Havariertes Windrad - Von Azador - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Das wahre Gesicht der Grünen, Teil 2: Grünes Heidentum

Viele grüne Eiferer sind stark von heid­ni­schen Werten durch­drungen. Hei­dentum wird im All­ge­meinen als Poly­the­ismus in Ver­bindung mit Natur­ver­ehrung defi­niert. Pri­mitive Heiden kau­erten häufig vor den Natur­ge­walten, gaben sich fata­lis­tisch damit zufrieden, der Natur aus­ge­liefert zu sein, da sie glaubten, dass Fort­schritt nicht nur unmöglich sei, sondern ein kri­mi­nelles Ver­gehen gegen die Natur. So voll­ständig war ihre Unter­werfung unter die Natur, und so fremd war ihnen die Vor­stellung, dass indi­vi­duelle Leben einen Wert haben, dass heid­nische Gesell­schaften oft Men­schen­opfer prak­ti­zierten, um die Götter der Natur, ins­be­sondere den Son­nengott (z.B. die Azteken), zu besänftigen.

(von Mark Hendrickson)

Ver­gessen wir den Poly­the­ismus vorerst. Wich­tiger sind die Ein­stel­lungen zur Natur und zum mensch­lichen Leben. In der modernen wis­sen­schaft­lichen Ära lehnen viele Men­schen – sei es auf­grund the­is­ti­scher oder huma­nis­ti­scher Über­zeu­gungen und Werte – den heid­ni­schen Glauben ab, dass sich der Mensch der Natur unter­werfen sollte und dass das indi­vi­duelle mensch­liche Leben Schutz ver­dient. Viele andere Men­schen, ins­be­sondere Hardcore-Grüne, lehnen jedoch diese Prin­zipien ab und repli­zieren das pri­mitive Hei­dentum, indem sie die Natur ver­herr­lichen und das mensch­liche Leben ent­werten.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

Die heid­ni­schen Grünen bestehen darauf, dass wir an der Abhän­gigkeit von natür­lichen, „sau­beren, erneu­er­baren“ Ener­gie­quellen fest­halten, nämlich von Wind und Sonne. So sehr sie es auch ver­suchen mögen, es gelingt ihnen nicht, diesen lau­ni­schen natür­lichen Quellen Bestän­digkeit und Zuver­läs­sigkeit abzu­ge­winnen. Wind- und Son­nen­en­ergie sind auch nicht wirklich sauber oder erneu­erbar, da sie vom mas­siven Ver­brauch vieler „nicht erneu­er­barer“ Res­sourcen abhängen, von denen einige sehr umwelt­schädlich sind. (Sie töten auch mehr Wild­tiere als fossile Brenn­stoffe, aber das ist eine andere Geschichte).

Besonders besorg­nis­er­regend sind die manchmal wütenden men­schen­feind­lichen Über­zeu­gungen der grünen Heiden. Sie haben die mensch­liche Rasse auf ver­schiedene Weise als „ein Virus“, „eine Krankheit“, „Unge­ziefer“, „einen Krebs“ bezeichnet. Der Hass auf die Menschheit ist greifbar. Hier ist noch mehr: „Die Aus­rottung der mensch­lichen Spezies mag nicht nur unver­meidlich, sondern auch eine gute Sache sein“; „Der Mensch als Spezies hat nicht mehr Wert als Schnecken“; „Der Mensch ist nicht wich­tiger als jede andere Spezies“.

Wie einige pri­mitive heid­nische Gesell­schaften, die in Angst vor den Natur­ge­walten kriechen, glauben die heid­ni­schen Grünen, dass einige Indi­viduen geopfert werden müssen, damit das Leben wei­ter­gehen kann. So sprach sich der Gründer des Envi­ron­mental Defense Fund für ein Verbot von DDT aus, weil das Verbot „einige von ihnen los­werden“ würde (in Ebe­nezer Scr­ooges Worten: „die über­schüssige Bevöl­kerung ver­ringern“), und zwar durch von Insekten über­tragene Malaria und durch von anderen Insekten ver­ur­sachte Ern­te­ver­nichtung. In der Tat hat die Zahl der Todes­opfer, die durch ein Verbot des DDT-Ein­satzes zu beklagen sind, die Zahl der Todes­opfer durch den Kom­mu­nismus über­troffen und den Umwelt­schutz zur töd­lichsten linken Ideo­logie in der Geschichte gemacht. Das sollte nicht über­ra­schen. Während nämlich Kom­mu­nisten zumindest Lip­pen­be­kennt­nisse (wenn auch unehr­liche) zum „Wohle des Volkes“ abge­geben haben, halten heid­nische Grüne das mensch­liche Leben nicht für besser als einen Krankheitserreger.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

