»Der Ausschluss Russlands aus SWIFT beschleunigt den Ersatz von SWIFT durch alternative Systeme, die von China und Russland entwickelt wurden.«
Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist kreuz und quer in Asien unterwegs, um alternativen zum SWIFT-Abkommen auszuloten und Partner zu gewinnen. Die zwei größten Nationen der Erde, China und Indien, haben bereits Interesse signalisiert. Zurzeit weilt Lawrow in Neu-Dehli.
Der US-Ökonom Steve Hanke kommentiert auf Twitter:
»Der Ausschluss Russlands aus SWIFT beschleunigt den Ersatz von SWIFT durch alternative Systeme, die von China und Russland entwickelt wurden.«
Und er weist darauf hin, dass auch andere Länder Alternativen aus russischer Entwicklung erwägen:
»Beispielsweise erwägt Indien jetzt ein von der ›Bank of Russia‹ entwickeltes Messaging-System für Zahlungen.«
Er verweist auf einen Artikel, in dem das neue Bezahlszenario dargestellt ist, in dem Indien beispielsweise für Güter aus Russland in Rubel bezahlt.
Dort wird mit Bezug auf Informationen der Nachrichten-Agentur Bloomberg geschildert:
»Indien erwägt einen Vorschlag Russlands, ein von der russischen Zentralbank entwickeltes Nachrichtensystem für bilaterale Zahlungen zu verwenden, da Neu-Delhi die von den USA geführte Wirtschaftskampagne gegen Moskau nicht verfolgt, berichtete Bloomberg am Mittwoch.
Quellen teilten Bloomberg mit, dass der Plan die Verwendung des russischen Nachrichtensystems, bekannt als SPFS, für Zahlungen in Rupie-Rubel beinhaltet. Es wird erwartet, dass der Vorschlag diskutiert wird, wenn der russische Außenminister Sergej Lawrow am Donnerstag zu seinem zweitägigen Besuch in Indien eintrifft.«
Quelle: freiewelt.net
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