Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu) https://kosinsky.eu/, Lizenz: CC BY-SA 3.0-de, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

Annalena Baerbock – die vom WEF schon gekürte Kanz­lerin? (+Video)

Im November hält man wieder die Bun­destags-Wahl­spiele ab. Dabei scheint es ganz so, als sei die Ent­scheidung hinter den Kulissen längst gefallen: Annalena Baerbock wird Kanzler. Und wie auf Knopf­druck stimmt die Presse befehls­gemäß das Hohelied der ach­so­sym­pa­thi­schen, lieben, grünen, knud­de­ligen Kanz­lerin von nebenan an. Auch wenn nun endlich Noch-Bun­des­kanzler Frau Dr. Angela Merkel das Feld räumt und wohl­ge­fällig auf den Schaden blicken kann, den sie ange­richtet hat – Bald-Bun­des­kanzler Frau Annalena Baerbock wird diese Scha­dens­bilanz noch opti­mieren. Und das alles unter der Egide des WEF.

Ja, und das Ausland! Bis auf das finstere, böse Russland sind sie alle ganz ver­liebt in die süße Annalena. In der Tat sieht sie hübsch aus, hat etwas Fröh­liches, Unver­stelltes, Unbe­sorgtes an sich. Kann sie auch, denn die wahren Herr­scher der Welt stehen anscheinend hinter ihr und haben sie als Kanzler aus­ge­guckt. Und weil sie so unbe­sorgt ist, redet sie nicht selten ein krauses, dummes Zeug, das dann in lau­nigen Zusam­men­schnitten auf Youtube anzu­sehen ist. Was immerhin den geplagten Deut­schen sogar in der dunklen Corona-Zeit mal ein herz­liches Lachen beschert.

Es gibt aber auch viele, denen das Lachen ver­gangen ist, seit die Dame schon als nächster Kanzler aus­ge­macht scheint. Sie gehört beim eli­tären Club der Wel­ten­lenker der Spit­zen­riege zu den gepäp­pelten Nach­wuchs­küken, zu den „Young Leaders“. Sie gehörte auch zu den Teil­nehmern der „Class 2020“ des Forum of Young Global Leaders – eine von Klaus Schwab, dem Gründer des Welt­wirt­schafts­forums ins Leben gerufene Insti­tution. Natürlich, wie alle diese Glo­ba­listen- und Great-Reset-Mul­ti­mil­li­ardär-Phil­an­tropen ist es eine unab­hängige, gemein­nützige Stiftung.

Da befindet sich Frau Baerbock in guter Gesell­schaft mit ihren Klas­sen­ka­me­raden, wie zum Bei­spiel Jens Spahn oder Emmanuel Macron und auch Alicia Garza, die Mit­be­grün­derin von Black Lives Matter, sowie die Pre­mier­mi­nis­terin Finn­lands, Sanna Marin. Ja, sicher laufen die unter dem Label angeblich völlig unter­schied­licher Ziele oder Par­tei­pro­gramme, aber wer noch an sowas glaubt, der glaubt auch an den Weih­nachtsmann. Mit Frau Dr. Angela Merkel haben wir eine aus­ge­wiesene Kom­mu­nistin mit grün-linker Politik als CDU-Kanzler gehabt. Frau Dr. Merkel gehörte übrigens im Jahr 1992  (Seite 113 des Doku­ments) zur ersten Runde des damals noch „Global Leaders for Tomorrow“ Globale Führer für morgen genannten Eliten-Aus­bil­dungs- und ‑Ver­net­zungs­pro­gramms. Noch Fragen?

Ziemlich gut bringt es ein Twitter-User auf den Punkt:

https://twitter.com/Netzdenunziant/status/1384105116161122306

Wohin das Auge reicht, überall werden die „Young Leaders“ und „Stake­holders“ in ihre zukünf­tigen Auf­gaben im Great Reset ein­ge­führt. Allein im Jahr 2020 wurden 115 Young Global Leaders aus aller Welt in die Kader­schmieden des WEF auf­ge­nommen. Sie alle sind schon recht gut in die Macht­struk­turen auf der Welt ein­ge­bunden und erhalten hier ihren letzten Schliff. Auf­ge­nommen werden nur schon bereits ein­fluss­reiche Leute unter vierzig. Hier in den „Classes“ werden sie in „einer trans­for­ma­tiven fünf­jäh­rigen Erfahrung dazu inspi­riert, mutig zu sein und ein Gefühl der gemein­samen Ver­ant­wortung, Wirkung und Ambition zu über­nehmen“, wie auf der Seite Young Global Leaders zu lesen ist.

