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Eine neue Form der Segre­gation: Impf­aus­weise sind erst der Anfang

„Was wir befürchtet hatten ist nun Realität.“

Angus Johnston, Pro­fessor an der City Uni­versity of New York

  1. August 2021, The Rutherford Institute
    Stellen Sie sich ein lan­des­weites Klas­si­fi­zie­rungs­system vor, das Sie nicht nur anhand Ihres Gesund­heits­daten kate­go­ri­siert, sondern es der Regierung auch erlaubt, Sie gemäß Hun­derter anderer Eigen­arten wie z.B. Sie über Ihr Geschlecht, Ihre Ori­en­tierung, Hab und Gut, Gesund­heits­zu­stand, reli­giöse Über­zeu­gungen, poli­tische Ansichten, Rechts­status, usw. zuzuordnen.

 (von John W. Whit­ehead & Nisha Whitehead
Über­setzung©: Andreas : Ungerer)

Dies ist eine heikle Situation, in die wir uns hin­ein­be­geben, eine, die mit Impf­aus­weisen beginnt und in einem lan­des­weiten System der Segre­gation endet. Und es hat bereits begonnen. Mit jedem wei­teren Tag ver­langen Pri­vat­un­ter­nehmen, sowohl auf bun­des­staat­licher als auch auf Bun­des­ebene, von ein­zelnen Men­schen den Nachweis einer COVID-19 Impfung, um zur Arbeit zu gehen, Reisen, Ein­kaufen, die Schule zu besuchen und generell am gesell­schaft­lichen Leben des Landes teil­nehmen zu können.

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Unab­hängig von der Meinung über den Umgang der Regierung mit der COVID-19 Pan­demie, ist das ein nerv­tö­tendes Unter­fangen für ein Land, das von sich behauptet, die Rechte des Ein­zelnen zu achten, und dessen Bill of Rights es gebieten, Min­der­hei­ten­rechte zu bevorzugen.

Weil es Ver­wal­tungs­an­ge­stellten erlaubt, für den Ein­zelnen einen Lack­mustest zur Teil­nahme am Handel, Bewe­gungs­freiheit und anderer lebens­not­wen­diger Rechte in einer angeblich freien Gesell­schaft zu errichten, legt es den Grund­stein für eine „Über­wa­chungs­ge­sell­schaft“, in der Sie sich jederzeit, jedem Ver­wal­tungs­an­ge­stellten gegenüber aus irgend einem Grund aus­weisen müssen.

Solche Prak­tiken können schnell zu einer Macht­er­greifung führen, welche Ver­wal­tungs­an­ge­stellte ermächtigt, alle und jeden zur Ein­haltung aller jeweils gel­tenden Sta­tuten und Ver­ord­nungen zu zwingen. Wohl­ge­merkt gibt es Tau­sende Sta­tuten und Ver­ord­nungen. Tat­sächlich bricht in Zeiten der Über­kri­mi­na­li­sierung wie diesen schät­zungs­weise jeder Durch­schnitts­ame­ri­kaner täglich min­destens drei Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Auf diese Art und Weise wurde auch die Bewe­gungs­freiheit unter­graben, über­nommen und zu einem von der Regierung gewährten Pri­vileg für all jene Bürger gemacht, die sich den Regeln unterwerfen.

Früher hatten „wir, das Volk“ das Recht, zu kommen und zu gehen, wie es uns gefiel, ohne befürchten zu müssen, von der Polizei ange­halten, befragt oder gezwungen zu werden, sich aus­zu­weisen. Mit anderen Worten: Solange die Polizei keinen begrün­deten Ver­dacht auf eine Ord­nungs­wid­rigkeit gehabt hat, hatte sie kein Recht, jemanden anzu­halten und seinen Ausweis zu verlangen.

Leider wird im Zeit­alter von COVID-19 diese unein­ge­schränkte Bewe­gungs­freiheit, gegen die Befugnis der Regierung aus­ge­spielt, Gemeinden innerhalb kür­zester Zeit abzu­riegeln. Und in diesem Tau­ziehen zwi­schen indi­vi­du­ellen Frei­heiten und staat­licher Macht sind „wir, das Volk“ die Ver­lierer dieses Deals.

