Neues zur geheimen Mili­tär­anlage „S III“ im Jonastal (+Video)

Geo­phy­si­ka­lische Unter­su­chungen zu Unter­grund­an­lagen in einem der geheim­nis­um­wit­tertsten Gebiete Deutschlands

(von Axel Dörr)

Kaum eine Gegend in Deutschland ist von so vielen geheim­nis­vollen Geschichten umrankt, wie die um Arn­stadt in Thü­ringen mit dem nahe­ge­le­genen Jonastal. Vor, während und nach dem Zweiten Welt­krieg sind hier Dinge geschehen, die, glaubt man den Erzäh­lungen von Zeit­zeugen, bis ins fan­tas­tisch Anmu­tende hin­ein­reichen. Atom­bom­ben­ver­suche (und solche die weit darüber hin­aus­gingen), Flug­schei­ben­fer­tigung, Inter­kon­ti­nen­tal­ra­keten und gigan­tische Unter­ta­ge­an­lagen sind nur einige Stichworte.

Die offi­zielle Dar­stellung beschränkt sich auf 25 bis 30 Stollen im Jonastal, und das war es auch schon. Wer weiter forscht, sieht sich schnell mit den bekannten „Tot­schlag­phrasen“ vom „Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker“ über „Spinner“ bis zum „Neonazi“ konfrontiert.

Schließlich geht es ja um Dinge aus den berühmt-berüch­tigten „12 Jahren“, „eta­blierte Geschichts­bilder“ und nicht zuletzt um das bekannte „es kann nicht sein, was nicht sein darf“. Echte Wis­sen­schaft und For­schung kennt aber weder Ideo­logie noch „poli­tical cor­rectness“, sondern nur das Sammeln von Fakten und Beweisen sowie deren objektive Auswertung.

In der Lite­ratur finden sich Sach­bücher, Romane und andere Abhand­lungen über dieses Gebiet, die nahe­legen und auch belegen, dass an der Sache weit mehr dran ist als nur ein paar Stollen, die bis auf Fle­der­maus­flug­löcher ver­schlossen wurden, falls die Ein­gänge nicht schon früher zuge­sprengt wurden. Folgt man den Angaben in der ein­schlä­gigen Lite­ratur und zählt 2 und 2 zusammen, ergibt sich das Bild eines Gebietes von weit mehr als 100 Qua­drat­ki­lo­metern, das an vielen Stellen Bereiche auf­weist, die mit unter­ir­di­schen Bau­werken durch­zogen sind.

Die land­läufige Sam­mel­be­zeichnung für das Gebiet lautet „S III“ – S steht für Son­der­bau­vor­haben. Eine häufig gestellte Frage in diesem Zusam­menhang ist: Wenn S IV angeblich in den USA liegt (die Ame­ri­kaner nennen dieses Sperr­gebiet so), wo sind dann S I und S II?

Die Antwort darauf gibt eine bislang unver­öf­fent­lichte und wenig beachtete Zeichnung, die sich bei den Hin­ter­las­sen­schaften eines Ritt­meister von Alten gefunden hat. (Das Magazin „Mys­teries“, Ausgabe 2, 2011 berichtete darüber.) Darauf ist unter anderem ein kreis­för­miges Gebilde zu sehen, unter­teilt in drei gleich­große Teil­stücke und mit S I, S II und S III bezeichnet, dessen Mit­tel­punkt bei dem Ort Emleben, südlich von Gotha liegt.

Ob dies nun der Mit­tel­punkt eines netz­ar­tigen Ver­bundes von Unter­grund­an­lagen ist oder nicht, spielt eigentlich keine große Rolle, wichtig ist zu Beginn der wis­sen­schaft­liche Nachweis, dass viel mehr exis­tiert als ein paar Stollen.

Es gibt dabei natürlich ver­schiedene Her­an­ge­hens­weisen, aber wenn zwei grund­ver­schiedene und zu unter­schied­lichen Zeiten begonnene zu dem gleichen Ergebnis führen, dürfte es schwer sein, dies zu wider­legen. Schauen wir uns ein solches Bei­spiel an:

Die Autoren des Buches „Das Erbe in der Erde“ Achim Spitzer und Werner Wolf wählten sei­nerzeit den Weg über die Kryp­to­logie, um zu Ergeb­nissen zu gelangen.