Und weiter: Es sind die „viel­ver­spre­chendsten Füh­rungs­kräfte unter 40 Jahren – Men­schen, die Inno­va­tionen für einen posi­tiven Wandel in der Zivil­ge­sell­schaft, Kunst, Kultur, Regierung und Wirt­schaft vor­an­treiben. Indem man sie mit einer Gemein­schaft bemer­kens­werter Gleich­ge­sinnter ver­bindet und weiter in ihre Füh­rungs­fä­hig­keiten inves­tiert, will man über fünf Jahre hinweg einen Wel­len­effekt erzeugen, der ihren Orga­ni­sa­tionen und der Welt zugutekommt.“

Das Ganze läuft mit erschre­ckender Prä­zision ab. Klaus Schwab und all die anderen alten, weißen, mäch­tigen Männer, wie George Soros, Bill Gates, Joe Biden, u.v.a.m. ver­folgen dabei einen kon­ti­nu­ier­lichen, welt­weiten Aufbau ihres Netz­werks und sind schon weit fort­ge­schritten damit. Ihre Ein­fluss­agenten sitzen überall an wich­tigen Stellen und jeder führt präzise seinen Part im großen Plan der glo­balen Mega-Konzern-Lobby WEF aus.

https://tube.kenfm.de/videos/watch/78220cd1-52c6-41e9-87c8-9f10289a1673

So auch die Presse. Das Han­dels­blatt widmet der bereits beschlos­senen Kanz­ler­schaft Frau Baer­bocks und dem Jubel des Aus­lands darüber einen ganzen Artikel unter dem Titel „So blickt das Ausland auf die deut­schen Kanz­ler­kan­di­daten“.  Es ist eine einzige Lobes­hymne auf Frau Baerbock, nur die bösen Russen wollen sie nicht, sondern Herrn Laschet:

„Ob in Japan oder Italien, Groß­bri­tannien oder Frank­reich: Die Medien lieben die Geschichte der 40-Jäh­rigen und ver­gleichen sie nicht selten mit Angela Merkel. ‚Man ist ver­sucht zu fragen, ob Merkel eher Baerbock als ihre poli­tische Erbin sieht als die Nach­fol­ge­ge­neration der CDU‘, kom­men­tiert etwa der bri­tische „New Sta­tesman“. (…) Und Washington ist ebenso wie viele andere Länder in einen kleinen Baerbock-Hype verfallen.“

Von „fri­schem Schwung“, den Frau Baerbock als Kanzler in die deutsche Politik bringt, wird da im sonst sehr nüch­ternen Han­dels­blatt fabu­liert. Aber man liest auch zwi­schen den Zeilen, wessen Inter­essen sie dann eigentlich ver­tritt. Die USA erwarten von ihr ein Ende der rus­si­schen Pipeline Nordstream2. Oh Wunder. Die USA und die anderen Glo­ba­listen brauchen sich jetzt nicht mehr zurückzuhalten:

„In den USA wird Baerbock spä­testens seit ihrer Wahl zur Kanz­ler­kan­di­datin zu hoch­ka­rä­tigen Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tungen hin­zu­ge­beten. Kom­mende Woche etwa sitzt sie, ein­ge­laden vom Atlantic Council und der EU-Dele­gation, in den USA gemeinsam mit EU-Bin­nen­kom­missar Thierry Breton, dem por­tu­gie­si­schen Premier António Costa und anderer Polit­pro­minenz in einer Videorunde.“ 

Jens Berger schrieb in seinem Artikel auf den Nach­Denk­Seiten:

Erst kürzlich bekannte Baerbock in einem Interview mit dem ZDF, Deutschland brauche „dringend eine klare außen­po­li­tische Haltung gegenüber dem rus­si­schen Regime“ (sic!) und for­derte abermals „schärfere Sank­tionen“ gegen das „System Putin“.

  • Baerbock fordert schon lange einen sofor­tigen Bau­stopp der Pipeline Nord Stream 2. Vor allem die Begründung hat es in sich: Die Pipeline laufe – so Baerbock – „den geo­stra­te­gi­schen Inter­essen der EU“ zuwider, „desta­bi­li­siere die Ukraine“ und „kon­ter­ka­riere den klaren Russ­landkurs auf EU-Ebene“. Vic­toria („Fuck the EU“) Nuland wäre stolz auf die grüne Kandidatin.
  • Baerbock tritt klar für höhere Aus­gaben für Ver­tei­digung und Bun­deswehr ein und befür­wortet zusätz­liche Aus­lands­ein­sätze. „Wir dürfen uns nicht weg­ducken“, so Baer­bocks sicher­heits­po­li­ti­sches Mantra. „Wenn der Westen Ländern wie China, Russland oder der Türkei nicht das Feld über­lassen will“, müsse „Europa seine Frie­dens­rolle in der Welt ernster nehmen“. Das sind genau die bel­li­zis­ti­schen Töne, mit denen die Grünen sich bereits seit Langem von ihrer frü­heren Frie­dens­po­litik ver­ab­schiedet haben.
  • Dem neuen US-Prä­si­denten Biden will Baerbock dann auch „ein ambi­tio­niertes Angebot für eine erneute trans­at­lan­tische Agenda unter­breiten“.

Diese Posi­tionen und Zitate lassen keinen Zweifel. Man sollte Annalena Baerbock nicht ver­harm­losen. Unter der Schale der oft unbe­darft, aber dabei sym­pa­thisch wir­kenden jungen Frau stößt man schnell auf eine kalte Krie­gerin, die ohne mit der Wimper zu zucken für eine Span­nungs­po­litik und mili­tä­ri­sches Vor­gehen im Sinne einer euro­päi­schen oder trans­at­lan­ti­schen Geo­stra­tegie eintritt.

Das Han­dels­blatt schreibt:

„Und die fran­zö­sische ‚Libe­ration‘ meint: ‚Sie hat ver­mutlich die­selbe Qua­lität wie Angela Merkel, immer unter­schätzt worden zu sein‘.“

Wie wahr, teurer Leser, wie wahr.