Impf­pässe, Zulas­sungs­be­din­gungen für Impf­stoffe und Rei­se­be­schrän­kungen mögen wie kleine, not­wendige Schritte erscheinen, um den Krieg gegen das COVID-19-Virus zu gewinnen, aber das ist nichts weiter als Pro­pa­ganda. Sie dienen nur den Bemü­hungen des Poli­zei­staats, die Bevöl­kerung wei­terhin einer Gehirn­wäsche zu unter­ziehen, damit diese glaubt, dass die Regierung legi­ti­mer­weise ermächtigt sei, solche ekla­tanten Formen des Auto­ri­ta­rismus durch­zu­setzen. Auf diese Weise wird eine Bevöl­kerung in Haft genommen und eine gesamte Nation in den Aus­nah­me­zu­stand versetzt.

Es spielt keine Rolle, ob solche poli­zei­staat­lichen Prak­tiken im Namen der Natio­nalen Sicherheit oder zum Schutz der ame­ri­ka­ni­schen Lan­des­grenzen oder zur Wie­der­her­stellung der Gesundheit in Amerika unter­nommen werden. Und noch einmal: Die Phi­lo­sophie dahinter bleibt die­selbe, und hierbei handelt es sich um eine frei­heits­feind­liche Ein­stellung. Beides gemeinsam können Sie nicht haben. Sie können nicht in einer kon­sti­tu­tio­nellen Republik leben, wenn Sie der Regierung erlauben, wie ein Poli­zei­staat zu agieren. Sie können keine Freiheit bean­spruchen, wenn Sie der Regierung erlauben, wie eine Dik­tatur zu ope­rieren. Sie können keinen Respekt vor Ihren Rechten erwarten, wenn Sie der Regierung erlauben, jedermann will­kürlich respektlos zu behandeln und rechts­staat­liche Regeln voll­kommen zu missachten.

Wenn Sie ver­sucht sind, diese dra­ko­ni­schen Maß­nahmen aus welchen Gründen auch immer zu recht­fer­tigen – aus gesund­heit­lichen, wirt­schaft­lichen Gründen oder aus Gründen der natio­nalen Sicherheit – seien Sie sich darüber im Klaren: Dies hat immer einen Bume­rang­effekt.

Welche bedroh­lichen Prak­tiken Sie der Regierung auch immer erlauben anzu­wenden, seien Sie ver­si­chert, dass die­selben Prak­tiken gegen Sie selbst ver­wendet werden können und es werden, sobald sich die Regierung dazu ent­schließt, ein Auge auf Sie zu richten.

Der Krieg gegen Drogen hat sich als ein von SWAT-Teams  (Son­der­ein­satz­kom­mandos) und der Polizei gegen das ame­ri­ka­nische Volk geführter Krieg erwiesen. Der Anti-Terror-Krieg hat sich als ein mit  Krieg unge­recht­fer­tigter Über­wa­chung und unbe­fris­teter Inhaf­tierung für all jene erwiesen, die den Mut haben, zu widersprechen.

Der Kampf gegen die Ein­wan­derung hat sich als ein mit „Aus­weis­kon­trollen“ durch vaga­bun­die­rende Ver­wal­tungs­an­ge­stellte geführter Krieg gegen das ame­ri­ka­nische Volk erwiesen.

Dieser Krieg gegen COVID-19 nun ent­puppt sich als ein wei­terer Krieg gegen das ame­ri­ka­nische Volk, der mit allen der Regierung zur Ver­fügung ste­henden Über­wa­chungs­waffen und Über­wa­chungs­me­cha­nismen geführt wird. Wenn Sie meinen, Regie­rungs­beamte sollten ermächtigt werden, die Bevöl­kerung zu über­wachen, um die Aus­breitung dieses Virus zu kon­trol­lieren und zu ver­hindern, dann geht es in Wirk­lichkeit darum, eine Gesell­schaft zu erschaffen, in der Aus­weise, Razzien, Kon­troll­punkte und Haft­an­stalten zu Rou­ti­ne­waffen werden, die von der Regierung ein­ge­setzt werden, um die Bevöl­kerung zu kon­trol­lieren und zu unter­drücken, egal wie groß die Bedrohung ist. Niemand ist mehr sicher. Keiner ist immun.

