Gender-Ideo­logie schädigt Kinder

Von Ame­rican College of Pedriatricians
Über­setzung©: Andreas Ungerer

Hin­ter­grund der Wie­der­ver­öf­fent­li­chung dieser aktua­li­sierten Über­setzung aus dem Jahr 2016 ist ein aktu­eller Artikel aus der FAZ über den erneuten Versuch, einen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bereits mehrfach vor­ge­schla­genen Gesetz­entwurf zur Änderung des natür­lichen Geschlechts gemeinsam mit den von der Bedeu­tungs­lo­sigkeit bedrohten Libe­ralen noch in der lau­fenden Legis­la­tur­pe­riode durchs Par­lament zu peitschen.

Sep­tember 2017, Ame­rican College of Pediatricians
Die ame­ri­ka­nische Aka­demie für Kin­der­ärzte bittet Gesund­heits­experten, Erzieher und Gesetz­geber dringend um die Zurück­weisung aller Pläne, die Kinder dazu zu bringen, die che­mische und chir­ur­gische Imi­tation des anderen Geschlechts als normal zu betrachten. Fakten – nicht Ideo­logien – bestimmen die Wirklichkeit.

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1. Das mensch­liche Geschlecht wird durch ein objek­tives binäres Merkmal bestimmt: „XY“ und „XX“ sind die gene­ti­schen Merkmale für männlich und weiblich bezie­hungs­weise – keine Merkmale einer Unordnung. Die normale mensch­liche Gestalt ist ent­weder männlich oder weiblich. Das mensch­liche Geschlecht ist, offen­sichtlich zum Zweck der Repro­duktion und des Gedeihens unserer Art, absichtlich binär kon­zi­piert. Dieses Prinzip ist offen­kundig. Sämt­liche der sehr sel­tenen sexu­ellen Ent­wick­lungs­stö­rungen, ein­schließlich jedoch nicht begrenzt auf die Femi­ni­sierung und das adre­no­ge­nitale Syndrom, sind iden­ti­fi­zierbare Abwei­chungen von der dual-geschlecht­lichen Norm und werden zurecht als Stö­rungen des Kör­perbaus betrachtet. Indi­viduen mit Stö­rungen der sexu­ellen Ent­wicklung (auch als „Inter­se­xua­lität“ bezeichnet) stellen kein drittes Geschlecht dar.1 

