Fayed Kanfash Video zeigt Jagd und Mord an Polizisten im Wald

Staats­an­walt­schaft ermittelt: Flüchtling aus Syrien dreht Video mit Jagd und „Erschießung“ von Poli­zisten (+Videos)

Wer von uns kennt nicht die gna­denlose Youtube-Zensur? Kaum kommt mal ein Video, was zu „Corona“ echte Fakten bringt und/oder einen von der Regierung nicht gern gese­henen, renom­mierten Medi­ziner, Batsch! wird das Video gelöscht und der Kanal­be­treiber bekommt eine Ver­warnung wegen Ver­letzung der Youtube-Richt­linien. Ein­schließlich Androhung, wann der ganze Kanal gelöscht wird. Aber ein Video, auf dem (gespielt) Poli­zisten gejagt und hin­ter­rücks erschossen werden, das ver­stößt natürlich nicht gegen die hoch­mo­ra­li­schen Youtube-Richt­linien. Fayed Kanfash, Flüchtling aus Syrien, darf das eben. Kein Problem? 

Ja, am Anfang und am Ende kommt, ei-ei, wie raf­fi­niert, ein Hinweis: „Warnung!!!! Bitte ahmen Sie den Ernst der Lage nicht nach. Und bitte wenden Sie sich an die deutsche Regierung und die Polizei. Mit allem Respekt“.

Herr Fayed Kanfash kam als Flüchtling aus Syrien hierher, um hier sicher zu sein. Er lebt gut hier im bran­den­bur­gi­schen Lucken­walde. Und er ist ein Youtube-Star in der ara­bi­schen Com­munity Europas. Für viele ist er ein Held und Vorbild. In die Main­stream­m­edien schaffte er es mit einem Video, in dem er eine Person mit blonder Perücke und Emanuel-Macron-Maske an den Händen gefesselt mit einem Gürtel durch Berlin-Neu­kölln Straßen „peitschte“.

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Schon damals prüfte der Ber­liner Gene­ral­staats­anwalt die Straf­barkeit dieser „Aktion“, doch wie so vieles, was nicht mehr nach­voll­ziehbar und einfach nur abstoßend ist, fiel der Auf­tritt unter „Freiheit der Kunst“. (Was würde die hyper­sen­sible For­schungs­stelle für inter­kul­tu­relle Studien der Uni Köln wohl dazu meinen?)

Offenbar hat diese Kapi­tu­lation des Rechts­staates vor diesem „Kunstwerk“ den Herr Kanfash ange­feuert, noch eins drauf­zu­setzen. Zusammen mit einigen Hel­den­freunden stellte er eine

Art Par­ti­sa­nen­an­griff auf Poli­zisten im Wald dar. Drei mit dun­kel­blauen Sweat­shirts und weißem „Polizei“-Aufdruck kos­tü­mierten Araber spielen die „dummen Bullen“ und stehen sinn- und zwecklos im Wald herum, um sich von den ara­bi­schen Par­ti­sanen-Helden abschlachten zu lassen. Anscheinend gehen unsere ara­bi­schen Eli­te­krieger davon aus, dass Poli­zisten grund­sätzlich schwer­hörig sind, denn so, wie er sich anschleicht, der tapfere „Meu­chel­mörder“, muss es unter seinen Füßen nur so rascheln und knacken auf dem Waldboden.

Übrigens: Sich im Wald anzu­schleichen ist nämlich wirklich hohe Kunst, das weiß ich noch gut aus meinen Kin­der­tagen. Die Zweiglein unter der Moos- und Laub­decke sind nicht zu sehen und ver­dammt laut, wenn man drauf­tritt und Laub raschelt über­ra­schend deutlich. In einem lichten Wald, wie diesem hallt jedes kleine Geräusch. Man muss sehr genau gucken, wohin man seinen Fuß setzt und vorher vor­sichtig das Zeug auf dem Boden her­um­schieben, bevor man sein Gewicht drauf ver­lagert. Schon gar nicht eilig vor­wärts pre­schen, wie der tapfere Held im Video. Aber: Der Polizist steht stoisch-taub und sinnlos da mit dem Rücken zum Angreifer und merkt nichts, auch als der Angreifer schon ganz nah ist. Auch die vor­herige, relativ laute Ansprache der tollen Par­ti­sanen dürfte der Poli­zis­ten­dar­steller schon deutlich mit­gehört haben.

