Der Spiel­platz des Wahnsinns

In der beschau­lichen Kreis­stadt Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis) haben Ver­ant­wort­liche augen­scheinlich beschlossen, bun­des­deutsche Geschichte zu schreiben. Nach über zwölf Monaten Maß­nahmen-Terror (angeblich) auf­grund des extrem unauf­fällig agie­renden, und meist nur durch Labor­be­funde fest­stell­baren „Corona-Virus“, gibt es doch noch immer neue irre Stil­blüten. In diesem kon­kreten Bei­spiel möchte ich jedoch lieber von blankem Zynismus und Hohn sprechen, da es hier um unser wohl größtes und wich­tigstes Gut geht: das Wohl­ergehen unserer Kinder!

Der beschau­liche Spiel­platz liegt direkt am Fuße des beschau­lichen Micha­els­bergs, also direkt im Zentrum Sieg­burgs. Deshalb ist das Ein­zugs­gebiet des Spiel­platzes natürlich sehr groß. Und nun stellen Sie sich mal vor, ver­ehrter Leser: Kinder wollen spielen! Ist das nicht ein „Skandal“? Diese Mist­bälger halten sich natürlich auch nicht an Abstands­regeln, das geht ja wohl gar nicht?! In Pan­de­mie­zeiten eine Unmög­lichkeit. Dieser Spiel­platz stellt doch in Wirk­lichkeit ein abso­lutes Sicher­heits­risiko für die Kreis­stadt, NRW und doch die ganze BRD an sich dar. Warum lässt man nicht direkt die GSG9 vom nahe­ge­le­genen Stütz­punkt der Bun­des­po­lizei in Sankt Augustin ein­fliegen, um dort wieder Recht und Ordnung her­zu­stellen und die Kinder zu ver­treiben? (Anmerkung des Ver­fassers: Ende Sarkasmus)

Anstelle dessen ent­schied man sich aber für eine per­fidere und gleich­falls lächer­li­chere Lösung: Wer den Spiel­platz besuchen möchte, muss vorher einen Online-Termin ver­ein­baren! Wenn erwachsene Begleitung dabei ist, soll diese dann aber vor Betreten des Spiel­platz einen Schnelltest ablegen. Zu diesem Zweck soll dann eigens ein Testzelt vor dem Eingang errichtet werden. Das nenne ich mal richtig krank!

Sie sehen, liebe Leser, auch nach über einem Jahr Irrsinn ist die obere Grenze des Absurden noch nicht erreicht. Was kann man eigentlich noch alles mit den Deut­schen machen, bis deren Geduld vorbei ist?