Preis­an­stieg wird immer schneller: In den USA Inflation auf höchstem Wert seit 40 Jahren

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Die Preis­stei­gerung erreicht in den USA immer neue Rekord­werte. Im letzten Jahr stiegen die Kosten für die Lebens­haltung um fast 8 Prozent.

In den USA hat sich der Anstieg der Inflation noch einmal beschleunigt. Mitt­ler­weile hat er mit 7,9 Prozent den höchsten Stand sein vier Jahr­zehnten erreicht. Das teilte das ›Bureau of Labor Sta­tistics‹ am gest­rigen Don­nerstag mit. Zur Erin­nerung: Vor einem Jahr lag die Inflation noch bei 1,7 Prozent.

Allein in diesem Februar stiegen die Preise um 0,8 Prozent, was 0,2 Pro­zent­punkte mehr sind als noch im Januar. Zum Ver­gleich: 2015 waren die Preise um 0,12 Prozent gestiegen – im ganzen Jahr.

Ein wesent­licher Preis­treiber sind die Kosten für Benzin. Sie allein stiegen im Februar um 6,6 Prozent. Die Ent­wicklung auf dem Ener­gie­sektor gilt als Folge des Ein­mar­sches Russ­lands in die Ukraine und die wirt­schaft­lichen Reak­tionen des Westens. Doch selbst die Infla­ti­onsrate ohne Lebens­mittel und Energie stieg im Februar um 0,5 Prozent, nachdem sie im Vor­monat um 0,6 Prozent gestiegen war.

Einen ähnlich hohen Anstieg hatte es zuletzt im Zeitraum Januar 1981 bis Januar 1982 gegeben. Ins­gesamt wird der extreme Anstieg auf den Angriff Russ­lands auf die Ukraine, die Corona-Maß­nahmen und die Ener­gie­po­litik im Zusam­menhang mit dem Kli­ma­wandel zurück­ge­führt. Zusätz­licher Treiber ist der Beschluss der Regierung Biden, die hei­mische Ener­gie­pro­duktion her­un­ter­zu­fahren. Der Prä­sident hatte das Key­stone-Pipeline-XL-Pro­jekts gestoppt und setzt auf soge­nannte grüne Energie.