Neue Strahlen-Pro­jekte am Himmel

Über Klima, Strahlung und die Umweltbewegung

  1. Februar 2021, Cell Phone Task Force

(von Arthur Firs­tenberg
Über­setzung©: Andreas Ungerer)

Am 10. Februar 2021 hat das in San Fran­cisco gelegene Neunte Beru­fungs­ge­richt die Revision seiner Ent­scheidung in den Rechts­streit Juliana vs. United States abge­lehnt. Die jungen Kläger in diesem Fall fordern die Ver­ei­nigten Staaten auf, die Geneh­migung, Auto­ri­sierung und Sub­ven­tio­nierung des Ver­brennens fos­siler Brenn­stoffe zu beenden. Die Kinder ver­langen von den Ver­ei­nigten Staaten ihre Zukunft zurück. Nach ihrer Nie­derlage vor dem Neunten Beru­fungs­ge­richt bereiten sie eine Revision ihres Falls durch den Obersten Gerichtshof der Ver­ei­nigten Staaten vor. 

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Vor ein einigen Wochen wurde ein wei­terer, ebenso wich­tiger Fall vor dem Tenth Circuit Court of Appeals mit Sitz in Denver ver­handelt. In diesem Fall, Santa Fe Alliance gegen die Stadt Santa Fe, fordern wir, dass ein Bun­des­gesetz, das der Stadt ver­bietet, ihre Bewohner vor der Strahlung von Mobil­funk­masten zu schützen, als ver­fas­sungs­widrig gestrichen wird. Auch wir fordern eine Rückgabe unserer Zukunft. Ob Sieg oder Nie­derlage, wird auch unser Fall wahr­scheinlich vor dem Obersten Gerichtshof landen.

Die Erde geht rapide ihrem Untergang ent­gegen, und auf einer gewissen Ebene ist das jedem bewusst. Aber in den letzten 50 Jahren hat sich die Umwelt­be­wegung zer­splittert und muss wieder zusam­men­ge­bracht werden, wenn wir eine Chance auf unser Über­leben haben wollen. Wir müssen uns nicht nur für Vögel und Amphibien und Wale und Ele­fanten und Fle­der­mäuse und Bienen und Bäume und die mensch­liche Gesundheit ein­setzen, jeder für sich, wie es die Welt heute tut, sondern für alle zusammen, weil alles eins ist. Wir müssen nicht nur gegen den Kli­ma­wandel und Strahlung und Pes­tizide und Lebens­raum­zer­störung und Plastik und Luft­ver­schmutzung und Grund­was­ser­ver­schmutzung und Abholzung arbeiten, jeder für sich, wie es die Welt heute tut, sondern für alle zusammen, denn die Ursache ist dieselbe.

Rund um den Pla­neten ver­suchen Mil­lionen ihrer Mit­ar­beiter ver­zweifelt, Tau­sende von Löchern im Damm zu stopfen, erkennen bei diesem ver­geb­lichen Versuch, ihn am Brechen zu hindern, jedoch nicht, dass es der Damm selbst ist, der uns zer­stört, und dass er abge­rissen werden muss, um den Fluss wieder frei fließen zu lassen. Dieser Strom ist das Leben selbst, mit seinen Seg­nungen und Gefahren. Der Damm, der von Minute zu Minute höher wird, ist unser Bemühen, die Seg­nungen zu ver­viel­fachen und alle Gefahren zu besei­tigen. Die Löcher ent­stehen durch den Druck des sich befrei­enden Stroms. Haben wir die Weisheit, inne­zu­halten und den Damm nach und nach zu abzu­bauen, um das Wasser des Lebens wieder über seine Mauern fließen zu lassen, bevor eine für uns alle mit Sicherheit töd­liche Flut diesen Damm, an dessen Erhaltung wir so hart arbeiten, hinweg spülen wird?

