Der Betrug der frühen Tage – Pfizer-Files: Eine Chro­no­logie der Ereig­nisse seit 2020 (Teil der SARS-CoV-2-Files)

Seit 2019 berichten wir über SARS-CoV‑2 / 2019-nCoV. Wir haben mitt­ler­weile so viele Studien zu diesem The­men­komplex gelesen, dass sie uns schon fast zu den Ohren her­aus­kommen. Und wann immer wir eine neue Studie lesen oder eine neue angeb­liche Hiobs­bot­schaft durch die Netz­werke geht, denken wir: “Aber das war doch bekannt” oder “Darüber haben wir bereits geschrieben” oder: “Da gab es doch ein For­schungs­er­gebnis, das genau das schon 2020 gezeigt hat” und so weiter und so fort. Und weil dem so ist, haben wir uns ent­schlossen, die Pan­demie der letzten Jahre auf­zu­ar­beiten, um das, was regel­mäßig in Abrede gestellt wird [niemand hat behauptet, COVID-19 Impf­stoffe würden vor Anste­ckung schützen usw.] kohärent und leicht auffind- und nach­voll­ziehbar zusam­men­zu­stellen in unseren SARS-CoV‑2 Files.

Der Sache geschuldet, werden die SARS-CoV‑2 Files zu einem umfang­reichen Werk, d.h. sie werden einiges von unserer Zeit in Anspruch nehmen. Wir arbeiten bereits seit einiger Zeit nebenher auf, was die letzten Jahre so an SARS-CoV‑2 erbracht haben. Einen ersten Happen der SARS-CoV‑2 Files haben wir heute für unsere Leser bereit­ge­stellt: Einen Teil der Pfizer-Files in den SARS-CoV‑2 Files, den wir den “Betrug der frühen Tage” genannt haben, Betrug, der u.a. mit kli­ni­schen Trials ver­bunden ist und in der Unter­schlagung schon früh­zeitig bekannter Pro­bleme, die sich mit der mRNA-Tech­no­logie ver­binden, besteht.

Los geht es mit unserer Reise in die Corona-Virus-Ver­gan­genheit, zunächst mit grund­le­genden Anfor­de­rungen, die ein Impf­stoff erfüllen muss, damit er sich Impf­stoff nennen kann.

Impf­stoff-Anfor­de­rungen

Um einen erfolg­reichen Impf­stoff zu ent­wi­ckeln, ist es not­wendig, eine Reihe von Anfor­de­rungen zu erfüllen. Insb­sondere die fol­genden drei Anfor­de­rungen werden an Impf­stoffe gestellt, keinen davon ist der angeb­liche Impf­stoff von Pfizer/Biontech oder der von Moderna in der Lage, zu erfüllen.

Die Fähigkeit von SARS-CoV‑2 even­tuell vor­han­denen Schutz durch den ver­meint­lichen mRNA-Impf­stoff bei den “Gespritzten” einfach aus­zu­mu­tieren und zu umgehen, zeigt, dass die Anfor­de­rungen, unter der Kate­gorie “Poly­mor­phismus” nicht erfüllt  sind. Die derzeit fest­stellbare Fixierung gerade auch der Zulas­sungs­be­hörden auf die “Immun­antwort”, die mit einem Schutz vor SARS-CoV‑2 gleich­ge­setzt wird, zeigt, dass auch Anfor­derung 2 nicht erfüllt ist. Schließlich geht von Hilfs­stoffen und Lipiden sowie den an der mRNA vor­ge­nom­menen gen­tech­ni­schen Ver­än­de­rungen, die so wichtig sind, um mRNA in mensch­liche Zellen zu trans­por­tieren, mit die größte Gefahr für Leib und Leben der mRNA-Gespritzen aus, wie im Verlauf der Chro­no­logie deutlich werden wird. Kurz: mRNA ist eine Tech­no­logie aus dem Bereich der Gen­the­rapie, sie ist kein Impfstoff.

