2021 ist ein Superwahljahr in Deutschland. Offen wird über Alternativen zur Präsenzwahl im Wahllokal diskutiert. Eine Stimmenzählsoftware — wie sie in den USA eingesetzt wurde — ist in Deutschland keine Option. Sie ist für Betrug viel zu anfällig, sagen Experten des Chaos Communication Congress.
In den USA wurde bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen November in vielen Bundesstaaten eine Stimmenzählsoftware eingesetzt. US-Präsident Trump, seine Partei und vor allem Experten sahen und sehen in dem Einsatz dieser Software eine erhebliche Quelle für stattgefunden habende Betürgereien, die das Wahlergebnis manipuliert haben. Die Merkel-Regierung hierzulande definiert die Aussagen des amtierenden US-Präsidenten als Versuch, im Amt bleiben zu wollen. Die Möglichkeit von Manipulationsversuchen negiert sie.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass vor ziemlich genau zehn Jahren das Bundesverfassungsgericht den Einsatz von digitalen Wahlgeräten in Deutschland verboten hat. Und zwar genau aus dem Grund, dass Manipulationen sowohl bei dem Einsatz von einer Zählsoftware wie auch bei dem Einsatz von Wahlcomputern sehr leicht möglich sind.
Zu diesem Ergebnis kommen auch IT-Fachleute und Experten beim derzeit stattfindenden Chaos Communication Congress. Eine bei einer Wahl einzusetzende Software muss besonders abgesichert sein. Stimmenauszählungen werden aufgrund diverser Wahlverfahren, vor allem auf kommunaler Ebene mit der Option, Stimmen zu panaschieren oder kumulieren, immer komplizierter. Oftmals wird dann auf die elektronische Hilfe zurückgegriffen, doch diese ist extrem leicht zu manipulieren, so die Experten.
Deshalb bleibe gerade bei Bundestagswahlen oder Landtagswahlen der Weg zur Wahlurne, die Präsenzwahl, die derzeit sicherste Alternative. Man beschäftige sich derzeit mit neuen Ideen und Entwicklungen, derzeit aber gibt es kein umsetzbares, vor Manipulationen geschütztes Programm. Das gelte auch für die bei den Wahlen in den USA eingesetzte Software.
Quelle: freiewelt.net
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