Ich habe die letzten Monate damit ver­bracht, Listen mit E‑Mail-Adressen von Mit­ar­beitern, lei­tenden Ange­stellten, Wis­sen­schaftlern und Vor­stands­mit­gliedern aller großen Umwelt­or­ga­ni­sa­tionen der Welt zusam­men­zu­stellen, und ich bin nun in der Lage, ein Team zusam­men­zu­stellen, das Briefe an sie alle ver­sendet, um sie dazu zu bringen, wieder zusam­men­zu­ar­beiten, und eine Dis­kussion zu beginnen, die zur Schaffung von Strah­len­schutz­pro­grammen innerhalb jeder ihrer Orga­ni­sa­tionen führen wird – Pro­gramme, um die von Mobil­te­le­phonen, Funk­masten und Satel­liten aus­ge­hende Strahlung zu beenden; eine Strahlung, mit der die Welt umgeht, als gäbe es sie nicht. 

Brief an Elon Musk und SpaceX

Stop 5G Inter­na­tional sammelt Unter­schriften von Ein­zel­per­sonen und Orga­ni­sa­tionen für einen Offenen Brief an Elon Musk und SpaceX, in dem ein Ende des Satel­li­ten­pro­gramms gefordert wird. „Wir schreiben Ihnen heute“, heißt es in dem Brief, „um Sie zu bitten, das Starlink-Projekt zu stoppen, weil es der­maßen zer­stö­re­risch ist.“ Der Brief listet einige der Folgen auf, welche die Bestü­ckung des Himmels mit Zehn­tau­senden von Wegwerf-Satel­liten mit sich bringt:

  • Strahlung
  • Die sichtbare Ver­schmutzung des Himmels
  • Behin­derung für Astro­nomie und Meteorologie
  • Rake­ten­abgase, die zum Abbau der Ozon­schicht und zum Kli­ma­wandel beitragen
  • Boden- und Was­ser­be­lastung durch die intensive Nutzung zunehmend vieler Raumfahrtzentren
  • Die zuneh­mende Anhäufung von Weltraumschrott
  • Ver­schmutzen der Atmo­sphäre mit gif­tigen Staub- und Rauch­par­tikeln durch abstür­zende und ver­glü­henden Weltraumschrott
  • Die ständig anstei­gende Wahr­schein­lichkeit von Kollisionen
  • Stei­gendes Risiko für das Auf­treten des Kessler-Effekts*

Der Brief kann auf der Website von Stop 5G Inter­na­tional mit gezeichnet werden:
https://stop5ginternational.org/open-letter-to-elon-musk-spacex 

Geplante Demons­tration am 19. März 2021nvor der SpaceX-Zentrale 

Am Freitag, dem 19. März 2021, von 10:00 bis 14:00 Uhr ist eine Demons­tration gegen das Satel­li­ten­pro­gramm vor der SpaceX-Zen­trale im kali­for­ni­schen Hawt­horne geplant. Diese Ver­an­staltung wird der Auftakt und das Kern­stück des 5. glo­balen Pro­testtags sein, der am dar­auf­fol­genden Tag, dem 20. März 2021, in allen Ländern der Welt statt­finden soll.

Der Protest richtet sich die SpaceX-Satel­liten, die mit Hilfe der 5G-Tech­no­logie allen Ecken der Welt den draht­losen Zugang in das Internet bescheren soll, ein­schließlich der Ant­arktis, der Ozeane und des Regen­walds in Ama­zonien. Bis heute hat SpaceX bei der Federal Com­mu­ni­ca­tions Com­mission* (FCC) das Aus­bringen 42.000 Satel­liten bean­tragt und bereits mehr als 1.000 davon in ihre Umlaufbahn gebracht.

Für Infor­ma­tionen zur Teil­nahme an dem Protest wenden Sie sich bitte an https://stop5ginternational.org/5g-spacex-satellite-protest-march-19–2021
oder via E‑Mail an goldberg36@gmail.com 

Die „5G and Our Health” Con­fe­rence vom 10–12 Sep­tember 2021

Vom 23. bis 24. Januar 2021 war ich einer der Refe­renten der all­jähr­lichen „Take Back Your Health“-Conference (TBYH) ein­ge­laden, die in diesem Jahr vor 2.500 Teil­nehmern aus der ganzen Welt online statt­ge­funden hat.