Das Anfor­de­rungs­profil:

Die Pro­bleme, die ein Impf­stoff meistern muss, um erfolg­reich zu sein, haben Li, Pleb­anski, Smooker und Gowans in einem Edi­torial zu einem Son­derheft von Fron­tiers in Micro­biology zusam­men­ge­stellt, darunter:

  • Poly­mor­phismus: Die gene­tische Diver­sität des Pathogens, also letztlich dessen Fähigkeit, zu mutieren und in so vielen Vari­anten vor­zu­liegen, dass kein Impf­stoff aus­reicht, sie alle abzu­decken, seien es regionale Unter­schiede in Muta­tionen oder sei es die Geschwin­digkeit der Muta­tionen, die letztlich einen effek­tiven Impf­stoff ver­hindern (wie bei Malaria) oder die dazu führen, dass der Ver­än­derung wie beim Grip­pe­virus dadurch Rechnung getragen werden muss, dass jährlich ein neuer, ange­passter Impf­stoff  mit mäßiger Wirk­samkeit ent­wi­ckelt wird;
  • Zwi­schen einer Immun­antwort und einem Schutz vor einem Pathogen gibt es einen Unter­schied. Viele Impf­stoffe führen zu einer Immun­antwort, resul­tieren z.B. in einer erhöhten Pro­duktion von Anti­körpern, führen aber zu keinem Schutz vor einer Erkrankung. Bislang gibt es keine Mög­lichkeit, auf Grundlage einer Immun­re­aktion die Wirk­samkeit eines Impf­stoffes vorherzusagen.
  • Träger haben einen Ein­fluss auf die Wirk­samkeit des durch sie trans­por­tierten Impf­stoffes. Das spek­ta­kuläre Scheitern eines Impf­stoffes gegen HIV wird darauf zurück­ge­führt, dass zwar das Immu­nogen, also der Impf­stoff, eine intensive Immun­re­aktion zur Kon­se­quenz hatte, dadurch aber die Anfäl­ligkeit für HIV, nicht etwa der Schutz vor HIV erhöht wurde. Als Ursache dafür wird ange­nommen, dass es eine ange­borene Immu­nität gegen den Träger des Immu­nogens gegeben hat.

Li, Shuo, Pleb­anski, Mag­dalena, Smooker, Peter & Gowans, Eric J. (2015). Edi­torial: Why Vac­cines to HIV, HCV, and Malaria Have So Far Failed – Chal­lenges to Deve­loping Vac­cines Against Immu­no­re­gu­lating Pathogens. Fron­tiers in Micro­biology 6: 1318–1325.

Bei uns nach­zu­lesen hier.


BNT162b2: kli­nische Trials und Designprobleme

Am 9. November 2020 ging die Erfolgs­meldung aus dem Hause Pfizer/Biontech um die Welt: 90% Effektivität:

BNT162b2, so behaupten die Mel­dungen, die heute um die Welt gehen, habe eine Effek­ti­vität von 90%, d.h. in der Gruppe der Per­sonen, die zwei Injek­tionen im Abstand von drei Wochen erhalten haben, seien 90% weniger an COVID-19 erkrankt als in der Kon­troll­gruppe, deren Mit­glieder ein Placebo erhalten haben. Erkrankt meint, die ent­spre­chenden Pro­banden zeigen zumindest leichte Sym­ptome. Wir haben diese Aussage ange­füttert, denn in MS-Medien, die doch eigentlich Qua­li­täts­medien sein wollen, findet sich nicht einmal diese rudi­mentäre Infor­mation, dort heißt es:

“Die Welt wartet auf einen Impf­stoff gegen das Coro­na­virus. Nun scheint eine baldige Zulassung in den USA und Europa möglich. Das Mainzer Unter­nehmen Biontech hat zusammen mit seinem US-Partner Pfizer erste Ergeb­nisse aus der lau­fenden, abschlie­ßenden Studie zu ihrem Impf­stoff-Kan­di­daten vor­gelegt. Demnach soll er einen mehr als 90-pro­zen­tigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung bieten. Bislang seien zudem keine schwer­wie­genden Neben­wir­kungen aufgetreten.”

Schon damals war klar, dass es nicht darum geht, die Öffent­lichkeit zu infor­mieren, sondern darum, die Öffenklichkeit an der Nase herum zu führen. Eine ein­fache Frage macht dies deutlich: Was bedeutet eine Effek­ti­vität von 90% und was sagen die bekannten Tri­al­daten über die zu erwar­tende Effek­ti­vität von Pfizer/Biontechs angeb­lichem Impf­stoff aus?

