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Öl-Erben spenden an radikale Klima-Aktivisten

Die Bild meldet, dass die mil­li­ar­den­schweren Erben von Rocke­feller & Co. Mil­lionen an angeb­liche Kli­ma­retter spenden.

(von Robert Grünfeld)

Wir berich­teten bereits, dass US-Öko-Lob­by­isten ohne demo­kra­tische Legi­ti­mierung Europas Wirt­schafts­po­litik bestimmen. Die medial unbe­kannte Graue Eminenz Hal Harvey ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.

Die Bild ver­mutet, dass die Öl-Erben ein schlechtes Gewissen hätten, weil ihr exor­bi­tanter Reichtum mit fos­silen Ener­gie­trägern ver­dient wurde. Ist der Gedanke über­zeugend? Nicht wirklich, denn dann würden sie ihr ganzes Ver­mögen spenden und arbeiten gehen. Es geht wohl eher um Macht oder zumindest Sinn­stiftung – beides liefern die Öko-Revo­luzzer reichlich.

Zitat:

„Einige Men­toren der neuen aggres­siven Tak­tiken stammen als alten Öl-Familien – sie finan­zieren Dut­zende von Pro­test­gruppen, die vor allem in den Ver­ei­nigten Staaten, Kanada und Europa ver­suchen, durch zivilen Unge­horsam den nor­malen Geschäfts­be­trieb und Alltag zu stören.“

Die Mil­li­ar­den­erben sind vom Namen her wie Hal Harvey fast unbe­kannt. Zum Bei­spiel Aileen Getty von „Getty Oil“, die für die Akti­vis­ten­gruppe Climate Emer­gency Fund spendete. Sie erklärte in der New York Times, der Öko­ter­ro­rismus sei „ziviler Wider­stand“. Oder Rebecca Rocke­feller Lambert und Peter Gill Case, beide Rocke­feller-Clan (Standard Oil), die schon 30 Mio. $ in eine Orga­ni­sation namens The Equation Cam­paign pumpten. Außerdem gab es viele Dollars für Just Stop Oil, die Akti­visten 25.000 Dollar bezahlen – ein Voll­zeitjob für Blo­ckierer und Terroristen!?

Pikant: John Davis Rocke­feller war ab 1916 der erste Mil­li­ardär ($) der Welt­ge­schichte. Standard Oil wurde übrigens wegen der Gefahr eines Monopols von der Regierung Theodore Roo­sevelt ver­folgt und nach Gerichts­urteil 1911 zer­schlagen (wg. Verstoß gegen Sherman Anti­trust Act), aber nicht ent­eignet. Geht doch. Könnte man solche Macht­kon­zen­tra­tionen in Wirt­schaft und Politik heute nicht mit ähn­lichen Gesetzen ver­hindern? Wie wäre es mit einer Spenden-Ober­grenze für „N“GOs plus staat­lichem Finan­zie­rungs­verbot? Wie wäre es mit Straf­barkeit von gefälschten, angeblich wis­sen­schaft­lichen Aus­sagen in den Medien, auch anwendbar auf Akti­visten und For­scher? Auch schön: Pri­vat­besitz-Ober­grenze für spen­den­freudige US-Bürger – alles über eine Mil­liarde $ wird ein­ge­zogen. Gut, erwischt, es gibt auch ver­ant­wor­tungs­be­wusste US-Reiche, die an rational agie­rende Poli­tiker wie Donald John Trump spenden.

Mit derart viel Geld (und Rechts­bei­stand) gepam­perte Akti­visten fühlen sich nicht nur mora­lisch im Recht, alles zu tun. Daher radi­ka­li­siert sich die Bewegung in ihrer Echo­kammer immer mehr. Experten befürchten bereits eine „grüne RAF“. Bislang sind die Aktionen „nur“ nervig, wenn Auto­fahrer im Stau stehen müssen, weil eine Gruppe Stu­denten am Asphalt her­um­klebt. Lebens­ge­fährlich wird es aber jetzt schon, wenn Ambu­lanzen mit Mar­tinshorn nicht durch den Stau kommen, oder eine Rad­fah­rerin auf absichtlich ver­schüt­tetem Öl aus­rutscht und ins Spital muss.


Quelle: eike-klima-energie.eu