Und wie ich in meinem neuen Roman, The Erik Blair Diaries, darlege, bleibt niemand von den Qualen, der Angst und dem Leid eines Lebens in einem Poli­zei­staat ver­schont. Das ist die Bot­schaft, die rund um die Uhr unun­ter­brochen mit jedem Stück Regie­rungs­pro­pa­ganda ver­breitet wird, mit jedem neuen Gesetz, das ansonsten recht­mäßige Akti­vi­täten kri­mi­na­li­siert, mit jedem neuen Poli­zisten auf Streife, mit jeder neuen Über­wa­chungs­kamera und ihrem wach­samen Auge, mit jeder sen­sa­ti­ons­lüs­ternen Nach­rich­ten­ge­schichte, die schaudert und ablenkt, mit jedem neuen Gefängnis oder Haft­zentrum, das gebaut wird, um Unru­he­stifter und andere uner­wünschte Per­sonen unter­zu­bringen, jedem neuen Gerichts­urteil, das Regie­rungs­be­amten grünes Licht gibt, die Bürger zu aus­zu­nehmen, zu bestehlen, zu ver­ge­wal­tigen und zu plündern, mit jeder Schule, die sich dafür ent­scheidet, zu indok­tri­nieren, anstatt zu erziehen und jeder neue Recht­fer­tigung dafür, warum die Ame­ri­kaner den Ver­suchen der Regierung nach­geben sollten, die Ver­fassung mit Füßen zu treten. Ja, COVID-19 hat der Nation einen beacht­lichen emo­tio­nalen, phy­si­schen und öko­no­mi­schen Tribut abge­fordert, und am Horizont lauern noch größere Gefahren. Solange „wir, das Volk“ der Regierung erlauben, im Namen der Natio­nalen Sicherheit auf unseren Rechten her­um­zu­trampeln, werden die Dinge schlimmer, nicht besser. Und es ist bereits schlimm genug.

Seit mehr als 50 Jahren führen wir die­selbe Debatte über die Gefahren einer Über­re­gu­lierung, und immer noch scheinen wir nicht zu lernen, oder wenn wir lernen, dann zu spät. Selt­sa­mer­weise passen diese COVID-19-Mandate, Beschrän­kungen und Anfor­de­rungen an Impf­aus­weise gut zu einem natio­nalen Zeitplan für die Ein­haltung des Real ID Act (Ver­ein­heit­li­chung der Aus­weis­pa­piere) durch die Bun­des­staaten, der Bun­des­normen für Iden­ti­täts­do­ku­mente wie staat­liche Füh­rer­scheine vor­schreibt, ein Vor­spiel für ein natio­nales Iden­ti­fi­ka­ti­ons­system.

Nennen Sie es den „per­fekten Sturm“, eine nationale ID-Card und damit das ulti­mative Ortungs­gerät für Men­schen auf den Weg zu bringen. In Erman­gelung eines natio­nalen Per­so­nal­aus­weises, der die Aufgabe des Poli­zei­staats, ein­zelne Ver­dächtige zu über­wachen, zu ver­folgen und aus­zu­sondern, erheblich ver­ein­fachen würde, werden „wir, das Volk“ bereits auf unzählige Arten ver­folgt: über unsere staat­lichen Füh­rer­scheine, Sozi­al­ver­si­che­rungs­nummern, Bank­konten, Ein­käufe und elek­tro­ni­schen Trans­ak­tionen; bio­me­trische Daten; über unsere Kor­re­spondenz und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­geräte (E‑Mail, Tele­fon­anrufe und Mobil­te­lefone); über Chips, die in unsere Fahr­zeuge, Aus­weis­pa­piere und sogar unsere Kleidung ein­ge­ar­beitet sind.

Hinzu kommt, dass sich Unter­nehmen, Schulen und andere Ein­rich­tungen immer mehr auf Fin­ger­ab­drücke und Gesichts­er­kennung ver­lassen, um uns zu iden­ti­fi­zieren. Gleich­zeitig erfassen Mar­ke­ting­un­ter­nehmen wie Acxiom riesige Mengen an per­sön­lichen Infor­ma­tionen, mit deren Hilfe Flug­häfen, Ein­zel­händler, die Polizei und andere Behörden sofort fest­stellen können, ob jemand die Person ist, die er oder sie vorgibt zu sein.