Wir haben diese Frage bereits am 10. November 2020 gestellt und in einer Weise beant­wortet, die man heute als eine Vor­hersage dessen, was aus heu­tiger Sicht belegt ist, ansehen muss:

Heißt das:

  1. Unter Geimpften stecken sich 90% weniger Per­sonen an als unter Nichtgeimpften?
  2. Unter Geimpften erkranken 90% weniger Per­sonen schwer an COVID-19 als unter Nichtgeimpften?
  3. Unter Geimpften sterben 90% weniger Per­sonen an COVID-19 als unter Nichtgeimpften?

Wie kommt man auf diese 90%? Beschreiben wir dazu die Logik kli­ni­scher Trials.

Wenn Sie ein kli­ni­sches Trial beginnen und Pro­banden erhalten eine saline Lösung oder den Impf­stoff, der getestet werden soll, gespritzt, dann wissen Sie nicht, wer über­haupt an COVID-19 erkranken wird. Ergo muss ein Punkt bestimmt werden, bei dessen Erreichen ange­nommen wird, dass ein “End­punkt” erreicht ist. Im Kontext von kli­ni­schen Trials bedeutet das, dass man eine Zahl von Erkrankten, an COVID-19 Erkrankten, vor­be­stimmen muss, deren Errei­chung dazu führt, dass eine Bestands­auf­nahme gemacht wird. In den kli­ni­schen Trials von Pfizer/Biontech stellten 150 bis 160 Ereig­nisse diesen End­punkt dar.

Ereig­nisse bezieht sich offen­kundig auf eine Infektion mit SARS-CoV‑2 und eine nach­fol­gende Erkrankung an COVID-19. Aber welche Form der Erkrankung? Eine milde oder eine schwere Erkrankung, eine Ein­weisung ins Kran­kenhaus, ein Ver­sterben an COVID-19?

  • Ver­storbene als Ereignis, das wäre der not­wendige End­punkt, wenn man etwas darüber aus­sagen wollte, ob der Impf­stoff, der gerade getestet wird, die Mor­ta­lität an COVID-19 reduziert.
  • Ein­wei­sungen in ein Kran­kenhaus, das wäre der not­wendige End­punkt, wenn man etwas darüber aus­sagen wollte, ob der Impf­stoff, der gerade getestet wird, einen Schutz vor schwerer Erkrankung an COVID-19 und Hos­pi­ta­li­sierung bietet.

Die Infection Fatality Rate, also die Wahr­schein­lichkeit, nach Infektion mit SARS-CoV‑2 zu sterben, lag im November 2020 bei ~1,4%. Bei 30.000 Per­sonen in einem kli­ni­schen Trial, dessen End­punkt erreicht ist, wenn 150 oder 160 Per­sonen an COVID-19 erkrankt sind, kann man somit 1 bis 2 Per­sonen erwarten, die an COVID-19 sterben. Um Aus­sagen darüber machen zu können, ob der Impf­stoff, der gerade getestet wird, die Sterb­lichkeit redu­ziert, müsste man die Trials um den Faktor 10 bis 15 ver­größern, also auf 300.000 bis 450.000 Pro­banden, um sicher­zu­stellen, dass eine rele­vante Anzahl von Test­per­sonen an COVID-19 ver­sterben kann. Die Trials der COVID-19 Her­steller sind und warem viel zu klein, um diese Aussage zu machen.

Für die Hos­pi­ta­li­sie­rungsrate gilt das­selbe. Sie betrug im November 2020 rund 3,4%. Die Pro­bleme, die sich daraus ergeben, sind identisch.

Quelle

Mit anderen Worten: Die kli­ni­schen Trials konnten kei­nerlei Aussage darüber machen, ob der getestete Impf­stoff vor einer schweren Erkrankung oder gar einem Ver­sterben an COVID-19 schützt.

