Der Handy-Nacken – eine globale Erkrankung jün­gerer Generationen

Smart­phones sind aus unserer Gesell­schaft nicht mehr weg­zu­denken. Tau­sende dieser nütz­lichen elek­tro­ni­schen Geräte gehen täglich über den Laden­tisch. Jeder braucht eines, und unser Leben scheint schon kom­plett von diesen stän­digen Begleitern, die nahezu an uns kleben bzw. bereits mittels Kopf­hörern mit dem Körper ver­schmelzen, abhängig zu sein.

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Das Smart­phone ist immer dabei: ob in der Hosen- oder Hand­tasche, oder zwi­schen Schulter und Ohr ein­ge­klemmt. Letz­teres kann das Wohl­gefühl des Benutzers relativ rasch beein­flussen, denn nach einiger Zeit kann nicht nur das Ohr warm werden, sondern auch der Nacken zunehmend schmerzen. Während das glü­hende Ohr nicht unmit­telbar eine Sorge für Wir­bel­säu­len­spe­zia­listen dar­stellt, ein anderer Aspekt der exzes­siven Smart­phone-Benutzung tut es sehr wohl: Handy-Nacken!

Handy-Nacken bedeutet eine schmerz­hafte Beein­träch­tigung durch die über­mässige Belastung der Hals­wir­bel­säule, die durch eine exzessive Smart­phone-Nutzung ver­ur­sacht wird, und die sich ins­be­sondere dadurch ergibt, wenn man ständig auf ein mobiles Gerät nach unten blickt. Die phy­si­ka­lische Ursache für diesen Effekt ist rasch erklärt: Der mensch­liche Kopf wiegt ca. 5 kg. Sobald man den Kopf nach vor beugt – zumeist in einem Winkel von bis zu 60 Grad – um auf den Bild­schirm eines mobilen Gerätes nach unten zu blicken, wirkt eine um das bis zu Fünf­fache erhöhte Zug­kraft auf die Nacken­mus­ku­latur, was wie­derum dem fünf­fachen Eigen­ge­wicht des Kopfes oder ca. 25 kg ent­spricht. Die mensch­liche Schulter- und Nacken­mus­ku­latur wird durch diese unkom­for­table Haltung des Kopfes über­mässig stark bean­sprucht. Dies kann mit der Zeit zu chro­ni­schen Nacken­schmerzen, steifen Nacken und Kopf­schmerzen führen.

Darum rät Pro­fessor Mar­gareta Nordin, Prä­si­dentin von EUROPSINE, dass man sich regel­mässige Pausen von mobilen Geräten gönnt, um den Kopf zu ent­lasten und die Nacken­mus­ku­latur bewusst dadurch zu ent­spannen, dass man den Nacken streckt und leicht nach hinten beugt. Pro­fessor Thomas Blattert fügt hinzu: “Die Sym­ptome von Handy-Nacken sollten genau beob­achtet und nicht unter­schätzt werden, da die betref­fenden Erkran­kungen stark zunehmen und ins­be­sondere die jüngere – und eigentlich gesündere – Gene­ration ver­mehrt davon betroffen ist.” Daher rät EURO­SPINE auch zu regel­mäs­sigen Übungen, um die Nacken­mus­ku­latur zu stärken und dadurch die Nacken- und Rücken­muskeln zu unter­stützen bzw. folglich auch zu entspannen!

Mit mehr als 1.000 Mit­gliedern ist EURO­SPINE Europas grösste Ver­ei­nigung von inter­na­tio­nalen Wir­bel­säu­len­spe­zia­listen und Gesund­heits­experten auf dem Gebiet der Wirbelsäulenmedizin.


Quelle: smopo.ch