Wie wahr­scheinlich ist ein Verbot von Kryp­to­wäh­rungen in Europa

Bitcoin, Etherum und andere Kryp­to­wäh­rungen haben leider nicht gerade den besten Ruf was ihre Öko­bilanz angeht. Der Vorstoß, vor allem von Deutschland, in wenigen Jahren schon kom­plett Kli­ma­neutral sein zu wollen wider­spricht dem erzeugen und Ver­ar­beiten von Kryp­to­wäh­rungen im großen Maße. Nun könnte man natürlich annehmen das es über kurz oder lang zu einem Verbot der Ver­ar­beitung von Kryp­to­wäh­rungen kommen könnte. Das wäre durchaus ein logi­scher und anzu­neh­mender Schritt wenn man die CO2 Bilanz senken möchte. Doch wie wahr­scheinlich ist dieser Schritt wirklich?

Rein logisch müsste man annehmen das ein Verbot von Kryp­to­wäh­rungen der nächste logische Schritt wäre alleine auf­grund des gewal­tigen CO2 Abdrucks eines ein­zelnen Bitcoin von immerhin 430 Kg CO2 je Trans­aktion. Der Strom­ver­brauch des gesamten Bitcoin Netz­werks liegt alleine so hoch wie der von Jor­danien. Denkt man dann über den Strom­ver­brauch des gesamten Kryp­to­netz­werks, also aller Kryp­to­wäh­rungen nach könnten wir hier schon einmal mit Umwelt­schutz anfangen. Doch die Inter­essen von Kon­zernen und Anlegern gehen absolut in eine andere Richtung.

Dazu muss man natürlich auch sagen das digitale Wäh­rungen die Zukunft sein werden. Hier liegt viel Potential, vor allem was recht­liche Ange­le­gen­heiten angeht. Die Umstellung aller Zah­lungen auf digitale Wäh­rungen würde nicht nur Schwarz­arbeit ver­hindern sondern auch den Geld­fluss vieler Ver­bre­chens­or­ga­ni­sa­tionen kom­plett trans­parent machen. Somit würden sich für Kon­trol­lie­rende Insti­tu­tionen wie Geheim­dienste massive Mög­lich­keiten ergeben.

Hinzu kommt aber auch das digi­tales Geld sowieso in abseh­barer Zeit das Bargeld ersetzen wird. In den Ver­ei­nigten Staaten zum Bei­spiel zahlen die meisten Men­schen viele ihrer Rech­nungen mit Kre­dit­karten und das wie selbst­ver­ständlich. Das ist nur ein erster Schritt. Sicherlich wird das noch einige Jahr­zehnte dauern, aber es wird soweit kommen. Hinzu kommt natürlich das der Handel mit digi­talen Wäh­rungen immer ein­facher wird. Große Gewinne, schnelle Trans­ak­tionen und vieles mehr sind mitt­ler­weile sogar per Handy App kein Problem mehr und das voll­kommen sicher als wäre man bei seiner Hausbank. Als Bei­spiel soll uns hier die Präsenz von Imme­diate Edge Deutsch dienen. Bei diesem Unter­nehmen kann man Krypto CFD´s von überall aus in Sekun­den­schnelle handeln. Einer der ein­fachsten Wege mit Kryp­to­wäh­rungen zu handeln und vor allem einer der flexibelsten.

Natürlich werden digitale Wäh­rungen einen Standard brauchen, immerhin sind die meisten mit Unter­schied­lichen Werten gesegnet, teil­weise massiv unter­schied­lichen. Hier kommen vor allem Trader wie der oben genannte Immedate Edge in Frage. Sie kom­bi­nieren jedwede Kryp­to­währung in einem ein­zelnen Account und ermög­lichen so die direkte Umrechnung jed­weder Währung.

Was hat das aber alles mit dem Verbot von Kryp­to­wäh­rungen in Europa zu tun? Es zeigt ein­deutig auf das die Inter­essen der Industrie und Politik an digi­talen Wäh­rungen massiv über­wiegen. Vor allem wenn es um Kon­trolle und Fle­xi­bi­lität geht. Die Politik in Europa bereitet sich mitt­ler­weile bereits seit Mitte des Jahres darauf vor eine eigene digitale Währung ein­zu­führen und somit den Weg frei zu machen für digi­tales Bargeld. Was bisher lediglich eine Vor­be­reitung und das beant­worten offener Fragen ist, ist in China längst an der Tages­ordnung. Hier hat man mit dem E‑Yuan bereits die erste staat­liche digitale Währung, ver­mutlich aller­dings ohne Krypto und schon gar nicht mit Pri­vat­sphä­re­schutz, ein­ge­führt und ist dabei diese zu etablieren.

Ver­mutlich wird man seitens der Politik aber kei­nes­falls die mas­siven Geld­mittel ver­nichten wollen, die in Kryp­to­wäh­rungen inves­tiert sind. Würde man Kryp­to­wäh­rungen einfach ver­bieten würde das eine Menge Kapital ver­nichten. Es ist davon aus­zu­gehen das vor allem in den Bereichen, die ein Interesse an einem Kryp­to­verbot hätten, das meiste dieses Kapitals in Europa auch liegen wird. Es ist also unwahr­scheinlich das es zu einem Verbot kommt.

Doch was wäre die Alter­native zu Kryp­to­wäh­rungen? Man könnte an dieser Stelle mut­maßen das es vor allem aus poli­ti­schen Kreisen dazu kommen wird das man seine Kryp­to­wäh­rungen in eine staat­liche Kryp­to­währung tau­schen kann, bevor es dann letztlich zu einem rapiden Verfall der Kurse und dem logi­schen Verbot kommen wird. So zumindest würde es aus­sehen wenn bereits heute ein kon­kreter Plan dafür bestehen würde. Natürlich wird Niemand bestehendes Kapital ver­nichten, was im Falle eines ein­fachen Verbots sofort erfolgen würde. Dennoch muss es eine Alter­native geben die deutlich weniger Strom ver­braucht und auch ein­facher, schneller und vor allem zuver­läs­siger als Zah­lungs­mittel ver­wendet werden kann. Möglich wäre hier eine Quan­ten­ver­schlüs­selte Kryp­to­währung, aber davon sind wir eigentlich noch ein paar Jahre ent­fernt, denn bisher sind Quan­ten­com­puter noch bei weitem nicht so zugänglich wie normale Com­puter und Gra­fik­karten. Viel­leicht bietet aber auch die neueste Erfindung aus dem Hause IBM, der Pho­to­nen­pro­zessor eine baldige Ener­gie­ef­fi­ziente Lösung für massive Kryp­to­gra­fische Auf­gaben bei nied­rigem Ener­gie­bedarf. Die Zukunft wird zeigen müssen wie sich der Krypto Markt ent­wi­ckeln wird.