gly­phosat (AGG), die den Antrag auf Wie­der­zu­lassung prüfen und anschließend der Euro­päi­schen Behörde für Lebens­mit­tel­si­cherheit (EFSA) einen Bewer­tungs­entwurf vor­legen werden.

Die Geneh­migung für Gly­phosat läuft am 15. Dezember 2022 aus.

Wird nicht nur Gly­phosat ver­längert, sondern kommt auch der gen­ma­ni­pu­lierte Mais auf deutsche Äcker?

Dass Land­wirt­schafts­mi­nis­terin Julia Klöckner nicht nur für Nestlé „wirbt“ sondern auch für Bayer, machte sie bereits deutlich, als sie sich beschwerte, nachdem der Euro­päi­schen Gerichtshof im Juli 2018 gegen die Gen-Lobby ent­schieden hatte. Sie stellt das EuGH-Urteil in Frage. Es werde Kon­se­quenzen geben, so die Land­wirt­schafts­mi­nis­terin. Hatte sie sich doch schon vor ihrer neuen Aufgabe mehrfach für den Anbau von gen­ma­ni­pu­lierten Pflanzen aus­ge­sprochen. Siehe: Klöckner unter­stützt nicht nur Nestlé, sondern auch Bayer- Gen-Pflanzen von BAYER zuge­lassen, die kaum geprüft wurden!

Bau­erntag 2019 – Die deut­schen Bauern wollen sich mit spe­zi­ellen Züch­tungen gegen den Kli­ma­wandel wappnen. Dazu sei eine Änderung der euro­päi­schen Gen­technik-Gesetze nötig, sagte Bau­ern­prä­sident Joachim Rukwied beim Deut­schen Bau­erntag in Schkeuditz bei Leipzig. Die Pflanzen müssten sowohl mit Tro­ckenheit als auch mit Nässe umgehen können, sagte er bei dem zwei­tä­gigen Treffen. Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­terin Julia Klöckner stimmte der For­derung zu: „Wir brauchen neue Züch­tungen, die kli­ma­stress­re­sistent sind“, sagte sie.

Was aber keiner erwähnte, war, dass schon längst Tan­sania Bay­er­Monsanto ent­larvte und Bill Gates und die ganze Gen­lobby schockte! Kli­ma­stress­re­sistent sollte der Genmais von Bay­er­Monsanto sein, ist der aber gar nicht. Afrika gilt als Test­gebiet für den Genmais. Doch in Tan­sania ist jetzt Schluss damit. Nicht nur wurde die Ver­nichtung der Ver­suchs­felder ange­ordnet, sondern auch alle For­schungs­er­geb­nisse müssen ver­nichtet werden. Die Gen­lobby, dar­unter auch die Stiftung von Bill Gates, befinden sich bereits auf Wer­betour und wollen den Genmais ver­markten. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gen­technik­branche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tan­sania, sondern auch in Süd­afrika wurde diese Lüge ent­larvt. Siehe Tan­sania ordnet die Ver­nichtung sowohl von Ver­suchs­feldern als auch von For­schungs­er­geb­nissen von Monsanto / Gates wegen ille­galer Ver­wendung für Pro-GM-Pro­pa­ganda an

  • Am 07. Januar 2020 heißt es in einem Interview mit der Wirt­schafts­woche: „Resistenz gegen Tro­ckenheit, Ern­te­si­cherung, Schäd­lings­re­sistenz: Land­wirt­schafts­mi­nis­terin Klöckner spricht sich für Gen­ma­ni­pu­lation von Kul­tur­pflanzen aus.“
  • Und am 22. 01. 2020 aus dem Bericht vom Milch­in­dus­trie­verband:  Sach­stand zur Gen­technik : „Aus unserer Sicht ist die Ver­un­si­cherung des Ver­brau­chers beim Thema Gen­technik tat­sächlich nicht so groß, wie es manche Orga­ni­sa­tionen Glauben machen wollen. Dieses bestätigt bereits die unab­hängige Studie der EU-Kom­mission aus 2008.“

Neue Ent­hül­lungen zeigen, dass der mil­li­ar­den­schwere Monsanto viel Zeit, Geld und Per­sonal auf­brachte, um unliebsame Jour­na­listen und Kri­tiker zum Schweigen zu bringen.

Harm Bengen

Monsanto soll sogar auch den Tech­no­lo­gie­konzern Google bezahlt haben, um unliebsame Such­ergeb­nisse zu unter­drücken. Siehe Moment mal – Total­verbot von Gly­phosat ver­stößt gegen EU-Recht?

Mal ehrlich: Müssen wir uns das alles gefallen lassen? Wir zahlen mit unseren Steu­er­geldern dafür, dass wir „ver­giftet“ werden. Unglaublich, oder?

Netzfrau Doro Schreier

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Quelle: netzfrauen.org