  1. Niemand wird mit einem sozialen Geschlecht geboren. Alle Men­schen werden mit einem bio­lo­gi­schen Geschlecht geboren. Gender (ein männ­liches oder weib­liches Bewusstsein oder Gefühl eines Men­schen) ist ein sozio­lo­gi­sches und psy­cho­lo­gi­sches Konzept, kein objektiv bio­lo­gi­sches. Niemand wird mit einem männ­lichen oder weib­lichen Bewusstsein geboren, dieses Bewusstsein ent­wi­ckelt sich im Lauf der Zeit und kann, wie alle Ent­wick­lungs­pro­zesse, abhängig von der sub­jek­tiven Wahr­nehmung, den Bezie­hungen und nega­tiven (anders­ar­tigen) Erfah­rungen eines Kindes von seiner Kindheit an ent­gleisen. Men­schen, die angeben sich wie „das andere Geschlecht“ oder „irgendwo dazwi­schen“ zu fühlen, haben kein drittes Geschlecht. Bio­lo­gisch bleiben sie Männer oder Frauen.2, 3, 4
  1. Die Annahme von Per­sonen, etwas zu sein, das sie nicht sind, ist bes­ten­falls ein Zeichen der Ver­wor­renheit. Wenn ein ansonsten bio­lo­gisch gesunder Junge meint, ein Mädchen zu sein, oder ein ansonsten bio­lo­gisch gesundes Mädchen meint, es sei ein Junge, liegt objektiv ein psy­cho­lo­gi­sches Problem vor, dessen Ursache in der Psyche und nicht im Körper liegt und auch so behandelt werden sollte. Diese Kinder leiden an Geschlechts­dys­phorie. Geschlechts­dys­phorie, die früher als sexuelle Iden­ti­täts­störung gelistet war, ist eine, gemäß der letzten Ausgabe des Dia­gnostic and Sta­ti­sical Manual of the Ame­rican Psych­iatric Asso­ciation (DSM‑V) (äqui­valent zum ICD-Code / Anm. d. Übers.), aner­kannte mentale Störung.5Die Theorien über Psy­cho­dy­namik und sozialem Lernen zu Geschlechts­dys­phorie und sexu­ellen Iden­ti­täts­stö­rungen sind nie widerlegt worden.2, 4, 5
  1. Die Pubertät ist keine Krankheit und Pubertät hem­mende Hormone können gefährlich sein. Ob rever­sibel oder nicht, ver­ur­sachen Pubertät hem­mende Hormone ein Leiden – das Aus­bleiben der Pubertät – und ver­hindern das Wachstum und die Frucht­barkeit eines vormals bio­lo­gisch gesunden Kindes.6
  1. Laut dem DSM‑V akzep­tieren 98% der sexuell irri­tierten Jungen und 88% der sexuell irri­tierten Mädchen ihr bio­lo­gi­sches Geschlecht nach dem Durch­leben der Pubertät.5
  1. Kinder, bei denen vor ihrer Pubertät Geschlechts­dys­phorie dia­gnos­ti­ziert worden ist und die im Alter von min­destens elf Jahren mit Pubertät hem­menden Medi­ka­menten behandelt wurden, benö­tigen später beim Her­an­wachsen gegen­ge­schlecht­liche Hormone, um das andere Geschlecht weiter aus­zu­bilden. Diese Kinder werden, selbst auf dem Weg der künst­lichen Befruchtung, niemals in der Lage sein, gene­tisch ver­wandte Kinder zu zeugen. Außerdem sind gegen­ge­schlecht­liche Hormone mit erheb­lichen Gesund­heits­ri­siken, ein­schließlich aber nicht nur Herz­krank­heiten, Blut­hoch­druck, Throm­bosen, Schlag­an­fällen, Dia­betes und Krebs, ver­bunden.7, 8, 9, 10, 11
  1. Die Selbst­mord­raten unter Erwach­senen, die gegen­ge­schlecht­liche Hormone ein­nehmen und sich einer chir­ur­gi­schen Geschlechts­um­wandlung unter­ziehen, sind selbst in Schweden, einem der LGBTQ-freund­lichsten Länder, zwanzig Mal höher.12Welcher mit­füh­lende und ver­ant­wor­tungs­volle Mensch würde mit dem Wissen, dass 88% aller Mädchen und 98% aller Jungen die Rea­lität nach ihrer Pubertät bei psy­chi­scher und phy­si­scher Gesundheit schließlich akzep­tieren, junge Kinder zu diesem Schicksal verurteilen?
  1. Kinder davon zu über­zeugen, dass die lebens­lange Anwendung von Medi­ka­menten und chir­ur­gi­schen Ein­griffen zur Imi­tation des anderen Geschlechts normal und gesund sei, ist Kin­des­miss­brauch. Die Ablehnung des eigenen Geschlechts auf dem Weg der öffent­lichen Erziehung und der Gesetz­gebung als normal zu fördern, wird Kinder und Eltern ver­wirren, und mehr Kinder als bisher in „Gender-Kli­niken“ bringen, wo ihnen Pubertät hem­mende Medi­ka­mente ver­ab­reicht werden. Das wie­derum stellt buch­stäblich sicher, dass sie sich für die lebens­läng­liche Ein­nahme krebs­er­re­gender und ander­weitig gif­tiger gegen­ge­schlecht­licher Hormone „ent­scheiden“, und als junge Erwachsene vor­aus­sichtlich unnötige chir­ur­gische Ver­stümm­lungen ihrer gesunden Kör­per­teile erwägen.

Michelle A. Cretella, M.D.
Pre­sident of the Ame­rican College of Pediatricians

Quentin Van Meter, M.D.
Vice Pre­sident of the Ame­rican College of Pediatricians
Pediatric Endocrinologist

Paul McHugh, M.D.
Uni­versity Distin­gu­ished Service Pro­fessor of Psych­iatry at Johns Hopkins Medical School and the former psych­ia­trist in chief at Johns Hopkins Hos­pital 

Zuerst ver­öf­fent­licht im März 2016
Aktua­li­siert im Sep­tember 2017 

Erläu­te­rungen zu regel­mä­ßigen Fragen bezüglich der Pukte 3 und 5  

Zu Punkt 3: „Wo weisen APA oder DSM‑V darauf hin, dass es sich bei Geschlechts­dys­phorie um eine Per­sön­lich­keits­störung handelt?“

Die APA (Ame­rican Psych­iatric Asso­ciation) ist Autor des Dia­gnostic and Sta­tis­tical Manual of Mental Dis­orders, 5th edition (DSM‑V). Die APA erklärt, dass alle, die unter ihrer Geschlechts­dys­phorie leiden und ver­zweifeln, der Defi­nition einer Per­sön­lich­keits­störung ent­sprechen. Die Aka­demie kennt in der medi­zi­ni­schen Lite­ratur keinen doku­men­tierten Fall, in dem ein Kind, dem der Gedanke an seinen nor­malen und gesunden Puber­täts­verlauf keine erheb­lichen Sorgen bereitet hat, um puber­täts­hem­mende Hormone gebeten hat.
Aus dem Infor­ma­ti­ons­blatt des DSM‑V:

„Der ent­schei­dende Faktor der Geschlechts­dys­phorie ist das Vor­han­densein erheb­licher kli­ni­scher, mit dem Umstand ver­bun­dener Not.“
„Dieser Umstand ver­ur­sacht erheb­liche Not oder Ein­schrän­kungen auf sozialen, beruf­lichen oder anderen wich­tigen Tätigkeitsfeldern.“

Bezüglich Punkt 5: „Wo führt das DSM‑V die Auf­lö­sungs­raten für Geschlechts­dys­phorie auf?“

Auf Seite 455 des DSM‑V unter „Geschlechts­dys­phorie ohne Störung der sexu­ellen Ent­wicklung“ steht: „Die Raten des Andauerns der Geschlechts­dys­phorie von der Kindheit in die Ado­leszenz oder das Erwach­se­nen­alter vari­ieren. Bei gebür­tigen Männern betrug die Rate des Fort­be­stehens zwi­schen 2,2% und 30%. Bei gebür­tigen Frauen betrug sie zwi­schen 12% und 50%.“ Ein­fache Mathe­matik ermög­licht eine Kal­ku­lation für gebürtige Jungen: Die Auf­lösung erfolgt bei nicht weniger als 100% – 2% = 97,8% (ca. 98% sexuell irri­tierter Jungen). Ähnlich für gebürtige Mädchen: eine Auf­lösung erfolgt bei nicht weniger als 100% – 12% = 88% sexuell irri­tierter Mädchen. 

Das Fazit lautet wie folgt: Unsere Gegner befür­worten einen neuen, wis­sen­schaftlich unbe­grün­deten Standard für das Kin­deswohl mit einer psy­cho­lo­gi­schen Kon­di­tio­nierung (zur Geschlechts­dys­phorie), die sich andern­falls nach der Pubertät in der Mehrzahl aller Fälle bei den betrof­fenen Pati­enten ver­lieren würde. Ins­be­sondere raten sie: Zur Bekräf­tigung der von der phy­si­ka­li­schen Rea­lität abwei­chenden Gedanken von Kindern, der vor­pu­ber­tären che­mi­schen Kas­tration dieser Kinder mit GnRH-Analoga (Puber­täts­hemmer, die Unfrucht­barkeit, ver­küm­mertes Wachstum, ver­min­derte Kno­chen­dichte ver­ur­sachen und einen unbe­kannten Ein­fluss auf ihre Gehirn­ent­wicklung haben) und schließlich die dau­er­hafte Ste­ri­li­sation dieser Kinder vor ihrem 18. Lebensjahr durch gegen­ge­schlecht­liche Hormone. Es exis­tiert eine sich offen­sichtlich selbst erfül­lende Neigung, junge, geschlechtlich dys­pho­rische Kinder zu ermu­tigen, ihr ent­ge­gen­ge­setztes Geschlecht zu imi­tieren und dann die Unter­drü­ckung ihrer Pubertät zu ein­zu­leiten. Wenn wir einen Jungen (dessen Bestimmung ist, ein Mann zu werden) wie ein Mädchen behandeln und damit seine natür­liche pubertäre Ent­wicklung zum Mann unter­drücken, setzen wir damit nicht unaus­weich­liche Folgen in Gang?

All seine gleich­ge­schlecht­lichen Freunde ent­wi­ckeln sich zu jungen Männern, seine Freun­dinnen ent­wi­ckeln sich zu jungen Frauen, aber er bleibt ein vor­pu­ber­tärer Junge. Er wird psy­cho­lo­gisch iso­liert und allein gelassen. Er wird mit dem psy­cho­lo­gi­schen Ein­druck zurück­bleiben, dass etwas nicht stimmt. Er wird weniger in der Lage sein, sich mit seinen gleich­ge­schlecht­lichen Freunden zu iden­ti­fi­zieren und ein Mann zu werden, und sich daher wahr­schein­licher selbst als „nicht männlich“ oder weiblich iden­ti­fi­zieren. Außerdem hat die Neu­ro­wis­sen­schaft fest­ge­stellt, dass der prä­frontale Cortex des Hirns, der für Ent­schei­dungen und die Risi­ko­ab­wägung ver­ant­wortlich ist, vor einem Alter von ca. 25 Jahren nicht voll­ständig aus­ge­bildet ist. Nie war es wis­sen­schaftlich deut­licher, dass Kinder und Her­an­wach­sende unfähig sind, sach­kundige Ent­schei­dungen hin­sichtlich dau­er­hafter, irrever­sibler und lebens­ver­än­dernder medi­zi­ni­scher Ein­griffe zu treffen. Aus diesem Grund erklärt die Aka­demie, dass es miss­bräuchlich ist, diese Ideo­logie zu fördern. Zum einen und vor allem für das Wohl der sexuell dys­pho­ri­schen Kinder selbst und zum anderen für das all ihre geschlechtlich nicht dys­pho­ri­schen Gleich­alt­rigen, von denen viele anschließend ihre eigene sexuelle Iden­tität hin­ter­fragen und Ver­let­zungen ihrer Intim­sphäre und Sicherheit begegnen werden. 