Der End­punkt der kli­ni­schen Trials ist erreicht, wenn 150 bis 160 Ereig­nisse vor­liegen, und Ereig­nisse liegen dann vor, wenn ein Proband positiv auf SARS-CoV‑2 getestet wurde und leichte Sym­ptome zeigt. Die 90% Effek­ti­vität, die im November 2020 so fre­ne­tisch gefeiert wurde, bedeutete somit, dass die Wahr­schein­lichkeit einer leichten Erkrankung an COVID-19 in der Kon­troll­gruppe des kli­ni­schen Trials von Pfizer/Biontech Impf­stoff um 90% geringer ist, wobei die Anzahl der Ereig­nisse, die diesem Anteil zugrunde liegen, wohl nicht größer als 90 bis 100 war.

Wie steht es mit der Frage, ob ein Impf­stoff davor schützt, SARS-CoV‑2 zu verbreiten?

Auch diese Frage wird von kli­ni­schen Trials nicht beant­wortet, denn dazu wäre es zum einen not­wendig, die Test­per­sonen mehrfach pro Woche auf SARS-CoV‑2 zu testen, und es wäre not­wendig, dies über einen län­geren Zeitraum zu tun. Beides ist in den Designs der kli­ni­schen Tests nicht vorgesehen.

Es ist also nicht möglich, auf Grundlage der kli­ni­schen Trials Aus­sagen darüber zu machen, ob eine Impfung vor einer schweren Erkrankung an COVID-19, einer Hos­pi­ta­li­sierung oder dem Tod schützt. Nicht einmal darüber, ob Geimpfte SARS-CoV‑2 ver­breiten können, kann eine Aussage gemacht werden. Die einzige Aussage, die man auf Grundlage der kli­ni­schen Tests machen kann, lautet: Per­sonen, die mit einem Test-Impf­stoff geimpft wurden, haben – im Fall von BNT162b2 eine um 90% redu­zierte Wahr­schein­lichkeit, positiv auf SARS-CoV‑2 ges­testet zu werden und leichte Sym­ptome zu ent­wi­ckeln, denn ein Ereignis, wie es im Rahmen der kli­ni­schen Trials defi­niert ist, tritt ein, wenn ein Proband positiv getestet ist und leichte Sym­ptome, also im ein­fachsten Fall einen leichten Husten, ent­wi­ckelt hat.

Das, was in den letzten Wochen in manchen alter­na­tiven Medien als neue Ent­hüllung gefeiert wurde: Pfizer räumt ein, dass nie auf Schutz vor Über­tragung getestet wurde, war Lesern von Sci­ence­Files bereits im November 2020 klar.
Nach­zu­lesen hier.


Dass die mRNA COVID-19 Impf­stoffe / Gen­the­rapien von Pfizer/Biontech und Moderna einer Mutation, die Nukleotide ihrer Angriffs­fläche im Spike-Protein betrifft, hilflos gegen­über­stehen, das konnten Leser von Sci­ence­Files bereits im Januar 2021 lesen. Vier Studien gab es zu diesem Zeit­punkt, drei haben bereits gezeigt, was heute lamen­tiert wird:

Zijun Wang, Fabian Schmidt und viele Ko-Autoren haben eine Studie mit dem Titel “mRNA Vaccine-eli­cited Anti­bodies to SARS-CoV‑2 and Cir­cu­lating Variants” ver­öf­fent­licht, in der sie sich explizit mit der Frage befassen, ob die beiden mRNA-Impf­stoffe von Pfizer/Biontech und Moderna in der Lage sind, eine Abwehr gegen die neuen Muta­tionen bereit zu stellen. An der Studie haben 20 Frei­willige teil­ge­nommen, denen jeweils einer der Impf­stoffe gespritzt wurde. Nachdem eine zufrie­den­stel­lende Immun­re­aktion in den Frei­wil­ligen fest­ge­stellt wurde, haben die Autoren ihren Frei­wil­ligen Blut­serum abge­zapft und unter­sucht, ob das Serum in der Lage ist, den Muta­tionen N501Y oder E484K Paroli zu bieten. Antwort: Es ist es nicht:

“However, neu­tra­lization by 14 of the 17 most potent mAbs [mono­clonal anti­bodies] tested was reduced or abo­lished by either K417N, or E484K, or N501Y mutations.”