Der anti-mensch­liche Animus der heid­ni­schen Grünen gab sogar Anlass zu einem abwer­tenden Begriff: „Spe­zie­sismus“ – d.h. der Glaube, dass der Mensch anderen Spezies über­legen ist. Nun, in der heid­ni­schen grünen Kos­mo­logie mag der Mensch anderen Spezies nicht über­legen sein, aber in der realen Welt sind wir es. Ver­gessen Sie, dass wir an der Spitze der Nah­rungs­kette stehen. Denken Sie an Mond­lan­dungen, Film­magie, Mozart und McCartney. Der Mensch ist ein­zig­artig. Jede andere Spezies ver­folgt ihr Eigen­in­teresse, ohne einen Gedanken an das lang­fristige Über­leben anderer Spezies zu ver­schwenden. Nur der Mensch hat genug Weit­blick, um bewusst Schritte zur Erhaltung anderer Arten zu unter­nehmen. Nur der Mensch könnte Bedauern und Trauer emp­finden, wenn eine geliebte Spezies aus­sterben sollte. Nur der Mensch ist klug genug, 57 ver­schiedene Geschlechter zu ent­decken oder zu erfinden. Tut mir leid, Tierwelt, aber das ist kein Wett­bewerb – der Mensch ist überlegen.

Der gegen­teilige Glaube zum Spe­zie­sismus ist, dass alle Arten gleich sind. Dieser Glaube kann für den Men­schen schädlich sein. Vor etwa 30 Jahren blo­ckierte die Umwelt­schutz­be­hörde die Rei­nigung der Abwässer im Fluss­becken von Tijuana mit der Begründung, dass die Säu­berung das Über­leben der Lebens­formen gefährden würde, die in diesem für den Men­schen gif­tigen Gebräu lebten. Ja, die Bun­des­bü­ro­kraten stellten das Über­leben ver­schie­dener Bak­terien über die Gesundheit der Men­schen. Das ist heidnisch!

Eine weitere Mani­fes­tation des men­schen­feind­lichen grünen Hei­dentums ist ihre Vor­liebe für wachs­tums­feind­liche Agenden. Die töd­lichste Umgebung für einen Men­schen ist die Armut, doch die Grünen arbeiten daran, die wirt­schaft­liche Ent­wicklung in den Ent­wick­lungs­ländern zu ver­eiteln, indem sie ver­suchen, ihnen den Zugang zu eben jenen fos­silen Brenn­stoffen zu ver­wehren, die es den Men­schen in den ent­wi­ckelten Ländern ermög­lichten, aus der Armut her­aus­zu­kommen und ein blü­hendes, gesundes Leben zu führen. Ein­zel­heiten über diese tra­gische und völ­ker­mör­de­rische Politik können Sie in Paul Driessens groß­ar­tigem Buch „Öko-Impe­ria­lismus“ nach­lesen. Wir brauchen einen Öko-Impe­ria­lismus, als ob die Men­schen eine Rolle spielen würden. (Als Gegen­ge­wicht zu Friends of the Earth könnten wir eine Umwelt-Befür­wor­tungs-Gruppe namens „Friends of people who live on earth“ gebrauchen).

Die grüne Ikone Paul Ehrlich hat einmal behauptet: „Wirt­schafts­wachstum ist nicht die Lösung, es ist das Problem“. Er ist um 180 Grad vom Ziel abge­wichen. Wachstum ist die Lösung. Wenn es zuträfe, dass unsere Umwelt um so stärker ver­schmutzt wird, je mehr wirt­schaft­liche Ent­wicklung statt­findet, dann wäre unsere Gans gebraten. Es wäre denkbar, dass wir so wohl­habend werden, dass wir uns zu Tode ver­schmutzen würden. Aber so funk­tio­niert die Welt nicht.

Statt­dessen gibt es ein bekanntes Muster, das als Kuznets-Kurve bekannt ist (benannt nach dem ver­stor­benen Öko­nomen Simon Kuznets, der dieses Muster erklärte). Sie beschreibt, was pas­siert: dass die Umwelt­ver­schmutzung zunimmt, wenn sich Gesell­schaften zu ent­wi­ckeln beginnen und aus der Armut her­aus­kommen. Aber sobald die Ent­wicklung den Punkt erreicht hat, an dem die Grund­be­dürf­nisse befriedigt sind und das ver­fügbare Ein­kommen steigt, sind die Men­schen bereit und in der Lage, Geld sowohl für die Sanierung als auch für die Ver­meidung von Umwelt­ver­schmutzung aus­zu­geben. Folglich sind wohl­ha­bende (ent­wi­ckelte) Gesell­schaften weniger ver­schmutzt als Entwicklungsgesellschaften.

Das zeit­ge­nös­sische grüne Hei­dentum ist ein ata­vis­ti­scher, lebens­feind­licher Fetisch. Umhüllt von mys­ti­scher Ignoranz und wilder Mis­an­thropie sind die grünen Heiden der Gegenwart für ihre Mit­men­schen eine ebenso große Bedrohung wie es ihre pri­mi­tiven Vor­fahren je waren.

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Autor: Mark Hendrickson, Ph.D., is an eco­nomist who has ana­lyzed the global warming story for 30 years

Link: https://www.cfact.org/2020/08/15/green-paganism/

Über­setzt von Chris Frey EIKE


Quelle: eike-klima-energie.eu