Hört auf, die Kinder mit der Mär zu ängs­tigen, dass der Kli­ma­wandel ihre Welt zer­stören wird!

Die Vox-Mit­ar­bei­terin Kelsey Piper beschreibt ihre Erkenntnis, dass Klima-Angst eine weitaus größere Bedrohung für das Wohl­ergehen von Kindern dar­stellt als der Klimawandel.

Hört auf, den Kindern weis­zu­machen, dass der Kli­ma­wandel ihre Welt zer­stören wird

Ein Teil der „Kli­ma­angst“ ent­steht dadurch, dass man Kindern – fälsch­li­cher­weise – ein­trichtert, dass sie keine Zukunft haben.

Kelsey Piper

Meine 5‑jährige Tochter ist jetzt alt genug, um viele Kin­der­bücher und ‑zeit­schriften zu lesen, und das hat mir eine ganz neue Per­spektive auf die Dis­kus­sionen über den Kli­ma­wandel, den Natur­schutz und die Zukunft unseres Pla­neten eröffnet.

Wie ich schon früher geschrieben habe, wird der Kli­ma­wandel schlimm sein und die Menschheit daran hindern, sich in diesem Jahr­hundert so gut zu ent­wi­ckeln, wie wir es sollten. Er wird wahr­scheinlich zu Mas­sen­mi­gration, Ver­treibung und dem Aus­sterben vieler Arten führen.

Was er jedoch nicht tun wird, ist die Erde unbe­wohnbar zu machen oder gar zu bedeuten, dass unsere Kinder in einer ärmeren Welt leben als die, in der wir auf­ge­wachsen sind. Viele Kli­ma­wis­sen­schaftler haben uns darauf hin­ge­wiesen, dass die Welt – ins­be­sondere für Men­schen in Ländern mit nied­rigem Ein­kommen – lebens­werter ist als je zuvor, und der Kli­ma­wandel wird sie nicht so schlecht machen wie noch 1950.

„Ich lehne die Vor­stellung, dass Kinder irgendwie zu einem unglück­lichen Leben ver­dammt sind, wis­sen­schaftlich und per­sönlich ein­deutig ab“, sagte Kate Marvel, eine Kli­ma­wis­sen­schaft­lerin an der Columbia Uni­versity, gegenüber Ezra Klein in seiner Kolumne über die Über­windung der Kli­ma­hys­terie diese Woche.

„Wenn sie auf­wächst, gibt es viel­leicht keine Welt mehr, in der sie leben kann. Was nützt die Schule ohne Zukunft?“, heißt es auf einer Seite, die angeblich Thun­bergs Denk­weise beschreibt.. Selbst als Vor­be­reitung für Thun­bergs Auf­stieg als Akti­vistin bin ich von dieser Bot­schaft nicht begeistert. Einige Kinder mögen das hören und sich inspi­riert fühlen, vor den Ver­einten Nationen zu sprechen, aber die meisten Kinder werden das hören und ver­ängstigt und ent­machtet sein.

Diese pes­si­mis­tische Bot­schaft scheint sich bei den jungen Men­schen durch­zu­setzen. Eine von der Kam­pagnen- und For­schungs­gruppe Avaaz finan­zierte Studie aus dem Jahr 2021 befragte 10.000 Men­schen zwi­schen 16 und 25 Jahren und fand heraus, dass mehr als die Hälfte der Meinung ist, die Menschheit sei wegen des Kli­ma­wandels „dem Untergang geweiht„.

[Her­vor­hebung im Original]

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Es hat etwas Ver­drehtes und Grau­sames an sich, wenn Men­schen Kindern weis­machen wollen, dass sie alle dem Untergang geweiht sind.

Denken Sie an all die Geschichten von Men­schen, die vor dem Blitz­krieg im Zweiten Welt­krieg oder anderen schreck­lichen Umständen Schutz suchten. Die Eltern in den Bunkern erzählten ihren Kindern NICHT, dass sie sterben würden, sondern sie ver­suchten, ihre Kinder vor dem Grauen zu schützen, lasen ihnen Geschichten vor, alles, um sie abzu­lenken, ihnen einen Moment der Ruhe und sogar der Freude zu geben, während die unun­ter­bro­chenen dumpfen Explo­si­ons­ge­räusche ihre Bunker durchdrangen.

Aber viele Kli­ma­ak­ti­visten scheinen das Gegenteil zu wollen. Was haben sie davon? Bekommen sie einen Kick, wenn sie die kleinen Gesichter der Kinder in ihrer Obhut sehen, die unter der Last ihres Unter­gangs-Pes­si­mismus in Angst und Ver­zweiflung zusammenbrechen?

Selbst wenn die Klima-Schre­ckens­ge­schichten wahr wären, was sie ein­deutig nicht sind, würden Men­schen mit einem Funken Mit­gefühl Kindern nicht solche Grau­sam­keiten antun.

[Her­vor­he­bungen vom Übersetzer]

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/06/13/vox-stop-telling-kids-that-climate-change-will-destroy-their-world/

Über­setzt von Christian Freuer für das EIKE


Quelle: eike-klima-energie.eu