Für weitere Infor­ma­tionen besuchen Sie bitte diese Seite auf der Website der Aka­demie, die sich Fragen zur Sexua­lität und dem sozialen Geschlecht widmet. 

Eine aktua­li­sierte PDF dieser Seite kann hier her­un­ter­ge­laden werden: Gender Ideology Harms Children 

Quel­len­an­gaben:

  1. Con­sortium on the Management of Dis­orders of Sex Deve­lo­pment, “Cli­nical Gui­de­lines for the Management of Dis­orders of Sex Deve­lo­pment in Childhood.” Intersex Society of North America, March 25, 2006. Accessed 3/20/16 from https://dsdguidelines.org/htdocs/clinical/
  2. Zucker, Kenneth J. and Bradley Susan J. “Gender Identity and Psy­cho­sexual Dis­orders.” FOCUS: The Journal of Lifelong Learning in Psych­iatry. Vol. III, No. 4, Fall 2005 (598–617).
  3. Whit­ehead, Neil W. “Is Trans­se­xuality bio­lo­gi­cally deter­mined?” Triple Helix (UK), Autumn 2000, p6‑8. accessed 3/20/16 from https://mygenes.co.nz/transsexuality.html; see also Whit­ehead, Neil W. “Twin Studies of Trans­se­xuals [Reveals Dis­cordance]” accessed 3/20/16 from (nicht mehr auffindbar)
  4. Jef­freys, Sheila. Gender Hurts: A Feminist Ana­lysis of the Politics of Trans­gen­derism. Rout­ledge, New York, 2014 (pp.1–35).
  5. Ame­rican Psych­iatric Asso­ciation: Dia­gnostic and Sta­tis­tical Manual of Mental Dis­orders, Fifth Edition, Arlington, VA, Ame­rican Psych­iatric Asso­ciation, 2013 (451–459). See page 455 re: rates of per­sis­tence of gender dysphoria.
  6. Hembree, WC, et al. Endo­crine tre­atment of trans­sexual persons: an Endo­crine Society cli­nical practice gui­deline. J Clin Endo­crinol Metab. 2009;94:3132–3154.
  7. Olson-Kennedy, J and Forcier, M. “Overview of the management of gender non­con­formity in children and ado­le­s­cents.” UpT­oDate November 4, 2015. Accessed 3.20.16 from www.uptodate.com.
  8. Moore, E., Wis­niewski, & Dobs, A. “Endo­crine tre­atment of trans­sexual people: A review of tre­atment regimens, out­comes, and adverse effects.” The Journal of Endo­cri­nology & Meta­bolism, 2003; 88(9), pp3467-3473.
  9. FDA Drug Safety Com­mu­ni­cation issued for Tes­to­sterone pro­ducts accessed 3.20.16: https://www.fda.gov/drugs/drug-safety-and-availability/postmarket-drug-safety-information-patients-and-providers
  10. World Health Orga­nization Clas­si­fi­cation of Estrogen as a Class I Car­ci­nogen: http://www.who.int/reproductivehealth/topics/ageing/cocs_hrt_statement.pdf.
  11. Eyler AE, Pang SC, Clark A. LGBT assisted repro­duction: current practice and future pos­si­bi­lities. LGBT Health 2014;1(3):151–156.
  12. Dhejne, C, et.al. “Long-Term Follow-Up of Trans­sexual Persons Under­going Sex Reas­signment Surgery: Cohort Study in Sweden.” PLoS ONE, 2011; 6(2). Affi­liation: Department of Cli­nical Neu­ro­science, Division of Psych­iatry, Karo­linska Insti­tutet, Stockholm, Sweden. Accessed 3.20.16 from http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0016885.

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Quelle: https://acpeds.org/assets/imported/9.14.17-Gender-Ideology-Harms-Children_updated-MC.pdf

Quelle der Über­setzung: https://giftamhimmel.de/gender-ideologie-schaedigt-kinder/

 

Diese Über­setzung ist urhe­ber­rechtlich geschützt.