Diese Infor­ma­ti­onsflut – die sowohl von der Regierung als auch von den Unter­nehmen sehr vor­teilhaft genutzt wird – hat sich zu einem Regie­rungs­auftrag für einen „internen Rei­sepass“ ver­dichtet, auch bekannt als natio­naler Per­so­nal­ausweis, in dem so grund­le­gende Infor­ma­tionen wie der Name, das Geburts­datum und der Geburtsort einer Person sowie private Infor­ma­tionen wie die Sozi­al­ver­si­che­rungs­nummer, Fin­ger­ab­drücke, Netz­haut­scans und per­sön­liche, straf­recht­liche und finan­zielle Daten gespei­chert werden.

Ein föde­ra­li­siertes, com­pu­ter­ge­stütztes, mit Quer­ver­weisen ver­se­henes und von Regie­rungs­be­amten über­wachtes Iden­ti­fi­zie­rungs­system wäre der letzte Sarg­nagel für die Pri­vat­sphäre (ganz zu schweigen von einem logis­ti­schen Sicher­heits­alp­traum, der die Ame­ri­kaner noch anfäl­liger für jeden Hacker in der Cyber­sphäre machen würde).

Die Ame­ri­kaner haben sich aus gutem Grund immer gegen die Ein­führung eines bun­des­weiten Per­so­nal­aus­weises gewehrt: Nationale ID-Kar­ten­systeme wurden schon früher von anderen repres­siven Regie­rungen im Namen der Natio­nalen Sicherheit ein­ge­setzt, und das immer mit schreck­lichen Ergeb­nissen. Schließlich gibt ein solches System der Regierung und ihren Mit­ar­beitern die ulti­mative Macht, die Bevöl­kerung nach den der Regierung eigenen ruch­losen Absichten zu ver­folgen und zu terrorisieren.

In Deutschland bei­spiels­weise ver­langten die Nazis von allen Juden, bei Reisen innerhalb des Landes spe­zielle gestem­pelte Aus­weise mit sich zu führen. Als Vor­läufer der gelben David­sterne dienten diese gestem­pelten Aus­weise der Iden­ti­fi­zierung von Juden für die Depor­tation in die pol­ni­schen Vernichtungslager.

Der His­to­riker Raul Hilberg fasst die Folgen, dass dieses System für die Juden hatte mit fol­genden Worten zusammen:

„Das gesamte Aus­weis­system mit seinen Per­so­nal­do­ku­menten, spe­ziell zuge­wie­senen Namen und der auf­fäl­ligen Kenn­zeichnung in der Öffent­lichkeit war eine mächtige Waffe in den Händen der Polizei. Erstens war das System ein Hilfs­mittel, das die Durch­setzung von Auf­ent­halts- und Bewe­gungs­be­schrän­kungen erleich­terte. Zweitens war es eine unab­hängige Kon­troll­maß­nahme, die es der Polizei ermög­lichte, jeden Juden überall und zu jeder Zeit auf­zu­greifen. Drittens, und viel­leicht am wich­tigsten, hatte die Iden­ti­fi­zierung eine läh­mende Wirkung auf ihre Opfer.“

In Süd­afrika wurden während der Apartheid Pass­bücher ver­wendet, um die Bewe­gungs­freiheit schwarzer Bürger zu regeln und die Bevöl­kerung zu iso­lieren. Der Pass Laws Act von 1952 legte fest, wo, wann und wie lange sich ein Schwarz­afri­kaner in bestimmten Gebieten auf­halten durfte. Jeder Regie­rungs­an­ge­stellte konnte Ein­träge löschen, wodurch die Erlaubnis zum Auf­enthalt in einem bestimmten Gebiet auf­ge­hoben wurde. Ein Passbuch, das keinen gül­tigen Eintrag ent­hielt, führte zur Ver­haftung und Inhaf­tierung des Inhabers.

Per­so­nal­aus­weise spielten eine ent­schei­dende Rolle beim Völ­kermord an den Tutsi im zen­tral­afri­ka­ni­schen Land Ruanda. Der von extre­mis­ti­schen Hutu-Milizen verübte Angriff dauerte rund 100 Tage und for­derte fast eine Million Todes­opfer. Die Per­so­nal­aus­weise waren zwar keine Vor­aus­setzung für den Völ­kermord, aber ein begüns­ti­gender Faktor. Sobald der Völ­kermord begann, bedeutete die Vorlage eines Per­so­nal­aus­weises mit der Bezeichnung „Tutsi“ an jeder Stra­ßen­sperre ein Todes­urteil.

