Wie sich die deutsche Inflation auf den Devi­sen­handel auswirkt

Dank der Ent­wick­lungen der letzten Monate ist der Begriff “Inflation” zu einem regel­rechten Buz­zword in der Gesell­schaft geworden. Was zuvor meist nur Men­schen inter­es­siert hat, die im Devi­sen­handel tätig waren oder in der Türkei im Urlaub waren, ist mitt­ler­weile ein fester Bestandteil des deut­schen Alltags geworden.

Man sieht sie beim Ein­kaufen im Super­markt, beim Tanken an der Tank­stelle und auch im Cafe ums Eck. Es braucht nicht viel: einen schwachen Euro, einen starken Dollar, Pro­bleme mit der Ener­gie­be­schaffung und schon ist eine Inflation erreicht, die es seit der Ein­führung des Euro noch nie und das letzte Mal 1951 mit der D‑Mark gegeben hat.

Aber was bedeutet das für den Devi­sen­handel? Wie könnten Sie in dieser miss­lichen Lage am Ende noch pro­fi­tieren? Fragen über Fragen, auf die wir im Rahmen dieses Artikels näher ein­gehen wollen, damit Sie Ihr Grund­wissen anschließend bei Anbietern, wie https://www.fxforex.com/de/, weiter ver­tiefen und selbst am Devi­sen­handel teil­haben können.

Der Ein­fluss von Inflation auf fremde Devisen

Nor­ma­ler­weise ist die Inflation ein Zeichen, dass der Wert der Währung abnimmt, sodass der Kauf aus­län­di­scher Waren schwie­riger wird. Da das sowohl im Großen als auch im Kleinen ein großes Problem dar­stellt, ver­suchen viele Akteure, wie bei­spiels­weise Groß- und Zen­tral­banken sowie die Politik, diese Ent­wicklung zu unterbinden.

Der Grund hierfür ist, dass andere Länder, in denen die Inflation nicht auf dem gleichen Niveau ist, an Kauf­kraft gewinnen. Oder ein­facher aus­ge­drückt: Ein US-Ame­ri­kaner kann sich aktuell deutlich mehr in einem Urlaub in Deutschland leisten als noch vor einem Jahr.

Zusam­menhang zwi­schen Inflation, Zinsen und Wechselkursen

Es besteht ein starker Zusam­menhang zwi­schen der Inflation, Zinsen und Wech­sel­kursen. Zen­tral­banken geben den Leitzins vor, wodurch sowohl die Inflation als auch die Wech­sel­kurse beein­flusst werden können. Höhere Leit­zinsen, wie sie bei­spiels­weise von der FED ein­ge­führt werden, führen dazu, dass mehr aus­län­dische Geld­geber inves­tieren, weil sie hier­durch einen grö­ßeren ROI erhalten. Das wie­derum führt zu bes­seren Wechselkursen.

Im Gegensatz dazu ver­ringern niedrige Leit­zinsen zwar die Wech­sel­kurse, aber regen hierfür den Konsum und das Wirt­schafts­wachstum im eigenen Land an. Der größte Faktor, den man zur Wert­ermittlung einer Währung und deren Wech­sel­kurse beachten sollte, ist die Frage, was ein Staat eigentlich vom Geld­system haben will. Möchte er aus­län­dische Inves­toren anlocken oder statt­dessen das eigene Wirt­schafts­wachstum ankurbeln.

Was es hierbei zu beachten gilt

Als Devi­sen­händler ist die Währung inter­essant, die den meisten Gewinn abwirft. Aus diesem Grund können die fol­genden Aspekte beachtet werden:

  • wenn die Inflation nicht ansteigt

Hier sollten sie statt­dessen auf andere Fak­toren, wie die Wirt­schafts­leistung, Schulden und Haus­halts­de­fizite fokussieren.

  • wenn die Leit­zinsen steigen, ohne einen Ein­fluss auf die Wirt­schaft zu haben

Falls es nach einer all­ge­meinen Erhöhung der Leit­zinsen aus­sieht, dann lohnt es sich meist in Wäh­rungen zu inves­tieren, die bereits höhere Leit­zinsen haben.

  • wenn die Leit­zinsen steigen und das einen Ein­fluss auf die Wirt­schaft hat

Falls Sie davon aus­gehen, dass die Wirt­schaft von stei­genden Leit­zinsen beein­flusst wird, sollten Sie zwei Devisen suchen, die positiv mit­ein­ander zusam­men­hängen und in diese investieren.

Wie zu erkennen war, kann man trotz der aktuell pre­kären Lage, was die Inflation in Deutschland angeht, selbst tätig werden und die Chance nutzen, um das Meiste aus seinem Geld zu machen.