Risiko bei Inves­ti­tionen in Kryptowährungen

Initial Coin Offering ist ein Mecha­nismus zur Gewinnung von Finan­zie­rungen für Pro­jekte oder Unter­nehmen mit dem Ziel, ein Produkt (eine Dienst­leistung) zu ent­wi­ckeln und auf den Markt zu bringen. Die Anziehung von Inves­ti­tionen erfolgt in Kryp­to­währung (Bit­coins, Ether, Light­coins usw.). Im Gegensatz zu einem Bör­sengang (öffent­liches Angebot von Aktien) ist der Prozess der Plat­zierung von Token nicht regu­liert. Er erfordert fast keine Finanz­in­ves­ti­tionen, es gibt keine Min­dest­an­for­de­rungen an den Emit­tenten, kein Audit und keine anderen damit ver­bundene Verfahren.

Das Ana­logon des IPO-Akti­en­handels auf dem Kryp­to­wäh­rungs­markt hat Anlegern eine neue Mög­lichkeit eröffnet, ihre Inves­ti­tionen hundert- und sogar tau­sendfach zu ver­viel­fachen. Gleich­zeitig sind digitale Münzen in der Anfangs­phase extrem günstig. Es gibt auch viele Startups, die mit ICOs Geld ver­dienen wollen. Die Experten behaupten, dass bis Ende 2021 weltweit mehr als tausend ICOs statt­finden werden. Gleich­zeitig gibt niemand Garantien, weil die Branche noch nicht auf Lan­des­ebene regu­liert ist. Infol­ge­dessen gibt es Betrüger unter den Pro­jekten, die das Geld der Inves­toren nehmen und einfach ver­schwinden. Und dann gibt es nicht pro­fes­sio­nelle Teams, die viel­leicht gut gemeint sind, denen aber die ent­spre­chende Erfahrung fehlt, um ein Projekt erfolg­reich umzu­setzen. Der ICO-Markt ist sehr riskant: Sie können sowohl gutes Geld ver­dienen als auch alles ver­lieren. Zum Glück gibt es solche Pro­gramme wie Bitcoin Trader, die das Inves­tieren ver­ein­fachen und Risiken minimieren.

Es gibt aber eine Lösung für dieses Problem. Zum einen arbeiten auf diesem Markt  bereits Berater, die Ihnen bei der Auswahl des rich­tigen Inves­ti­ti­ons­vor­habens helfen. Zweitens können Sie dies selbst tun, indem Sie ein bestimmtes Projekt auf seine Durch­führ­barkeit hin ana­ly­sieren. Es ist wichtig, den Ent­wick­lungs­stand zum Zeit­punkt des ICO zu beur­teilen. Wenn dies nur eine grobe Idee ist, dann sind die Risiken groß. Handelt es sich um ein bereits aktives oder erfolg­reich getes­tetes Projekt, werden die Ver­dienst­chancen deutlich größer. Von großer Bedeutung ist auch ein gut durch­dachter Busi­nessplan: Warum braucht das Projekt dieses Geld, wie viel Geld muss man aus­geben und wie viel kann es damit ver­dient  werden. Wichtig ist auch ein pro­fes­sio­nelles Team, das diesen Busi­nessplan umsetzen kann. Das sollten Spe­zia­listen nicht nur in der Welt der IT und deren Startup sein, sondern auch in betriebs­wirt­schaft­lichen, volks­wirt­schaft­lichen und finanz­wirt­schaft­lichen Bereichen.

Um die Inves­ti­ti­ons­vor­teile eines ICO-Pro­jekts ein­zu­schätzen, müssen Sie sich vom gesunden Men­schen­ver­stand leiten lassen und auch mehrere wichtige Fak­toren berücksichtigen:

  1. Betei­li­gungs­anteil: Was genau kaufen Sie (Token, Coin, API-Schlüssel, Anteil am zukünf­tigen Umsatz oder etwas anderes)?
  2. Buch­haltung und juris­tische Buch­haltung: Ist das Projekt legal? Wie öffentlich ist es? Welche Rechte haben die Projektbeteiligten?
  3. Pro­jektteam: Wer arbeitet am Projekt? Was haben diese Leute vorher gemacht? Was haben sie bereits erzielt? Haben sie jemals den Betrag ver­waltet, den sie auf­bringen wollen?
  4. Gewinn: Wie hoch sind die Ein­nahmen des Pro­jekts? Ist Ihr Token an die Ren­ta­bi­lität des Pro­jekts gebunden und wie? Welchen Markt­anteil will das Projekt ein­nehmen? Lohnt es sich, in dieses Projekt zu investieren?
  5. Angebot und Nach­frage: Ist die Ausgabe von Coins / Token limi­tiert? Wovon / von wem hängt es ab? Ist es möglich, Ände­rungen vor­zu­nehmen? Wie hoch ist die tat­säch­liche Markt­ka­pi­ta­li­sierung usw.?
  6. Benut­zer­freund­lichkeit: Wofür wird der Token / die Münze ver­wendet? Was wird das Projekt bewirken? Welches Problem löst das Projekt?
  7. Indus­trielle / insti­tu­tio­nelle Unter­stützung: Sind VCs oder Unter­nehmen an diesem ICO beteiligt? Unter­stützen Börsen diesen Token / Coin? Welches Unter­nehmen inter­es­siert sich für das Projekt? Verfügt das Projekt über Indus­trie­par­kett­böden? Wer sind die Kon­kur­renten? Ist das Projekt branchenführend?
  8. Tech­nische Details: Braucht das Projekt wirklich eine Block­chain? Wie lange wurde das Projekt getestet? Wie sicher ist die Bear­beitung? Wie anonym ist das Projekt?
  9. Faktor X: Ihr eigenes Bewer­tungs­kri­terium, das Sie selbst ent­wi­ckeln sollten.