Schlechte Nach­richten.

Wang, Zijun, Fabian Schmidt, Yiska Weisblum, Frauke Muecksch, Chris­topher O. Barnes, Shlomo Finkin, Dennis Schaefer-Babajew et al. (2021). mRNA vaccine-eli­cited anti­bodies to SARS-CoV‑2 and cir­cu­lating variants. Nature 592(7855): 616–622.

Schlechte Nach­richten erbringt auch die Studie von C. Rees-Spear und etlichen Ko-Autoren mit dem Titel “The Impact of Spike Muta­tions on SARS-CoV‑2 Neu­tra­lization”. Sie finden im Wesent­lichen das­selbe Ergebnis, das bereits Wang et al. gefunden haben. Sie finden zudem den ersten Beleg dafür, dass eine natür­liche Immun­antwort der Immun­re­aktion, die von mRNA-Gen­the­rapien indu­ziert wird, über­legen ist:

“The ana­lysis of a panel of Spike-spe­cific mono­clonal anti­bodies revealed that the neu­tra­lizing activity of some anti­bodies was dra­ma­ti­cally reduced by Spike muta­tions. In con­trast, poly­clonal anti­bodies in the serum of patients infected in early 2020 remained active against most mutated Spike pseu­do­types

Das Ergebnis von Rees-Spear et al., bedeutet, dass Men­schen, die eine Infektion mit SARS-CoV‑2 hinter sich haben, wohl eher gegen eine Infektion durch eine der drei Muta­tionen geschützt sind als Men­schen, die “geimpft” werden.

Wibmer und die mitt­ler­weile gewohnte Liste von Ko-Autoren berichten in ihrem Beitrag mit dem Titel “SARS-CoV‑2 501Y.V2 Escapes Neu­tra­lization by South African COVID-19 Donor Plasma” davon, dass Pati­enten, die eine Erkrankung an COVID-19 hinter sich haben, keine Immu­nität gegen eine Neu­in­fektion mit der in Süd­afrika ent­deckten Variante von SARS-CoV‑2 haben, d.h. sowohl Impf­stoffe als auch eine frühere Erkrankung hätten keine Immu­nität zur Folge:

“While higher titres of neu­tra­lizing anti­bodies are common in hos­pi­ta­lized indi­vi­duals, however most SARS-CoV‑2 infected people develop moderate neu­tra­lization titres. The­r­efore, the data herein sug­gests that most indi­vi­duals infected with pre­vious SARS-CoV‑2 lineages will have minimal or no detec­table neu­tra­lization activity against 501Y.V2.”

Wibmer, Con­stan­tinos Kurt, Frances Ayres, Tandile Her­manus, Mashudu Mad­ziv­handila, Pru­dence Kgagudi, Brent Oost­huysen, Bronwen E. Lambson et al. (2021). SARS-CoV‑2 501Y. V2 escapes neu­tra­lization by South African COVID-19 donor plasmaNature medicine 27(4): 622–625.

Lediglich eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Impf­stoff von Biontech/Pfizer, BNT162b2 / Comirnaty  in der Lage ist, einen wirk­samen Schutz vor Infektion mit einer der Muta­tionen, nämlich b.1.1.7 (Alpha), zu bieten:

“Here we inves­ti­gated SARS-CoV‑2–2‑S pseu­do­vi­ruses bearing either the Wuhan refe­rence strain or the B.1.1.7 lineage spike protein with sera of 16 par­ti­ci­pants in a pre­viously reported trial with the mRNA-based COVID-19 vaccine BNT162b2. The immune sera had equi­valent neu­tra­lizing titers to both variants. These data, tog­ether with the com­bined immunity involving humoral and cel­lular effectors induced by this vaccine, make it unlikely that the B.1.1.7 lineage will escape BNT162b2-mediated protection”.

Die einzige Studie unter den vier Studien, die zu einem posi­tiven Ergebnis gelangt, wurde von Alex­ander Muik, Ann-Kahrin Wal­lisch, Bianca Sänger, Kena A. Swanson, Julia Mühl, Wei Chen, Hui Ca, Rita Sarkar, Öziem Türeci, Philip R. Dormitzer und Ugur Sahin unter dem Titel “Neu­tra­lization of SARS-CoV‑2 lineage B.1.1.7 pseu­do­virus by BNT162b2 vaccine-eli­cited human sera” ver­öf­fent­licht. Alle Autoren sind ent­weder bei Biontech oder Pfizer beschäftigt.

