Harvard-Wis­sen­schaftler: Corona-Aerosol-Hypo­these unsinnig

Die Mas­ken­pflicht wird in Deutschland vor allem mit der Hypo­these begründet, das Tragen eines „Nasen-Mund-Schutzes“ ver­hindere, dass sich die „Aerosole, die beim Aus­atmen oder Sprechen ent­stehen“, und Corona-Viren ent­halten können, verbreiten.

Viele soge­nannte „Experten“ stützen diese These. Doch nicht nur der deutsche Infek­tiologe und Epi­de­miologe, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi ist ein Kri­tiker der Corona-Maß­nahmen und der Mas­ken­pflicht. Jetzt haben auch For­scher der Harvard-Uni­ver­sität in den USA eben­falls der soge­nannten „Aerosol-These“ wider­sprochen. Sie halten eine Über­tragung von Covid-19-Viren via Aerosole für unwahrscheinlich.

Viro­logen, allen voran Christian Drosten, aber auch das Robert-Koch-Institut haben zu Beginn und während der „Corona-Pan­demie“ stets behauptet, dass die Corona-Viren in den großen Tröpfchen steckten, die Men­schen beim Husten oder Niesen aus­schleudern. Diese sollen bis zu einen Mil­li­meter groß sein und schwer­kraft­be­dingt in ein bis zwei Meter Ent­fernung zu Boden sinken. Die Erreger würden dann auf Ober­flächen landen und könnten durch Schmier­in­fektion auf andere über­tragen werden, wenn jemand kon­ta­mi­nierte Gegen­stände oder Ober­flächen anfasse, so die Behauptung. Seither wird in der Wis­sen­schaft debat­tiert, ob die Maß­nahmen wie Mas­ken­tragen, Hände waschen und min­destens 1,5 Meter Abstand halten aus­rei­chend seien, um die Anste­ckung anderer Per­sonen zu verhindern.

 

 

For­scher der Harvard Medical School kommen in einer Studie, die im „Journal of the Ame­rican Medical Asso­ciation“ erschien, nun zu einem anderen Schluss. Dass Sprechen und Husten Aerosole ver­ur­sache, sei kein Beweis dafür, dass man sich mit Aero­solen auch anstecke: „Die Infek­ti­ons­raten in der Bevöl­kerung und die Über­tragung innerhalb von Gruppen im Alltag sind nur schwer mit der Theorie einer aero­sol­ba­sierten Anste­ckung über größere Distanzen ver­einbar“, schreiben die Forscher.

Die Repro­duk­ti­onszahl des SARS-CoV-2-Virus könne nicht mit der Aerosol-These über­ein­stimmen. Ent­weder müsse die für eine Infektion nötige Menge an Corona-Viren weitaus größer sein als bei­spiels­weise bei Masern, oder Aerosole seien nicht der Haupt­über­tra­gungsweg, schluss­folgern die For­scher. Auch die Anste­ckungs­raten von medi­zi­ni­schem Per­sonal, welches unwis­sentlich Covid-19-Pati­enten behandele, seien sehr niedrig. Die lägen bei unter drei Prozent. Das größte Risiko bestehe für Mit­glieder des­selben Haus­halts mit einer Über­tra­gungsrate von zehn bis 40 Prozent, so die For­scher. Zudem seien Aerosole von Infi­zierten weitaus weniger infektiös als deren Sekretausscheidungen.


Quelle: watergate.tv