Sie fügten die, unter Kennern der Materie bekannte „Helft Uns“ – Zeichnung in eine topo­gra­fische Karte des Jona­stales ein, die laut ihren For­schungen eine ganz andere Stelle ebendort zeigen soll, als bisher ange­nommen. Womit sich die beiden For­scher nicht explizit beschäftigt haben, ist das schwarze, tra­pez­förmige Gebilde in der Zeichnung (in fol­gender Abbildung links Oben gelb umrahmt). Da es sich wohl kaum um einen son­der­baren Tin­ten­fleck handeln kann, muss es eine Bedeutung haben, wie einer der Autoren auf Anfrage bestätigte.

Anfang April 2016 nahm der Autor dieses Artikels auf Anweisung eines Infor­manten mit einem Geo­ra­dar­gerät ein Mess­areal (s.Karte oben) von 15x30 Metern auf. Dies geschah ohne Kenntnis des Buches von Spitzer und Wolf. Der Informant gab an, unter diesem Gelände befinde sich eine Kom­man­do­bun­ker­anlage, die mehrere Etagen in den Unter­grund reiche und Anbin­dungen zu Nach­bar­an­lagen in ver­schiedene Rich­tungen habe. Auf­grund des dichten Unter­holzes konnte keine größere Fläche mess­tech­nisch erfasst werden. Aber die fol­gende 3D Dar­stellung des Mess­ergeb­nisses lässt deutlich erkennen, dass der Informant seine Erkennt­nisse aus einer anderen Quelle, als der haus­ei­genen Kris­tall­kugel bezogen hat.

Es beginnt mit dem Aufbau der Dar­stellung und einer Drauf­sicht von Oben. Dann folgt ein Schwenk in die Sei­ten­an­sicht bis zu einer Tiefe von 40 Metern, eine Rund­um­an­sicht mit den andeu­tungs­weise zu erken­nenden Zugängen und schließlich der Blick aus der Tiefe in Richtung Ober­fläche. In der letzten Sequenz wandert eine Schnitt­ebene von oben nach unten, die den wahr­schein­lichen Innen­ausbau der Anlage zeigt, wobei die hell­blaue Farbe für Wände und Zwi­schen­decken steht.

Grund­sätzlich ist zu solchen Dar­stel­lungen anzu­merken, dass ein Geo­radar selbst­ver­ständlich keine HD-Fern­seh­bilder liefern kann, jedoch durchaus in der Lage ist, Hohl­räume abzu­bilden, und zwar mitt­ler­weile bis in beträcht­liche Tiefen, abhängig von Gesteins­ma­terial und Mine­ra­li­sierung. (Mit diesem Gerä­tetyp wurden Stollen in 70 m Tiefe nach­ge­wiesen, bestätigt durch eine offi­zielle Bergbaubehörde.)

Dank des, leider mitt­ler­weile ver­stor­benen Infor­manten und anderer Quellen haben sich im Laufe von fast einem Jahr­zehnt hun­derte Mes­sungen ange­sammelt, die ein gänzlich anderes Bild vom Unter­grund in Teilen Thü­ringens ergeben, als das, was von offi­zi­ellen Stellen vor­ge­gaukelt wird: „Da ist nichts!“ Das Bohren oder Graben nach diesem „Nichts“ bleibt jedoch strengstens untersagt. Geneh­mi­gungen dafür werden nicht, respektive nur extrem selten aus­ge­stellt. Aber wie drückte es ein „Insider“ einmal so passend aus: „Wenn das, was da unten lauert, sich eines Tages mit einem großen Knall in Erin­nerung bringt, sind even­tuell nicht nur die Leugner obsolet geworden.“

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Lite­ra­tur­hin­weise:

Thomas Mehner (mehrere Bücher zum Thema Jonastal/dt. Atombombe)

Achim Spitzer (Das Erbe in der Erde)

Axel Dörr (Tat­sachen-Science-Fiction Romane zu dt. Hoch­tech­no­logie bis 1945)

Kopp Verlag (Magazin: Unter Ver­schluss, alle drei Autoren)