Muik, Alex­ander, Ann-Kathrin Wal­lisch, Bianca Sänger, Kena A. Swanson, Julia Mühl, Wei Chen, Hui Cai et al. (2021). Neu­tra­lization of SARS-CoV‑2 lineage B. 1.1. 7 pseu­do­virus by BNT162b2 vaccine–elicited human sera. Science 371(6534): 1152–1153.

Die Wirkung von Pfizer/Biontechs und nach­folgend der mRNA-Gen­the­rapie von Moderna wurde von Anfang an über­trieben. Von Anfang an wurden Behaup­tungen über diese Wirk­samkeit auf­ge­stellt, die man auf Grundlage der Infor­ma­tionen, die aus den kli­ni­schen Trials der Her­steller gewonnen werden konnten, nicht auf­stellen kann. Früh vor­handene Ergeb­nisse, die zeigen, dass SARS-CoV‑2 leichtes Spiel haben wird, die angeb­lichen Impf­stoffe aus­zu­mu­tieren, wurden igno­riert, mit Stu­di­en­ergeb­nissen kon­ter­ka­riert, die aus dem Hause Pfizer kommen. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass von Anfang an betrogen wurde.

Und in der Tat:

Am 17. Sep­tember 2021 berichtet Steve Kirsch in einem Hearing der US-ame­ri­ka­ni­schen FDA über deut­liche Indizien dafür, dass Pfizer im Rahmen der kli­ni­schen Trials, die zur Not­zu­lassung von BNT162b2/Comirnaty durch die FDA geführt haben, betrogen hat. Der Ver­dacht, den Kirsch zu diesem Zeit­punkt anhand von Unge­reih­mt­heiten in den Daten, die Pfizer not­ge­drungen ver­öf­fent­lichen musste, dar­gelegt hat, hat sich einige Monate später zur Gewissheit ver­dichtet und zu einem ent­spre­chenden Beitrag im alt-ehr­wür­digen British Medical Journal geführt:

Zu den Unre­gel­mä­ßig­keiten, die bereits aus den Daten, die Pfizer ver­öf­fent­lichen musste, erkennbar sind, und die Kirsch in seinem kurzen Beitrag benennt, gehören:

  • In der Impf­gruppe von Pfizer sind mehr Men­schen gestorben als in der Kon­troll­gruppe. Selbst wenn deren Tod nicht mit dem Impf­stoff zusam­men­hängt, ist das für ein kli­ni­sches Trial eines Impf­stoffes, der angeblich den Tod an COVID-19 ver­hindern soll, ein mehr als miss­liches Ergebnis.
  • Die Anzahl der Ver­stöße gegen das Pro­tokoll, unter dem das Trial aus­ge­führt wird, das sicher­stellen soll, dass die Ergeb­nisse valide und reliabel und vor allem zwi­schen Impf- und Kon­troll­gruppe ver­gleichbar sind, sind in der Impf­gruppe fünfmal häu­figer als in der Kon­troll­gruppe. Damit sind die kli­ni­schen Trial-Daten von Pfizer nicht nutzbar, denn es kann nicht aus­ge­schlossen werden, dass auf­grund der nicht gege­benen Anony­mität der Teil­nehmer von Kon­troll- und Impf­gruppe absichtlich Daten aus­ge­tauscht wurden, um die Ergeb­nisse in der Impf­gruppe zugunsten von Pfizer zu manipulieren.

