Bild: Brigitte Devaia

DAS WORT ZUM SONNTAG: Freuet euch

„Freude ist ein Grund­zu­stand von uns Men­schen, der uns gegeben ist, der Teil unseres Wesens und Lebens ist, ohne, dass wir etwas dafür tun müssten. Wir können die Fähigkeit, im Zustand der Freude zu sein und Freude emp­finden zu können, als gött­liches Geschenk und als gött­liche Gnade ansehen. 

Die­jenige Freude jedoch, welche wir durch andere Men­schen erhalten, ist die Aus­wirkung der Liebe, die wir ihnen in diesem oder in frü­heren Leben geschenkt haben. Die Liebe, die wir geben, kommt nach und nach auch in Form von Freude zu uns zurück. 

Wenn wir uns also eine bessere Zukunft wün­schen, in der es unter anderem auch mehr Freude gibt, sollten wir gleich heute damit beginnen, Liebe zu sein, zu geben und zu leben.“ 

           (Bri­gitte-Devaia unter »Bot­schaften und Weis­heiten« im www.devaia-verlag.com)

 

Neben dieser see­li­schen Bewusst­seins­er­wei­terung wirkt die Energie der Freude auch hor­monell als Glücks- und Wohlfühl-Hormone in unserem Körpersystem.

Freudige Momente erhöhen die Bereit­schaft des Orga­nismus zur Gesundung.

Freude, Empathie-Erleben und positive Erin­ne­rungen können nicht nur beim Gesund­bleiben, sondern auch beim Gesund­werden helfen.

Rasches Ver­gnügen und Spaß sind kein echter Ersatz für Freude, denn Spaß und Freude sind zwei ganz unter­schied­liche Dinge.

Mehr Lebens­freude ent­steht schon durch die Liebe und die Dank­barkeit für die Seiten des Alltags, die uns Freude bereiten:

„Freue dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und Men­schen.” (Leo Graf Tolstoi)

Und »Freude steckt an« ist nicht nur ein modernes Kirchenlied.

Bei Johannes 16,22 heißt es schon:

„Euer Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ 

Immerhin ist die häu­figste Auf­for­derung Jesu im Neuen Tes­tament „FREUET  EUCH“