Iden­ti­täts­karten haben auch repres­siven Regimen geholfen, Selek­ti­ons­maß­nahmen wie Mas­sen­ver­treibung, Zwangs­um­siedlung und Ent­na­tio­na­li­sierung von Gruppen durch­zu­führen. Durch den Einsatz von Per­so­nal­aus­weisen konnten die äthio­pi­schen Behörden bei der Mas­sen­ver­treibung von 1998 Men­schen mit eri­tre­ischer Zuge­hö­rigkeit iden­ti­fi­zieren. Die viet­na­me­sische Regierung konnte eth­nische Chi­nesen während ihrer Ver­treibung 1978–79 leichter aus­findig machen. Die UdSSR ver­wendete Per­so­nal­aus­weise, um die Umsiedlung von eth­ni­schen Koreanern (1937), Wol­ga­deut­schen (1941), Kamiaken und Karat­schaiern (1943), Krimtar­taren, Mesche­chen­türken, Tsche­tschenen, Ingu­schen und Bal­karen (1944) und eth­ni­schen Griechen (1949) zu erzwingen. Eth­nische Viet­na­mesen wurden 1993 in Kam­bo­dscha mit Hilfe von Per­so­nal­aus­weisen ent­na­tio­na­li­siert, ebenso wie die Kurden in Syrien 1962.

In den Ver­ei­nigten Staaten sind nach 9/11 mehr als 750 mus­li­mische Männer auf­grund ihrer Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rigkeit und Ethnie gejagt und bis zu acht Monaten inhaf­tiert worden. Ihre Erfah­rungen gleichen jenen von 120.000 japa­nisch­stäm­migen Ame­ri­kanern, die vor 75 Jahren nach dem Angriff auf Pearl Harbor ver­haftet worden sind.

Trotz einer ver­spä­teten Ent­schul­digung und der Vergabe von Geld­mitteln durch die US-Regierung hat der Oberste Gerichtshof der USA eine solche Praxis noch nicht für illegal erklärt. Darüber hinaus ermäch­tigen Gesetze wie das National Defense Aut­ho­rization Act (NDAA) die Regierung, jeden, den sie „ver­dächtigt“, ein Staats­feind zu sein, fest­zu­nehmen und auf unbe­stimmte Zeit zu inhaftieren.

Hieran sehen Sie, dass Sie unschuldig sein können, jedoch niemand sicher ist, wenn die Stan­dards von der Regierung gesetzt werden. Jeder ist ver­dächtig. Jeder kann ein Kri­mi­neller sein, wenn die Regierung bestimmt, was ein Ver­brechen ist. Es ist keine Frage mehr des ob, sondern des wann.

Denken Sie daran, dass der Poli­zei­staat keinen Unter­schied macht. Ab einem gewissen Punkt spielt es keine Rolle mehr, schwarz, gelb, braun oder weiß zu sein. Es wird gleich­gültig, ob Sie Immi­grant oder Ein­hei­mi­scher oder ob Sie reich oder arm sind. Es ist sogar gleich­gültig, ob Sie ord­nungs­gemäß medi­zi­nisch behandelt, geimpft oder indok­tri­niert worden sind. Staat­liche Gefäng­nisse können Sie genauso gut fest­halten, egal ob Sie alle Gesetze befolgt oder gegen ein Dutzend ver­stoßen haben. Die Kugeln der Regierung werden Sie genauso leicht töten, egal ob Sie den Befehlen eines Poli­zei­be­amten Folge leisten oder seine Taktik in Frage stellen. Und unab­hängig davon, ob Sie etwas Fal­sches getan haben oder nicht, werden Regie­rungs­beamte Sie wie einen Ver­däch­tigen behandeln, weil sie darauf trai­niert sind, jeden als poten­zi­ellen Kri­mi­nellen zu betrachten und zu behandeln.

Wie ich in meinem Buch „Batt­le­field America: The War on the Ame­rican“ dar­stelle, wird es, wenn der Poli­zei­staat die letzte Schraube fest­ge­zogen und die letzte Türe zuge­schlagen hat, letztlich nur noch darauf ankommen, ob irgend ein Regie­rungs­be­amter Sie für eine Son­der­be­handlung aus­wählt. 

Quelle: https://bit.ly/3lkOvEN

Quelle der Über­setzung: https://wp.me/pbtLuz-as12

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