Buch­be­spre­chung: „DER MUSIK-CODE“ von Nikolas Pravda

Nikolas Pravda hat mit „Der Musik-Code“ ein neues Buch vor­gelegt, das Kri­tiker wieder einmal vor­schnell in die Kate­gorie „Ver­schwö­rungs­lektüre“ ein­ordnen könnten.

Dabei ist es alles andere als das. Das Buch gibt, wie es fol­ge­richtig im Klap­pentext heißt, einen „fun­dierten Über­blick über die Beein­flussung von Körper und Geist durch Musik und Fre­quenzen.“ Und weiter heißt es:

Die aller­meisten Men­schen mögen Musik und können dadurch auf see­li­scher, emo­tio­naler und geis­tiger Ebene zutiefst berührt werden, sodass Musik ebenso Aus­druck größter Freude, Trauer oder Wut sein kann. Ange­nehme und har­mo­nische Klänge können heilen, unan­ge­nehme und dis­har­mo­nische aber auch krank machen. Das vor­lie­gende Buch soll daher zu einem kri­ti­scheren Umgang mit Musik anregen und ein Bewusstsein für deren viel­fältige Ein­flüsse auf Körper und Geist schaffen. In prak­tisch allen Lebens­lagen sind wir mal mehr, mal weniger har­mo­ni­schen Klängen und Fre­quenzen aus­ge­setzt, zumal wir die Ohren nicht einfach schließen können, wie die Augen. Die wenigsten Men­schen sind sich der Tat­sache bewusst, dass ein Großteil der Musik durch Geheim­ge­sell­schaften, Militär und Geheim­dienste in einer Weise beein­flusst ist, durch die das Publikum ‒ ins­be­sondere in Ver­bindung mit Drogen, unter­schwel­ligen Bot­schaften und Bewusst­seins­kon­trolle ‒ zugunsten ihrer jewei­ligen Agenda mani­pu­liert werden soll.

Ange­fangen von der Prägung klas­si­scher Kom­po­nisten wie Mozart, Beet­hoven und Wagner durch Frei­maurer und Illu­mi­naten, spannt das Buch einen großen his­to­ri­schen Bogen über die all­ge­meinen Ein­flüsse der Natio­nal­so­zia­listen, Rocke­fellers und Militärs auf den Umgang mit Musik und Fre­quenzen; Aldous Huxleys, des Tavi­stock-Instituts und des Schwarzen Adels auf die sog. „bri­tische Invasion“ in Form von Bands wie den Beatles und Rolling Stones; der CIA und ihres MKULTRA-Pro­gramms sowie von Drogen wie LSD auf die Hippie-Bewegung; den mys­te­riösen Zusam­men­hängen zwi­schen den Beatles und den Manson-Morden sowie letz­teren mit dem Mord an John Lennon; bis hin zum Zusam­menhang zwi­schen der Ent­wicklung der MKULTRA-Gedan­ken­kon­trolle durch Josef Mengele mit deren Wei­ter­ent­wicklung in Form der Monarch-Gedan­ken­kon­trolle bei aktu­ellen US-ame­ri­ka­ni­schen Pop­stars. Als Zugabe ist ein Kapitel über aktuelle Ereig­nisse im Zusam­menhang mit der Corona-Krise angefügt, wozu etwa Ver­an­stal­tungen wie „One World: Tog­ether at Home“ mit Lady Gaga oder öffent­liche Auf­tritte Madonnas zur Unter­stützung der welt­weiten Anti-Corona-Maß­nahmen gehören, und woran deutlich wird, wie sehr die damit massiv vor­an­ge­triebene Agenda in Form der Neuen Welt­ordnung von solchen Pop­stars pro­pa­giert wird. Durch eine detail­lierte Analyse der im Hin­ter­grund wir­kenden Pro­gramme und Strip­pen­zieher wird ent­hüllt, dass soge­nannte „Genies“ und „Pop­stars“ häufig nichts weiter sind als fremd­be­stimmte Mario­netten, um deren künst­le­rische Freiheit es kaum besser bestellt ist als um die Mei­nungs­freiheit in den mitt­ler­weile stark zen­sierten sozialen Medien und Mainstream-Medien.

In der Tat mag man zu dem einen oder anderen Aspekt stehen wie man will, aber: Dass Musik nicht nur zu einer „posi­tiven“ Beein­flussung des Bewusst­seins führt, sondern auch zu einer „nega­tiven“ Mani­pu­lation ver­wendet werden kann, wissen die wenigsten!

Das ist das ganz große Plus dieses Werks, dass genau das akri­bisch her­aus­ge­ar­beitet wird.

Da ich mich selbst als Jour­nalist seit über drei Jahr­zehnten unter anderem mit der The­matik des Okkultismus/Satanismus etc. beschäftige, waren für mich vor allem die Erkennt­nisse von Nikolas Pravda zu Charles Manson und seiner „Family“ von Interesse. Und tat­sächlich fand ich in diesem Buch viele neue Ansätze, Quer­ver­bin­dungen etc. und weitere, die sich mit meinen aktu­ellen Recherchen decken.

Auch die Betrach­tungen über MKULTRA im Zusam­menhang mit der Mani­pu­lation durch Musik sind äußerst inter­essant und habe ich so noch nir­gends auf dem deut­schen Markt gelesen. Ebenso die Rück­schau auf Mozart, Beet­hoven (im Dunst­kreis der Frei­maurer) bis hin zu Richard Wagner und die Nazis und in die Neuzeit bis hin zu Corona.

Dieses Buch ist so tat­sächlich „ein­zig­artig“.


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de