Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen und Börsen im Vergleich

Es gibt zwei Mög­lich­keiten, Bitcoin zu kon­ver­tieren: Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen (direkte Trans­ak­tionen zwi­schen Benutzern) und reguläre Bör­sen­trans­ak­tionen. Standard-Bitcoin-Börsen kom­bi­nieren Käufer- und Ver­käu­fer­auf­träge in einem zen­tra­li­sierten Han­dels­system. Gleich­zeitig haben weder der Ver­käufer noch der Käufer die geringste Ahnung, wer die andere Partei der Trans­aktion ist, und dieses Detail ermög­licht es Ihnen, ein gewisses Maß an Anony­mität und Sicherheit pri­vater Daten zu wahren. Dies ist die gebräuch­lichste Methode, um lokale Währung in Bitcoin umzu­tau­schen und umgekehrt.

Bitcoin wurde jedoch ursprünglich für Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen ent­wi­ckelt. Im Gegensatz zu anderen Peer-to-Peer-Tech­no­logien, mit denen viele von uns ver­traut sind, wie bei­spiels­weise Tor­rents, werden Peers in Bitcoin nicht durch Viel­fache, sondern durch ein­zelne Benutzer reprä­sen­tiert. Bei einer Peer-to-Peer-Trans­aktion wird davon aus­ge­gangen, dass Sie über einige Infor­ma­tionen über die Person ver­fügen, mit der Sie inter­agieren. Infor­ma­tionen über den Benutzer, mit dem Sie eine Trans­aktion abschließen, können von der öffent­lichen Nummer der Bitcoin-Adresse bis hin zum Benut­zer­namen, Standort, IP-Adresse usw. reichen. Mög­li­cher­weise müssen Sie sich sogar per­sönlich treffen, um Bit­coins gegen Bargeld einzutauschen.

Anstatt ein Order­system zu ver­wenden, um Käufer und Ver­käufer zusam­men­zu­bringen und dadurch die Kon­trolle über die Gelder in die Hände von Ver­mittlern zu über­tragen, agieren Ver­käufer und Käufer direkt in Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen, ohne Geld einzuzahlen.

Nehmen wir zum Bei­spiel an, Sie ent­scheiden sich, Bit­coins von jemandem zu kaufen, der in Ihrer Stadt wohnt. Anstatt zu hoffen, einem solchen Benutzer bei einem regel­mä­ßigen Aus­tausch zu begegnen (die Chancen sind gering), können Sie eine dedi­zierte Plattform ver­wenden, um Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen zwi­schen einem ein­zelnen Benutzer zu unter­stützen. Es gibt mehrere solcher Bitcoin-Platt­formen, auf denen Sie ein Konto regis­trieren können, um andere Bitcoin-Enthu­si­asten zu finden, die mit Ihnen in der­selben Stadt wohnen. Außerdem stehen Ihnen solche Web­seiten wie https://quantum-ai.io/de/ zu Ver­fügung, die Ihnen helfen können, Geld zu verdienen.

Nicht jeder ist bereit für Hand-to-Hand-Angebote. Viele sind an tra­di­tio­nelle Zah­lungs­me­thoden gewöhnt und bevor­zugen bei­spiels­weise PayPal oder die direkte Über­weisung auf eine Karte. Je nachdem, welche Umtauschme­thode Sie bevor­zugen, können Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen für Sie besser (oder weniger) geeignet sein, um das Geld in Ihrem täg­lichen Leben zu kon­ver­tieren. Im All­ge­meinen erfordern Peer-to-Peer-Trans­ak­tionen keine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­do­ku­mente; statt­dessen gibt es Repu­ta­ti­ons­systeme, um Ihre Han­dels­his­torie und die anderer Per­sonen zu ver­folgen. Mit ihrer Hilfe ist die Wahr­schein­lichkeit eines erfolg­reichen Abschlusses der Trans­aktion viel höher.

Einer der inter­es­san­teren Aspekte von Peer-to-Peer-Platt­formen ist das ein­ge­baute Repu­ta­ti­ons­system. Da Bieter direkt agieren, ohne ihre Gelder den Platt­form­be­sitzern anzu­ver­trauen, wird das Ver­trau­ens­prinzip wich­tiger denn je. Es ist wichtig, den Verlauf der vor­he­rigen Trans­ak­tionen Ihrer poten­zi­ellen Gegen­partei zu kennen, bevor Sie ent­scheiden, ob Sie sie kon­tak­tieren möchten oder nicht.

Einer der wich­tigen Punkte, den Sie nicht ver­gessen sollten, wenn Sie Ihr Ver­mögen der Börse zur Ver­wahrung anver­trauen, ist, dass es alles andere als sicher ist. Die Nutzung von Ver­mitt­lungs­diensten und die Abhän­gigkeit von zen­tra­li­sierten Diensten und Platt­formen wider­spricht der Haupt­ideo­logie von Bitcoin.

Trotz der Tat­sache, dass zwi­schen­ge­schaltete Platt­formen mit einer dezen­tra­li­sierten digi­talen Währung umgehen, sind sie selbst zen­tra­li­sierte Struk­turen, was sie anfällig für Angriffe macht.

Unglück­li­cher­weise für die Bitcoin-Nutzer der Welt können sich die Bitcoin-Börsen nicht eines makel­losen Rufs rühmen, digitale Schätze zu schützen. Wenn die Börse gehackt wird, kann leider wenig getan werden. Es sei denn, Sie ver­suchen, eine Klage ein­zu­reichen und hoffen, dass früher oder später die Umstände des Falls klar werden. Wenn Sie Geld bei einer Bank ein­zahlen, wird ihre Sicherheit durch das staat­liche Ver­si­che­rungs­system garan­tiert, zum Bei­spiel in den Ver­ei­nigten Staaten sind alle Ihre Ein­lagen bis zu 100.000 US-Dollar ver­si­chert. Dies ist bei Bitcoin-Börsen nicht der Fall.

Wenn Sie sich ent­scheiden, Bit­coins an einer Börse auf­zu­be­wahren, müssen Sie sich nicht nur darauf ver­lassen, dass der Service rund um die Uhr ver­fügbar ist sondern auch in Bezug auf die Sicherheit dieser Seite ver­trauen. Genauer gesagt ver­trauen Sie Ihre finan­zi­ellen Ver­mö­gens­werte einer Website an, die behauptet, ein aus­rei­chendes Maß an Sicherheit Ihrer Daten und Ihres Geldes bieten zu können.