Auf­grund des Inter­esses an meiner Prä­sen­tation über die Aus­wir­kungen der kabel­losen Tech­no­logie auf Gesundheit und Umwelt, wurde für den 10. bis 12. Sep­tember 2021 eine TBYH-Kon­ferenz geplant, die sich auf das Thema 5G, WLAN und Funk­strahlung kon­zen­trieren wird. Auch dies wird eine vir­tuelle Kon­ferenz sein. Die Ankün­digung der „5G and Our Health” Con­fe­rence beginnt mit fol­genden Worten:

„Wir sind zwar besser ver­netzt, jedoch unge­sünder und unglück­licher als je zuvor. Umwelt­wis­sen­schaftler und Ärzte stellen Ver­bin­dungen zwi­schen Funk­strahlung, chro­ni­schen Krank­heiten und unseren Umwelt­krisen her. Wir wollen die drän­genden Fragen beant­worten: ‘Haben wir es mit der Wi-Fi-Strah­lungs­tech­no­logie (WLAN) zu weit getrieben?’ und ‘Können wir einen siche­reren Weg finden, um uns mit dem Internet zu verbinden?’ ”

Details und Infor­ma­tionen zur Teil­nahme an der Kon­ferenz erhalten Sie hier:
https://5g.takebackyourhealthconference.com.

In meinem letzten News­letterDie ver­kehrte Pan­demie habe ich berichtet, dass Dänemark, nachdem einige Nerze positiv auf COVID-19 getestet worden waren, beschlossen hat, alle 17 Mil­lionen Nerze auf allen Nerz­farmen des Landes zu ver­nichten. Auch habe ich davon berichtet, dass „die Ver­nunft die Oberhand gewonnen hat“, und dass nach der Keulung von „nur“ 2,5 Mil­lionen Nerzen die Mas­sen­tö­tungen gestoppt worden sind. Eine Abon­nentin in Dänemark hat mir geschrieben, dass diese Gna­den­frist nur von vor­über­ge­hender Natur gewesen ist, und mitt­ler­weile fast alle der 17 Mil­lionen Nerze geschlachtet worden sind. Sie schickte mir einen Artikel vom 24. November 2020 mit der Über­schrift: „Mellem 100.000 og 300.000 danske mink er stadig i live“ („Zwi­schen 100.000 und 300.000 dänische Nerze sind noch am Leben“). 

„Die ver­kehrte Pan­demie“ hat bei den Abon­nenten zu starken Gefühls­aus­brüchen geführt. Die Mehrheit hat sich auf­richtig bedankt: „Gott segne Sie für Ihre Absicht, die Welt zu einem bes­seren Ort zu machen.“ „Ich liebe es, wenn jemand so ver­nünftig schreibt, wie Sie es tun!“ „Wie erfri­schend, einmal etwas Ver­nünf­tiges und Wahr­haf­tiges zu lesen.“ „Sie haben es absolut perfekt auf den Punkt gebracht.“ „Danke für die Wahrheit!“ „Endlich eine Bot­schaft, die der Wahrheit nicht ausweicht.“

Eine kleine Min­derheit ent­wi­ckelte glei­cher­maßen starke jedoch ent­ge­gen­ge­setzte Gefühle und schrieb Sätze wie  z.B.: „Sie sind ein wahn­sin­niger Psy­chopath.“ Einige wenige waren der­maßen echauf­fiert von dem, was ich über Masken und COVID-19 schrieb, dass sie sich abge­meldet haben, und ein Mit­glied unseres Vor­stands ist sogar zurückgetreten.

Als Wis­sen­schaftler und als Mensch werde ich zum Wohle allen Lebens auf der Erde auch wei­terhin über die von mir wahr­ge­nommene Wahrheit berichten.

Arthur Firs­tenberg
Autor von The Invi­sible Rainbow: A History of Elec­tricity and Life
Gründer von
ECHO­Earth (End Cell­phones Here On Earth)
P.O. Box 6216
Santa Fe, NM 87502
USA
phone: +1 505–471-0129
info@cellphonetaskforce.org
21. Dezember 2020

Die letzten 13 News­letter stehen, ein­schließlich diesem, auf der Seite „News­letter„ der Cel­lular Phone Task Force zum Her­un­ter­laden und Wei­ter­ver­teilen bereit. Einige von ihnen sind auch auf Deutsch, Spa­nisch, Ita­lie­nisch und Fran­zö­sisch erhältlich.

Quelle: https://www.cellphonetaskforce.org/wp-content/uploads/2021/02/The-River-of-Life.pdf 

Quelle der Über­setzung: https://giftamhimmel.de/der-strom-des-lebens/