Dass Let­zeres tat­sächlich geschehen sein könnte und nicht nur das, das zeigen neue Ent­hül­lungen, die im British Medical Journal  (BMJ) ver­öf­fent­licht wurden. Grundlage der Ver­öf­fent­li­chung sind Infor­ma­tionen, Daten, Bild­do­ku­mente und andere Doku­mente, die dem BMJ von Brook Jackson zuge­spielt wurden, einer ehe­ma­ligen Ange­stellten – mit meh­reren Jahr­zehnten Erfahrung in kli­ni­scher For­schung – von Ven­tavia, einem Unter­nehmen, das für Pfizer u.a. die kli­ni­schen Trials in Texas durch­ge­führt hat und wei­terhin durch­führt. Sie war eigens für die Durch­führung des kli­ni­schen Trials für BNT162b2/Comirnaty ange­stellt worden und wurde sofort ent­lassen, nachdem sie sich mit einer eMail, in der eine Vielzahl von Ver­stößen, die in den kli­ni­schen Trials von Pfizer vor­ge­kommen sind, auf­ge­listet wurden und per Telefon an die FDA, also die für die Sicherheit von Medi­ka­menten und die Zulassung der COVID-“Impfstoffe” ver­ant­wort­liche US-Behörde, gewendet hat. Die FDA hat eMail und Hin­weise zu keinem Zeit­punkt zum Anlass genommen, um die Ver­stöße vor Ort zu unter­suchen, geschweige denn, eine nur rudi­mentäre Form von Über­prüfung durch­zu­führen. Das mag erklären, warum auch die Belege, die Steve Kirsch im oben ange­spro­chenen FDA-Hearing vor­ge­tragen hat, ohne Folge geblieben sind. Die ganzen Betrü­ge­reien und Ver­stöße in den kli­ni­schen Trials von Pfizer sind bei der FDA bekannt. Die FDA war an deren Ver­tu­schung beteiligt.

Das dem so ist, das zeigen die Infor­ma­tionen, die dem BMJ zuge­spielt wurden, sehr deutlich. Dass die Infor­ma­tionen korrekt sind, das bestä­tigen weitere ehe­malige Ange­stellte von Ven­tavia, die am Trial beteiligt waren, und Ange­stellte von Ven­tavia, die nach wie vor am Trial beteiligt sind, in Inter­views, die sie mit dem BMJ geführt haben.

Demnach wurden im Rahmen der kli­ni­schen Trials von Pfizer, die angeblich belegt haben, dass BNT162b2/Comirnaty sehr effektiv und gar nicht gefährlich ist,

  • Daten gefälscht;
  • Pati­en­ten­daten, die deren Zuordnung zu Kon­troll- oder Impf­gruppe offen­gelegt haben, Unbe­fugten zugänglich gemacht, so dass Mani­pu­la­tionen an den Daten nicht aus­ge­schlossen werden können;
  • Per­sonen beschäftigt, die für den Job, den sie aus­führen sollten, nicht qua­li­fi­ziert waren;
  • zum Teil erheb­liche Neben­wir­kungen, die sich nach Impfung ein­ge­stellt haben, nicht nach­voll­zogen und nicht erfasst.
  • ICON, das Unter­nehmen, das für die Aus­wertung und Inte­grität der Daten ver­ant­wortlich ist, hat sich schon im Sep­tember 2020 über die schlechte Qua­lität der Zusam­men­arbeit mit Ven­tavia beschwert. Rück­fragen, die zum Teil erheb­liche Unre­gel­mä­ßig­keiten betroffen haben und innerhalb von 24 Stunden von Ven­tavia beant­wortet werden sollten, waren nach Tagen nicht beant­wortet, mehr als 100 waren auf­ge­laufen, dar­unter Fragen zur nicht erfolgten Rück­sprache mit Teil­nehmern des Trials, die erheb­liche Neben­wir­kungen berichtet haben und mit denen gemäß dem Pro­tokoll, das dem Trial zugrunde liegt, min­destens ein tele­fo­ni­scher Kontakt hätte auf­ge­nommen werden müssen. Das ist wohl nicht erfolgt und man muss daraus schließen, dass Neben­wir­kungen der Impfung in den kli­ni­schen Trials unte­r­er­fasst wurden – ob absichtlich oder aus Inkom­petenz, das sei dahingestellt.
  • 477 Teil­nehmer der Trials, die Sym­ptome von COVID-19 zeigten, wurden nicht auf SARS-CoV‑2 getestet, angeblich, weil nicht genug Per­sonal vor­handen gewesen ist. Dass diese 477 Teil­nehmer das Ergebnis der kli­ni­schen Trials auf den Kopf stellen können, und die angeb­liche Effek­ti­vität in Luft auf­lösen können, sei hier nur am Rande erwähnt.
  • Impf­stoffe, die ver­impft wurden, sind nicht ord­nungs­gemäß gelagert worden, vor allem wurden sie nicht ord­nungs­gemäß gekühlt.
  • Abwei­chungen vom Pro­tokoll wurden von Pfizer verschwiegen.
  • Teil­nehmer wurden nach Impfung in Gängen geparkt und ihre Reaktion auf den Impf­stoff nicht überwacht;
  • Proben wurden falsch beschriftet;
  • Ange­stellte von Ven­tavia, die auf die Miss­stände hin­ge­wiesen haben, wurden ein­ge­schüchtert oder entlassen;