Dann erfolgt eine Dar­stellung davon, wie man ratzfatz die unbe­waff­neten Poli­zisten über­wältigt und abknallt.

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Und jetzt kommt Herrn Kan­fashs Meis­ter­stück zum Schutz vor jeg­licher Straf­ver­folgung: Am Ende des Films die abschlie­ßende Ein­blendung: „Warnung!!!! Bitte dann bitte Respekt­voller Umgang mit Regie­rungen und Polizei Und Regel­mä­ßigkeit mit Gesetzen“.

Schon klar, Herr Kanfash: Respekt­voller, geset­zes­treuer, heim­tü­cki­scher Poli­zis­tenmord aus dem Hinterhalt.

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Unver­ständ­li­cher­weise begreift der Staats­schutz aber nicht, dass Herr Kanfash doch nur Spaß gemacht hat und in Wirk­lichkeit ein respekt­voller Bürger und Freund der Polizei ist. Denn nun ermitttelt der humorlose Staats­schutz. Bran­den­burgs Poli­ze­eisprecher Torsten Herbst sagte der BILD: „Wir haben Herrn Kanfash bei der Cott­buser Internet-Staats­an­walt­schaft wegen Gewalt­ver­herr­li­chung angezeigt.“

Das ist noch recht zurück­haltend. In Frage käme auch Anstiftung zum Mord, §26 zu §211 StGB, viel­leicht Anstiftung zum Land­frie­dens­bruch §26 zu §§125, 125a (schwerer Land­frie­dens­bruch) StGB, wenn aus dem Video eine Auf­for­derung an eine beliebig große Anzahl seiner Fol­lower erkennbar sein sollte, das im Video Gezeigte tat­sächlich umzu­setzen (die ara­bi­schen Sprach­pas­sagen wären da mit entscheidend):

In besonders schweren Fällen des §125 Abs. 1 ist die Strafe Frei­heits­strafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt vor, wenn der Täter
1) eine Schuss­waffe mit sich führt,
2) eine andere Waffe oder ein besonders gefähr­liches Werkzeug mit sich führt,

3) durch eine Gewalt­tä­tigkeit einen anderen in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesund­heits­schä­digung bringt oder
4) plündert oder bedeu­tenden Schaden an fremden Sachen anrichtet.

Der Kurz-Hel­denepos auf Youtube bringt dem jungen Mann aus Syrien auf jeden Fall noch eine Ermittlung wegen Ver­dachts des Ver­stoßes gegen das Waf­fen­gesetz ein. Poli­zei­sprecher Herbst deutete wei­terhin an, dass auch noch „andere Straf­tat­be­stände in Frage kommen“.

Unter anderem geht es da um Sozi­al­betrug. Der Herr Kanfash war so freundlich, der „Welt am Sonntag“ mit­zu­teilen, dass er zwar von Hartz IV lebt, aber 1.000 € im Monat mit seinem Youtube-Kanal ver­dient. Wahr­scheinlich stimmt aber auch diese Summe nicht, bei über einer Million Abon­nenten ist das mit Sicherheit eine wesentlich höhere Summe. Allein sein Poli­zisten-Meuchel-Video haben bisher mehr als 193.000 Zuschauer gesehen. Und er hat 18.735 „Likes“bekommen.

Der beste Kom­mentar unter dem Video:

„Warum ist dieses stra­te­gische Genie aus Syrien nach Deutschland “geflohen”? Er alleine hätte den dor­tigen Krieg über Nacht ent­scheiden und beenden können …“