Eine solche Liste MUSS, hier gibt es keinen Spielraum, dazu führen, dass die Daten des ent­spre­chenden Trials ein­ge­stampft werden. Indes, im Falle von Pfizer, dem Unter­nehmen waren die Miss­stände bei Ven­tavia ebenso bekannt wie der FDA, hat niemand diesen Daten­schrott bean­standet. Eine detail­lierte Auf­stellung von Miss­ständen, Daten­fäl­schung und mehr, die Brook Jackson an die FDA geschickt hat, hat kei­nerlei Kon­se­quenzen nach sich gezogen. Pfizer hat in den Doku­menten, die dem Antrag auf Not­zu­lassung des Impf­stoffes in den USA bei­gefügt waren, die erheb­lichen Pro­bleme bei Ven­tavia (und ver­mutlich gibt es diese Pro­bleme nicht nur dort) mit keinem Wort erwähnt, sie also ver­schwiegen. Weitere Ange­stellte von Ven­tavia, mit denen das BMJ Inter­views geführt hat, haben bestätigt, dass Trials in kom­plettem Chaos durch­ge­führt wurden, dass die Daten, die aus den Trials resul­tieren, nicht einmal ansatz­weise ver­lässlich sind und ansonsten Druck auf die Ange­stellten aus­geübt wird, damit sie diese Miss­stände ver­schweigen. Trotz der beschrie­benen Miss­stände setzt Pfizer die Zusam­men­arbeit mit Ven­tavia in vier anderen COVID-19 Trials fort, in denen die Effek­ti­vität der Booster Shots und der Impf­stoffe für Kinder und Jugend­liche unter­sucht wird und wurde. Betrug, so scheint es, lohnt sich.

Das also gehört wohl zu den Geschäfts­prak­tiken von Pfizer: Fäl­schung, Ver­tu­schung und Betrug.
Der FDA sind diese Geschäfts­prak­tiken bekannt. Die FDA deckt Pfizer.
Die FDA ist dennoch, wie alle anderen Orga­ni­sa­tionen, die Ver­braucher vor schäd­lichen Medi­ka­menten schützen sollen, nur am Wohl dieser Ver­braucher inter­es­siert. Deshalb wurden Impf­stoffe zuge­lassen, denen jede Basis in ver­läss­lichen Daten fehlt.

Pfizer ist übrigens das Unter­nehmen, gegen das über die letzten Jahre von US-Behörden die meisten Straf­zah­lungen wegen u.a. fal­schen Angaben auf Packungs­bei­lagen ver­hängt wurden:

Das Unter­nehmen hat eine lange Geschichte des Ver­stoßes gegen die unter­schied­lichsten Regu­la­tionen. Seit 2000 sind deren 71 gezählt worden. Pfizer musste ins­gesamt seit 2000 4,7 Mil­li­arden US-Dollar Strafe bezahlen, dar­unter 3,3 Mil­li­arden US-Dollar für nicht zuge­lassene Werbung für medi­zi­nische Pro­dukte und 1,1 Mil­li­arden US-Dollar für u.a. falsche Angaben/Behauptungen zu/über die Wirkung seiner Produkte.

 

Wir haben es hier ganz offen­sichtlich mit der Créme de la Créme von Ehr­lichkeit und Wahr­haf­tigkeit und Rück­sicht auf und Sorge um die Gesundheit Andere/r zu tun.


Quelle: sciencefiles.org